Bayern will Vorsprung gegen Hoffenheim ausbauen

Vor dem 11. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga, dem Abschluss der Hinrunde, könnte die Laune beim aktuellen Deutschen Meister und Tabellenführer FC Bayern München besser kaum sein. In der Liga ist die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle vor dem Auftritt heute (ab 14 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim seit fünf Partien ohne Punktverlust und steht vorzeitig als Herbstmeister fest. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger VfL Wolfsburg beträgt neun Zähler. Im DFB-Pokal erreichten die Bayern unter der Woche durch ein 3:0 nach Verlängerung beim Ligakonkurrenten SV Werder Bremen das Halbfinale.

In Hoffenheim will der FCB auch im elften Meisterschaftsspiel ungeschlagen bleiben und den recht großen Vorsprung auf die Verfolger verteidigen. Gleichzeitig fällt bei einem Sieg der Punkterekord für die Hinrunde. Aktuell stehen für den FC Bayern 28 Zähler (neun Siege, ein Remis) zu Buche. Trotzdem ist der Respekt vor Hoffenheim groß. "Uns erwartet eine sehr anspruchsvolle Partie gegen eine formstarke Mannschaft", meint Wörle, der auf die verletzten Mana Iwabuchi (ehemalige Hoffenheimerin), Lena Lotzen, Sarah Romert und Kathrina Baunach verzichten muss.

Hoffenheim beendete am vergangenen Spieltag mit dem 4:0 über Werder Bremen eine Serie von vier Partien ohne Sieg. Isabella Hartig trifft auf ihre ehemaligen Mannschaftskolleginnen: Die 18 Jahre alte Abwehrspielerin ist derzeit vom FC Bayern ausgeliehen, kam in acht Partien zum Einsatz.

Köln gegen Wolfsburg: Duell der Gegensätze

In einem Duell der Gegensätze stehen sich gleichzeitig Schlusslicht und Aufsteiger 1. FC Köln sowie der Tabellenzweite und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg gegenüber. Beide Mannschaften trennen nicht nur zehn Tabellenplätze. Die Kölnerinnen stellen mit 27 Gegentreffern die anfälligste Defensive der Liga, die Wolfsburgerinnen mit 26 Toren den besten Angriff.

Allerdings ist der Kölner Knoten bei der Premiere des neuen Trainers Marcus Kühn geplatzt. Das 2:0 beim FF USV Jena war der erste Saisonsieg. Dadurch schöpften die Rheinländerinnen neue Hoffnung. "Wir haben defensiv diszipliniert unsere Grundordnung gehalten und vorne effektiv zugeschlagen", so Kühn.

Die Gäste aus Wolfsburg treffen erstmals seit zwei Begegnungen nicht auf den 1. FFC Turbine Potsdam. Am zurückliegenden Wochenende gab es in der Meisterschaft ein 2:5 gegen die Brandenburgerinnen, im DFB-Pokalspiel in Potsdam nahmen die Wolfsburgerinnen beim 3:0 erfolgreich Revanche. "Über diese Reaktion waren wir alle froh", sagt VfL-Trainer Ralf Kellermann. "Die Mannschaft hat ihr wahres Gesicht gezeigt."

Leverkusen hofft im Live-Spiel auf Reaktion

Nach zwei Niederlagen in Folge mit 1:11 Toren will Bayer 04 Leverkusen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Allerdings bekommt es die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers heute (ab 14 Uhr) mit dem aktuellen Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt zu tun. "In den vergangenen Partien haben wir viel zu einfache Gegentore gefangen. Das müssen wir verhindern", meint Obliers. Die Partie wird im Livestream auf DFB-TV gezeigt.

Frankfurt strebt im Rheinland den dritten Sieg in Folge an. Bei einem Wolfsburger Ausrutscher in Köln könnte sich der 1. FFC auf Rang zwei (direkte Champions League-Qualifikation) verbessern. Das jüngste 2:0 gegen den SC Sand war der Einstand von Interimstrainer Matt Ross, zuvor Assistent von Colin Bell (ab Januar bei Avaldsnes IL/Norwegen). "Nach unserem Heimsieg gegen Sand wird es wichtig sein, die Tugenden auch in Leverkusen an den Tag zu legen. Mit der Qualität im Passspiel, einer hohen Laufbereitschaft sowie dem Willen, den Ball nach Fehlpässen schnell und aggressiv zurückzuerobern, haben wir gute Chancen, die nächsten drei Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze einzufahren. Nichts anderes ist unser Ziel", stellt Ross klar.

Den dritten Heimsieg hintereinander könnte die SGS Essen im Duell mit dem SC Freiburg einfahren. SGS-Trainer Markus Högner muss dabei allerdings auf seine Torjägerin Nummer eins verzichten. Charline Hartmann, die in dieser Saison sechsmal erfolgreich war, handelte sich beim 1:2 im Spiel beim FC Bayern München die Gelb-Rote Karte ein.

Freiburg hat die zurückliegenden beiden Pflichtspiele gewonnen. Dem 6:1 gegen Bayer 04 Leverkusen ließen die Breisgauerinnen im DFB-Pokal ein 1:0 beim Zweitligisten 1. FC Lübars folgen. "Auch wenn es eine Floskel ist: Aber wir schauen nur von Spiel zu Spiel, wollen unsere Leistung Woche für Woche auf den Platz bringen. Ich bin gespannt, wie lange uns das noch auf diesem hohen Niveau gelingt", sagt Freiburgs Trainer Jens Scheuer.

Premiere in Potsdam

Nur vier Tage nach dem Duell im DFB-Pokal stehen sich der SC Sand und der FF USV Jena erneut gegenüber. Das Pokalspiel in Jena ging 4:1 an die Gäste aus Sand. Auswärts wollen es die Thüringerinnen nun besser machen. "Ich konnte meiner Mannschaft trotz der Niederlage im Pokal keine großen Vorwürfe machen. Wir haben den nötigen Kampfgeist gezeigt, doch der SC Sand war einfach das bessere Team", so Jenas Trainer Daniel Kraus.

In der Liga wartet Sand seit drei Begegnungen auf einen Sieg und ein Tor. In der vergangenen Saison holte der SCS aus den beiden Vergleichen mit Jena (1:3/1:1) nur einen Zähler.

Eine Premiere gibt es vor den Toren Berlins: Zum ersten Mal stehen sich der 1. FFC Turbine Potsdam und der Aufsteiger SV Werder Bremen in einem Pflichtspiel gegenüber. Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg (0:3) hatte die Mannschaft von FFC-Trainer Bernd Schröder in der Meisterschaft zweimal gewonnen.

Auch die Bremerinnen waren unter der Woche im Pokal im Einsatz, verloren erst nach Verlängerung 0:3 gegen den Deutschen Meister FC Bayern München. Es war die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Serie. "Wir wollen unbedingt den Teamgeist und den Schwung aus dem Pokalspiel gegen die Bayern mit nach Potsdam nehmen und Turbine Paroli bieten", kündigt Werder-Trainer Steffen Rau an.

[mspw]

Vor dem 11. Spieltag in der Allianz Frauen-Bundesliga, dem Abschluss der Hinrunde, könnte die Laune beim aktuellen Deutschen Meister und Tabellenführer FC Bayern München besser kaum sein. In der Liga ist die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle vor dem Auftritt heute (ab 14 Uhr) bei der TSG 1899 Hoffenheim seit fünf Partien ohne Punktverlust und steht vorzeitig als Herbstmeister fest. Der Vorsprung auf den ersten Verfolger VfL Wolfsburg beträgt neun Zähler. Im DFB-Pokal erreichten die Bayern unter der Woche durch ein 3:0 nach Verlängerung beim Ligakonkurrenten SV Werder Bremen das Halbfinale.

In Hoffenheim will der FCB auch im elften Meisterschaftsspiel ungeschlagen bleiben und den recht großen Vorsprung auf die Verfolger verteidigen. Gleichzeitig fällt bei einem Sieg der Punkterekord für die Hinrunde. Aktuell stehen für den FC Bayern 28 Zähler (neun Siege, ein Remis) zu Buche. Trotzdem ist der Respekt vor Hoffenheim groß. "Uns erwartet eine sehr anspruchsvolle Partie gegen eine formstarke Mannschaft", meint Wörle, der auf die verletzten Mana Iwabuchi (ehemalige Hoffenheimerin), Lena Lotzen, Sarah Romert und Kathrina Baunach verzichten muss.

Hoffenheim beendete am vergangenen Spieltag mit dem 4:0 über Werder Bremen eine Serie von vier Partien ohne Sieg. Isabella Hartig trifft auf ihre ehemaligen Mannschaftskolleginnen: Die 18 Jahre alte Abwehrspielerin ist derzeit vom FC Bayern ausgeliehen, kam in acht Partien zum Einsatz.

Köln gegen Wolfsburg: Duell der Gegensätze

In einem Duell der Gegensätze stehen sich gleichzeitig Schlusslicht und Aufsteiger 1. FC Köln sowie der Tabellenzweite und DFB-Pokalsieger VfL Wolfsburg gegenüber. Beide Mannschaften trennen nicht nur zehn Tabellenplätze. Die Kölnerinnen stellen mit 27 Gegentreffern die anfälligste Defensive der Liga, die Wolfsburgerinnen mit 26 Toren den besten Angriff.

Allerdings ist der Kölner Knoten bei der Premiere des neuen Trainers Marcus Kühn geplatzt. Das 2:0 beim FF USV Jena war der erste Saisonsieg. Dadurch schöpften die Rheinländerinnen neue Hoffnung. "Wir haben defensiv diszipliniert unsere Grundordnung gehalten und vorne effektiv zugeschlagen", so Kühn.

Die Gäste aus Wolfsburg treffen erstmals seit zwei Begegnungen nicht auf den 1. FFC Turbine Potsdam. Am zurückliegenden Wochenende gab es in der Meisterschaft ein 2:5 gegen die Brandenburgerinnen, im DFB-Pokalspiel in Potsdam nahmen die Wolfsburgerinnen beim 3:0 erfolgreich Revanche. "Über diese Reaktion waren wir alle froh", sagt VfL-Trainer Ralf Kellermann. "Die Mannschaft hat ihr wahres Gesicht gezeigt."

Leverkusen hofft im Live-Spiel auf Reaktion

Nach zwei Niederlagen in Folge mit 1:11 Toren will Bayer 04 Leverkusen wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Allerdings bekommt es die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers heute (ab 14 Uhr) mit dem aktuellen Champions League-Sieger 1. FFC Frankfurt zu tun. "In den vergangenen Partien haben wir viel zu einfache Gegentore gefangen. Das müssen wir verhindern", meint Obliers. Die Partie wird im Livestream auf DFB-TV gezeigt.

Frankfurt strebt im Rheinland den dritten Sieg in Folge an. Bei einem Wolfsburger Ausrutscher in Köln könnte sich der 1. FFC auf Rang zwei (direkte Champions League-Qualifikation) verbessern. Das jüngste 2:0 gegen den SC Sand war der Einstand von Interimstrainer Matt Ross, zuvor Assistent von Colin Bell (ab Januar bei Avaldsnes IL/Norwegen). "Nach unserem Heimsieg gegen Sand wird es wichtig sein, die Tugenden auch in Leverkusen an den Tag zu legen. Mit der Qualität im Passspiel, einer hohen Laufbereitschaft sowie dem Willen, den Ball nach Fehlpässen schnell und aggressiv zurückzuerobern, haben wir gute Chancen, die nächsten drei Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze einzufahren. Nichts anderes ist unser Ziel", stellt Ross klar.

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Den dritten Heimsieg hintereinander könnte die SGS Essen im Duell mit dem SC Freiburg einfahren. SGS-Trainer Markus Högner muss dabei allerdings auf seine Torjägerin Nummer eins verzichten. Charline Hartmann, die in dieser Saison sechsmal erfolgreich war, handelte sich beim 1:2 im Spiel beim FC Bayern München die Gelb-Rote Karte ein.

Freiburg hat die zurückliegenden beiden Pflichtspiele gewonnen. Dem 6:1 gegen Bayer 04 Leverkusen ließen die Breisgauerinnen im DFB-Pokal ein 1:0 beim Zweitligisten 1. FC Lübars folgen. "Auch wenn es eine Floskel ist: Aber wir schauen nur von Spiel zu Spiel, wollen unsere Leistung Woche für Woche auf den Platz bringen. Ich bin gespannt, wie lange uns das noch auf diesem hohen Niveau gelingt", sagt Freiburgs Trainer Jens Scheuer.

Premiere in Potsdam

Nur vier Tage nach dem Duell im DFB-Pokal stehen sich der SC Sand und der FF USV Jena erneut gegenüber. Das Pokalspiel in Jena ging 4:1 an die Gäste aus Sand. Auswärts wollen es die Thüringerinnen nun besser machen. "Ich konnte meiner Mannschaft trotz der Niederlage im Pokal keine großen Vorwürfe machen. Wir haben den nötigen Kampfgeist gezeigt, doch der SC Sand war einfach das bessere Team", so Jenas Trainer Daniel Kraus.

In der Liga wartet Sand seit drei Begegnungen auf einen Sieg und ein Tor. In der vergangenen Saison holte der SCS aus den beiden Vergleichen mit Jena (1:3/1:1) nur einen Zähler.

Eine Premiere gibt es vor den Toren Berlins: Zum ersten Mal stehen sich der 1. FFC Turbine Potsdam und der Aufsteiger SV Werder Bremen in einem Pflichtspiel gegenüber. Vor dem DFB-Pokalspiel gegen den VfL Wolfsburg (0:3) hatte die Mannschaft von FFC-Trainer Bernd Schröder in der Meisterschaft zweimal gewonnen.

Auch die Bremerinnen waren unter der Woche im Pokal im Einsatz, verloren erst nach Verlängerung 0:3 gegen den Deutschen Meister FC Bayern München. Es war die dritte Pflichtspiel-Niederlage in Serie. "Wir wollen unbedingt den Teamgeist und den Schwung aus dem Pokalspiel gegen die Bayern mit nach Potsdam nehmen und Turbine Paroli bieten", kündigt Werder-Trainer Steffen Rau an.