Bayern zu Gast bei ManCity: "Wir sind nicht zum Spaß hier"

Auch wenn die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League vorzeitig geschafft ist, geht Rekordmeister Bayern München die Partie beim englischen Meister Manchester City (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) seriös an."Wir schenken die letzten beiden Spiele garantiert nicht ab", sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und fügt mit Blick auf die mögliche makellose Bilanz von sechs Vorrundensiegen an: "Das haben wir noch nicht geschafft."

Die Ernsthaftigkeit der Dienstreise auf die Insel unterstreicht auch Trainer Pep Guardiola: "Wir sind nicht zum Spaß hier. Wir spielen Champions League, da geht es um viel Prestige. Jedes Spiel ist eine große Gelegenheit, uns weiterzuentwickeln."

Anreize: Eine Million Euro und die Fünfjahreswertung

Die Münchner thronen mit weißer Weste an der Spitze der Gruppe E, die zunächst als äußerst schwierig beurteilt worden war. Dann aber glückte der Sprung in die nächste Runde so schnell wie nie zuvor. Dennoch versichern alles Spieler wie Superstar Arjen Robben unisono: "Wir werden das Spiel ernstnehmen."

Rummenigge meint, es gebe ohnehin noch genügend Anreize, deshalb sei ein Sieg das klare Ziel. "Wir versuchen in Manchester die drei Punkte und das Preisgeld von einer Million mitzunehmen", sagt der 59-Jährige, der außerdem auf die Bedeutung eines Erfolges für die UEFA-Länderwertung verwies - gerade im Duell mit einem Premier-League-Klub. Noch in dieser Saison könnte Deutschland die Engländer theoretisch überholen.

"ManCity steht mit dem Rücken zur Wand"

Für die Citizens steht das Duell dagegen unter ganz anderen Vorzeichen. Ein Sieg im Etihad-Stadium ist für das Team von Manuel Pellegrini fast schon zwingend, soll die geringe Chance auf ein Weiterkommen noch fortbestehen. "Die stehen mit dem Rücken zur Wand", sagt Rummenigge. Bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Erfolg von Rom gegen ZSKA Moskau wäre sogar das Trostpflaster Europa League keineswegs sicher. "Wir können froh sein, überhaupt noch eine Chance zu haben", sagt der Franzose Samir Nasri. "Normalerweise bist du mit zwei Punkten nach vier Spielen raus."



Auch wenn die Qualifikation für das Achtelfinale der Champions League vorzeitig geschafft ist, geht Rekordmeister Bayern München die Partie beim englischen Meister Manchester City (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) seriös an."Wir schenken die letzten beiden Spiele garantiert nicht ab", sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge und fügt mit Blick auf die mögliche makellose Bilanz von sechs Vorrundensiegen an: "Das haben wir noch nicht geschafft."

Die Ernsthaftigkeit der Dienstreise auf die Insel unterstreicht auch Trainer Pep Guardiola: "Wir sind nicht zum Spaß hier. Wir spielen Champions League, da geht es um viel Prestige. Jedes Spiel ist eine große Gelegenheit, uns weiterzuentwickeln."

Anreize: Eine Million Euro und die Fünfjahreswertung

Die Münchner thronen mit weißer Weste an der Spitze der Gruppe E, die zunächst als äußerst schwierig beurteilt worden war. Dann aber glückte der Sprung in die nächste Runde so schnell wie nie zuvor. Dennoch versichern alles Spieler wie Superstar Arjen Robben unisono: "Wir werden das Spiel ernstnehmen."

Rummenigge meint, es gebe ohnehin noch genügend Anreize, deshalb sei ein Sieg das klare Ziel. "Wir versuchen in Manchester die drei Punkte und das Preisgeld von einer Million mitzunehmen", sagt der 59-Jährige, der außerdem auf die Bedeutung eines Erfolges für die UEFA-Länderwertung verwies - gerade im Duell mit einem Premier-League-Klub. Noch in dieser Saison könnte Deutschland die Engländer theoretisch überholen.

"ManCity steht mit dem Rücken zur Wand"

Für die Citizens steht das Duell dagegen unter ganz anderen Vorzeichen. Ein Sieg im Etihad-Stadium ist für das Team von Manuel Pellegrini fast schon zwingend, soll die geringe Chance auf ein Weiterkommen noch fortbestehen. "Die stehen mit dem Rücken zur Wand", sagt Rummenigge. Bei einer Niederlage und einem gleichzeitigen Erfolg von Rom gegen ZSKA Moskau wäre sogar das Trostpflaster Europa League keineswegs sicher. "Wir können froh sein, überhaupt noch eine Chance zu haben", sagt der Franzose Samir Nasri. "Normalerweise bist du mit zwei Punkten nach vier Spielen raus."

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Bayerns Coach Pep Guardiola dürfte ungeachtet aller Ernsthaftigkeit so viel wie möglich rotieren. Weltmeister Jérôme Boateng, der beim 4:0 gegen Hoffenheim mit einer Prellung ausgetauscht wurde, ist ein Kandidat für eine schöpferische Pause, flog aber mit nach Manchester.

Rückkehrer Schweinsteiger "hilft mit seiner Ausstrahlung"

Eine Bewährungschance als Ersatz von Kapitän Philipp Lahm könnte Sebastian Rode erhalten, der am Samstag sein erstes Bundesligator im Bayern-Trikot erzielte. "Das wäre ein geiler Moment", sagt er. Guardiola hat den 24-Jährigen zuletzt auffällig häufig für sein Engagement gelobt. Und der scheint bereit für einen Auftritt auf großer Bühne. Neben Guardiolas warmen Worte hat auch Sammer nur Positives für den Ex-Frankfurter übrig: "Sebastian geht in jedem Training vorweg, ist in der Kabine fantastisch. Ein Musterprofi, wie wir ihn uns gewünscht haben."

Weiterhin nicht zu Verfügung stehen David Alaba, Claudio Pizarro, die Torhüter Tom Starke und Pepe Reina sowie Javi Martínez, Holger Badstuber und eben Kapitän Lahm. Angesichts der Ausfälle kommt die Leistung der Mannschaft für Rummenigge "einem Wunder gleich".

Das umjubelte Comeback von Vizekapitän Bastian Schweinsteiger hat zudem für eine gewisse Entspannung gesorgt. "Basti hilft mit seiner Ausstrahlung", so Matthias Sammer im kicker. Für die Startelf ist Weltmeister Schweinsteiger allerdings wohl noch kein Thema, er müsse "langsam herangeführt werden", ergänzt Bayerns Sportvorstand.