Bayern und der BVB im Gleichschritt - Hertha rückt vor

Der FC Bayern München hat die Tabellenführung der Bundesliga am neunten Spieltag dank eines schwer erkämpften 4:1 (0:1) gegen den FSV Mainz 05 von Bayer Leverkusen zurückerobert. Verfolger Borussia Dortmund zog durch ein 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 mit der "Werkself" gleich. Einen Sieger gab es beim torlosen Duell zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg nicht. Auch Eintracht Frankfurt konnte beim 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Nürnberg nicht gewinnen. Der Siegtreffer für Schalke 04 beim 3:2 (1:1) bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig fiel in letzter Minute. Am Abend kletterte Hertha BSC Berlin durch ein 1:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach auf Platz vier.

In der ausverkauften Münchner Allianz Arena staunten die 71.000 Zuschauer zunächst nicht schlecht, denn die Bayern erarbeiteten sich in den ersten 45 Minuten trotz fast 70 Prozent Ballbesitz nicht eine klare Torchance und mussten nach einem Abwehrschnitzer in der 44. Minute sogar das 0:1 hinnehmen. Shawn Parker enteilte dabei Jerome Boateng und ließ Nationalkeeper Manuel Neuer keine Abwehrchance.

Nach der Pause rückte die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola die Hackordnung aber innerhalb von 111 Sekunden wieder zurecht. Erst glich Arjen Robben nach Traumpass von Mario Götze aus (50.), dann schloss Thomas Müller eine blitzschnelle Kombination mit dem 2:1 ab (52.). Mario Mandzukic auf ein erneutes Götze-Zuspiel in der 69. Minute sowie Müller per Foulelfmeter (81.) machten alles klar.

Nürnberg punktet bei Prinzens Debüt

In Dortmund fiel der entscheidende Treffer schon in der Anfangsphase. Nach einem Foulspiel an U 21-Nationalspieler Erik Durm verwandelte Marco Reus den fälligen Strafstoß in der vierten Minute zum 1:0. Die Hannoveraner warten in der laufenden Spielzeit noch auf das erste Tor in fremden Stadien.

Die Frankfurter Eintracht musste sich trotz deutlicher Überlegenheit mit einem Remis begnügen. Zwar netzte Vaclav Kadlec in der 50. Minute nach einem Pass von Alexander Meier aus halblinker Position zum 1:0 ein, doch Josip Drmic bescherte Interimscoach Roger Prinzen beim Debüt einen Punkt (86.). Niklas Stark hatte schon zuvor in der 60. Minute für die Gäste die Latte getroffen.

Braunschweig gibt Sieg aus der Hand

Braunschweig ging gegen die "Königsblauen" zweimal in Führung, zu Punkten reichte es aber trotz der Tore von Orhan Ademi (20.) und Karim Bellarabi (59.) nicht und das lag zunächst an den Ausgleichstreffern zweier Junioren-Nationalspieler. Zunächst traf der 18-jährige Maximilian Meyer zum 1:1 (29.), dann sein Altersgenosse Leon Goretzka zum 2:2 (65.). Roman Neustädter machte mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+1) für Schalke aus einem sogar drei Zähler.



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Der FC Bayern München hat die Tabellenführung der Bundesliga am neunten Spieltag dank eines schwer erkämpften 4:1 (0:1) gegen den FSV Mainz 05 von Bayer Leverkusen zurückerobert. Verfolger Borussia Dortmund zog durch ein 1:0 (1:0) gegen Hannover 96 mit der "Werkself" gleich. Einen Sieger gab es beim torlosen Duell zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg nicht. Auch Eintracht Frankfurt konnte beim 1:1 (0:0) gegen den 1. FC Nürnberg nicht gewinnen. Der Siegtreffer für Schalke 04 beim 3:2 (1:1) bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig fiel in letzter Minute. Am Abend kletterte Hertha BSC Berlin durch ein 1:0 (1:0) gegen Borussia Mönchengladbach auf Platz vier.

In der ausverkauften Münchner Allianz Arena staunten die 71.000 Zuschauer zunächst nicht schlecht, denn die Bayern erarbeiteten sich in den ersten 45 Minuten trotz fast 70 Prozent Ballbesitz nicht eine klare Torchance und mussten nach einem Abwehrschnitzer in der 44. Minute sogar das 0:1 hinnehmen. Shawn Parker enteilte dabei Jerome Boateng und ließ Nationalkeeper Manuel Neuer keine Abwehrchance.

Nach der Pause rückte die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola die Hackordnung aber innerhalb von 111 Sekunden wieder zurecht. Erst glich Arjen Robben nach Traumpass von Mario Götze aus (50.), dann schloss Thomas Müller eine blitzschnelle Kombination mit dem 2:1 ab (52.). Mario Mandzukic auf ein erneutes Götze-Zuspiel in der 69. Minute sowie Müller per Foulelfmeter (81.) machten alles klar.

Nürnberg punktet bei Prinzens Debüt

In Dortmund fiel der entscheidende Treffer schon in der Anfangsphase. Nach einem Foulspiel an U 21-Nationalspieler Erik Durm verwandelte Marco Reus den fälligen Strafstoß in der vierten Minute zum 1:0. Die Hannoveraner warten in der laufenden Spielzeit noch auf das erste Tor in fremden Stadien.

Die Frankfurter Eintracht musste sich trotz deutlicher Überlegenheit mit einem Remis begnügen. Zwar netzte Vaclav Kadlec in der 50. Minute nach einem Pass von Alexander Meier aus halblinker Position zum 1:0 ein, doch Josip Drmic bescherte Interimscoach Roger Prinzen beim Debüt einen Punkt (86.). Niklas Stark hatte schon zuvor in der 60. Minute für die Gäste die Latte getroffen.

Braunschweig gibt Sieg aus der Hand

Braunschweig ging gegen die "Königsblauen" zweimal in Führung, zu Punkten reichte es aber trotz der Tore von Orhan Ademi (20.) und Karim Bellarabi (59.) nicht und das lag zunächst an den Ausgleichstreffern zweier Junioren-Nationalspieler. Zunächst traf der 18-jährige Maximilian Meyer zum 1:1 (29.), dann sein Altersgenosse Leon Goretzka zum 2:2 (65.). Roman Neustädter machte mit seinem Tor in der Nachspielzeit (90.+1) für Schalke aus einem sogar drei Zähler.

Beim torlosen Remis an der Weser hatten die Gastgeber die beste Torchance. Eine Ecke von Zlatko Junuzovic landete auf Umwegen am kurzen Pfosten des Freiburger Tores. Den Abpraller setzte Santiago Garcia aus spitzem Winkel über das Gehäuse (56.). Kurios: Es war am neunten Spieltag das Premieren-0:0 der Saison.

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Hertha sorgt weiter für Furore

Aufsteiger Hertha BSC fuhr am Samstagabend den vierten Saisonsieg ein und führt nun das Verfolgerfeld des Top-Trios an. In einer ausgeglichenen Partie sorgte eine Standardsituation in der 36. Minute für die Berliner Führung. Adrian Ramos stieg nach Freistoß von Per Ciljan Skjelbred am höchsten und köpfte ein.

In Halbzeit zwei verstärkten die Gäste ihre Bemühungen und boten den Berlinern dadurch Konterchancen. Die beste vergab Sami Allagui in der 57. Minute allein vor Marc-André ter Stegen. In der Nachspielzeit sah Gladbachs Martin Stranzl zu allem Überfluss die Gelb-Rote Karte (90.+2).