Bayern vor nächstem Rekord: Als Gruppensieger ins Achtelfinale?

Im Rekordtempo zum ersten Etappenziel? Auf der "Road to Berlin" will der FC Bayern München nun auch in der Champions League zu einer historischen Bestmarke eilen. Mit einem Sieg heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) gegen den AS Rom hätte der deutsche Rekordmeister schon nach dem vierten Vorrundenspiel das Achtelfinale als Gruppensieger erreicht - so früh wie nie ein deutsches Team. Schon ein Remis reicht zum Weiterkommen.

"Diese Chance dürfen wir uns in dieser enorm schweren Gruppe nicht entgehen lassen", sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, warnt aber nach dem überragenden 7:1 im Hinspiel vor zwei Wochen, "diesem Abend für die Ewigkeit", vor allzu übertriebenen Erwartungen: "Solch eine magische Nacht wird es gegen die Roma wahrscheinlich nicht noch einmal geben. Wir wollen dennoch den Sack zumachen."

Neuer: "Glaube nicht, dass wir leichtsinnig werden"

Die Euphorie um die Über-Bayern, den "FC Unschlagbar" wie die Bild titelte, ist derzeit riesig. Doch trotz der aktuellen Dominanz in allen Wettbewerben gibt es (noch) keine Anzeichen bei den Münchnern, dass sie abheben könnten. "Ich glaube nicht, dass wir leichtsinnig werden", versichert Weltmeister-Torwart Manuel Neuer. Rom sei "eine starke Mannschaft, und wir werden unser Bestes geben, dass die drei Punkte hier bleiben". Auch David Alaba unterstreicht, "dass wir weiterhin sehr hungrig und ehrgeizig sind".

Diese "Seriosität" würde Mannschaft und Trainer Pep Guardiola "auszeichnen", lobt Rummenigge. Nach Siegen wie dem jüngsten 2:1 gegen Erzrivale Borussia Dortmund würde nicht groß gefeiert werden, "alle konzentrieren sich schon wieder auf die nächste Aufgabe". Vor allem Perfektionist Guardiola gibt sich kaum zufrieden und mahnt seine Stars immer wieder, sich zu fokussieren.

Und die haben verstanden. Zwar gebe es im Moment "nichts zu klagen", so Neuer, "aber die Saison ist noch lang". Auch Arjen Robben trat zuletzt schon auf die Bremse: "Wir müssen ruhig bleiben, die Preise werden erst im Mai verteilt." Der wichtigste Preis sogar erst am 6. Juni 2015, wenn im Berliner Olympiastadion das Finale der Champions League stattfindet.

Roma-Trainer Garcia: "Remis wäre bereits großer Erfolg"

Dass die Bayern dann dabei sein wollen, ist klar. Der erste wichtige Schritt auf diesem beschwerlichen Weg scheint nur noch Formsache, zumal gegen die Roma schon ein Punkt für die vorzeitige Qualifikation zum Achtelfinale reichen würde.

Für Rom, Tabellenzweiter der Serie A, geht es nach dem Debakel gegen die Bayern im eigenen Stadion in München indes um Schadensbegrenzung. "Ein Remis wäre bereits ein großer Erfolg - wir werden sehen, ob die Probleme gegen Spitzenklubs anhalten", sagt Trainer Rudi Garcia und fügt an: "Es wird jedoch sicher nicht schwer, eine bessere Figur als im Hinspiel abzugeben."

Mit derzeit vier Punkten liegen die Italiener immerhin noch auf Rang zwei der Gruppe E hinter den Bayern (9), aber vor Manchester City (2) und ZSKA Moskau (1).

[sid]

Im Rekordtempo zum ersten Etappenziel? Auf der "Road to Berlin" will der FC Bayern München nun auch in der Champions League zu einer historischen Bestmarke eilen. Mit einem Sieg heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) gegen den AS Rom hätte der deutsche Rekordmeister schon nach dem vierten Vorrundenspiel das Achtelfinale als Gruppensieger erreicht - so früh wie nie ein deutsches Team. Schon ein Remis reicht zum Weiterkommen.

"Diese Chance dürfen wir uns in dieser enorm schweren Gruppe nicht entgehen lassen", sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge, warnt aber nach dem überragenden 7:1 im Hinspiel vor zwei Wochen, "diesem Abend für die Ewigkeit", vor allzu übertriebenen Erwartungen: "Solch eine magische Nacht wird es gegen die Roma wahrscheinlich nicht noch einmal geben. Wir wollen dennoch den Sack zumachen."

Neuer: "Glaube nicht, dass wir leichtsinnig werden"

Die Euphorie um die Über-Bayern, den "FC Unschlagbar" wie die Bild titelte, ist derzeit riesig. Doch trotz der aktuellen Dominanz in allen Wettbewerben gibt es (noch) keine Anzeichen bei den Münchnern, dass sie abheben könnten. "Ich glaube nicht, dass wir leichtsinnig werden", versichert Weltmeister-Torwart Manuel Neuer. Rom sei "eine starke Mannschaft, und wir werden unser Bestes geben, dass die drei Punkte hier bleiben". Auch David Alaba unterstreicht, "dass wir weiterhin sehr hungrig und ehrgeizig sind".

Diese "Seriosität" würde Mannschaft und Trainer Pep Guardiola "auszeichnen", lobt Rummenigge. Nach Siegen wie dem jüngsten 2:1 gegen Erzrivale Borussia Dortmund würde nicht groß gefeiert werden, "alle konzentrieren sich schon wieder auf die nächste Aufgabe". Vor allem Perfektionist Guardiola gibt sich kaum zufrieden und mahnt seine Stars immer wieder, sich zu fokussieren.

Und die haben verstanden. Zwar gebe es im Moment "nichts zu klagen", so Neuer, "aber die Saison ist noch lang". Auch Arjen Robben trat zuletzt schon auf die Bremse: "Wir müssen ruhig bleiben, die Preise werden erst im Mai verteilt." Der wichtigste Preis sogar erst am 6. Juni 2015, wenn im Berliner Olympiastadion das Finale der Champions League stattfindet.

Roma-Trainer Garcia: "Remis wäre bereits großer Erfolg"

Dass die Bayern dann dabei sein wollen, ist klar. Der erste wichtige Schritt auf diesem beschwerlichen Weg scheint nur noch Formsache, zumal gegen die Roma schon ein Punkt für die vorzeitige Qualifikation zum Achtelfinale reichen würde.

Für Rom, Tabellenzweiter der Serie A, geht es nach dem Debakel gegen die Bayern im eigenen Stadion in München indes um Schadensbegrenzung. "Ein Remis wäre bereits ein großer Erfolg - wir werden sehen, ob die Probleme gegen Spitzenklubs anhalten", sagt Trainer Rudi Garcia und fügt an: "Es wird jedoch sicher nicht schwer, eine bessere Figur als im Hinspiel abzugeben."

Mit derzeit vier Punkten liegen die Italiener immerhin noch auf Rang zwei der Gruppe E hinter den Bayern (9), aber vor Manchester City (2) und ZSKA Moskau (1).