Bayerns Nationalspieler entscheiden Klassiker zum Rückrundenstart

Bayern München hat gleich zum Start der Bundesliga-Rückrunde wieder die Muskeln spielen lassen und die Festung Borussia-Park erobert. Der ungeschlagene Tabellenführer gewann den Klassiker in Mönchengladbach verdient mit 2:0 (1:0) und unterstrich seine Dominanz im deutschen Fußball. Ein frühes Tor von Mario Götze (7.) und ein Handelfmeter von Thomas Müller (53.) sorgten für Gladbachs erste Heimniederlage der Saison.

Auch ohne Franck Ribéry und Arjen Robben ließen die Bayern erst gar keine Hoffnungen bei der Konkurrenz aufkommen. Das Team von Trainer Pep Guardiola spielte abgeklärt und effektiv und baute seine eindrucksvollen Serien weiter aus: Seit 42 Partien ist der Triplesieger nun unbesiegt, auswärts sind es 27 Spiele ohne Niederlage - beides ist Liga-Rekord.

Kein Abtasten

Vor 54.010 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park, darunter Bundestrainer Joachim Löw, spielten beide Mannschaften von Beginn an mit offenem Visier. Schon in der 2. Minute hatte die Borussia durch Martin Stranzl und Max Kruse zwei Chancen zur Führung, ehe auf der Gegenseite Müller mit einem klugen Pass die Gladbacher Viererkette aushebelte. Götze traf aus fünf Metern aber nur den linken Außenpfosten (6.).

Nur eine Minute später schlug erneut die Kombination Müller/Götze zu, diesmal aber mit Erfolg. Der starke Müller flankte von der Grundlinie nach innen, wo Götze völlig ungedeckt mit einer Direktabnahme aus neun Metern erfolgreich war. Für den Nationalspieler war es bereits das fünfte Saisontor.

Die Borussia reagierte verunsichert, wirkte nervös und überließ den Bayern nahezu vollständig das Geschehen. Auch das Fehlen von zahlreichen Stützen machte sich bei den Gästen kaum bemerkbar: Robben saß nur auf der Bank, der verletzte Ribery und überraschend auch Torjäger Mario Mandzukic waren erst gar nicht mitgereist.

Gladbacher Lebenszeichen erst kurz vor der Pause

Die Bayern hatten auch so alles im Griff und ließen ihre Kombinationsmaschine auf Hochtouren laufen. Mehr als 70 Prozent Ballbesitz sprachen nach einer halben Stunde Bände, Gladbach kam kaum zu seinem in der Hinrunde so gefährlichen Spielaufbau. Erst kurz vor Pause sendeten die Fohlen zwei Lebenszeichen: Ein Gewaltschuss von Kruse aus 16 Metern klatschte an den Pfoten (40.), einen Schuss von Juan Arango parierte Nationaltorhüter Manuel Neuer (45.).

Kurz nach der Pause erhöhten die Bayern dann auf 2:0. Zunächst rettete Gladbachs Torhüter Marc-Andre ter Stegen noch glänzend gegen Götze, im folgenden Durcheinander prallte der Ball jedoch an den Oberarm von Granit Xhaka. Müller, der im Hinspiel noch bei einem Elfmeter an ter Stegen gescheitert war, verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. In der 64. Minute hatten die Gladbacher erneut Pech, als Patrick Herrmann nur den Pfosten traf.

[sid/bt]

Bayern München hat gleich zum Start der Bundesliga-Rückrunde wieder die Muskeln spielen lassen und die Festung Borussia-Park erobert. Der ungeschlagene Tabellenführer gewann den Klassiker in Mönchengladbach verdient mit 2:0 (1:0) und unterstrich seine Dominanz im deutschen Fußball. Ein frühes Tor von Mario Götze (7.) und ein Handelfmeter von Thomas Müller (53.) sorgten für Gladbachs erste Heimniederlage der Saison.

Auch ohne Franck Ribéry und Arjen Robben ließen die Bayern erst gar keine Hoffnungen bei der Konkurrenz aufkommen. Das Team von Trainer Pep Guardiola spielte abgeklärt und effektiv und baute seine eindrucksvollen Serien weiter aus: Seit 42 Partien ist der Triplesieger nun unbesiegt, auswärts sind es 27 Spiele ohne Niederlage - beides ist Liga-Rekord.

Kein Abtasten

Vor 54.010 Zuschauern im ausverkauften Borussia-Park, darunter Bundestrainer Joachim Löw, spielten beide Mannschaften von Beginn an mit offenem Visier. Schon in der 2. Minute hatte die Borussia durch Martin Stranzl und Max Kruse zwei Chancen zur Führung, ehe auf der Gegenseite Müller mit einem klugen Pass die Gladbacher Viererkette aushebelte. Götze traf aus fünf Metern aber nur den linken Außenpfosten (6.).

Nur eine Minute später schlug erneut die Kombination Müller/Götze zu, diesmal aber mit Erfolg. Der starke Müller flankte von der Grundlinie nach innen, wo Götze völlig ungedeckt mit einer Direktabnahme aus neun Metern erfolgreich war. Für den Nationalspieler war es bereits das fünfte Saisontor.

Die Borussia reagierte verunsichert, wirkte nervös und überließ den Bayern nahezu vollständig das Geschehen. Auch das Fehlen von zahlreichen Stützen machte sich bei den Gästen kaum bemerkbar: Robben saß nur auf der Bank, der verletzte Ribery und überraschend auch Torjäger Mario Mandzukic waren erst gar nicht mitgereist.

Gladbacher Lebenszeichen erst kurz vor der Pause

Die Bayern hatten auch so alles im Griff und ließen ihre Kombinationsmaschine auf Hochtouren laufen. Mehr als 70 Prozent Ballbesitz sprachen nach einer halben Stunde Bände, Gladbach kam kaum zu seinem in der Hinrunde so gefährlichen Spielaufbau. Erst kurz vor Pause sendeten die Fohlen zwei Lebenszeichen: Ein Gewaltschuss von Kruse aus 16 Metern klatschte an den Pfoten (40.), einen Schuss von Juan Arango parierte Nationaltorhüter Manuel Neuer (45.).

Kurz nach der Pause erhöhten die Bayern dann auf 2:0. Zunächst rettete Gladbachs Torhüter Marc-Andre ter Stegen noch glänzend gegen Götze, im folgenden Durcheinander prallte der Ball jedoch an den Oberarm von Granit Xhaka. Müller, der im Hinspiel noch bei einem Elfmeter an ter Stegen gescheitert war, verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. In der 64. Minute hatten die Gladbacher erneut Pech, als Patrick Herrmann nur den Pfosten traf.