Bayern-Talent Tillman: "Sieg mit zwei Toren Vorsprung ist möglich"

Der 22. Mai ist bei Timothy Tillman rot angestrichen. Ganz dick. An dem Montag steht für den 18-Jährigen die mündliche Abiprüfung an. Aber es könnte auch sein, dass er dann mit dem FC Bayern München im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft steht. Dazu müsste er aber heute (ab 17.45 Uhr, live auf Sport1) mit seinem Team einen 1:3-Rückstand gegen den FC Schalke 04 aufholen. Im DFB.de-Interview spricht Timothy Tillman mit Mitarbeiterin Kerstin Heß über die Vorbereitungen auf das Abi und das Halbfinalrückspiel.

DFB.de: Herr Tillman, bevor wir zum Fußball kommen: Wie läuft es mit dem Abi?

Timothy Tillman: Es läuft alles so, wie es sein soll. Mit den schriftlichen Prüfungen bin ich durch, jetzt kommen noch zwei mündliche. Religion und Sport. Aber Sport geht eigentlich. Da wird die mündliche Note mit einer Praxisnote zusammengelegt. Die praktische Prüfung hatte ich schon und habe sie mit 15 Punkten abgelegt.

DFB.de: Ist der Kopf überhaupt frei fürs Lernen?

Tillman: Das ist nicht leicht. Am Dienstag vor dem Hinspiel gegen Schalke habe ich Deutsch geschrieben. Da fiel es schon schwer, den Kopf frei zu bekommen und nicht an Fußball zu denken. Aber ich habe es geschafft und bin zufrieden aus den Prüfungen gekommen.

DFB.de: Und dann die Niederlage gegen Schalke.

Tillman: Wir sind natürlich alle enttäuscht. Das ist keine Frage. Wir wissen aber auch, dass ein 2:0 oder ein Sieg mit zwei Toren Vorsprung nicht unmöglich ist - deswegen gehen wir zuversichtlich ins Rückspiel.

DFB.de: Was macht Sie optimistisch?

Tillman: Es ist auf jeden Fall eine große Herausforderung für uns, aber der Fußball schreibt ja viele Geschichten. Deswegen glauben wir alle fest daran und sind davon überzeugt, dass wir es noch packen können.

DFB.de: Nach dem Hinspiel: Wo sehen Sie Schwächen bei den Schalkern?

Tillman: Wir haben natürlich ein paar erkannt, aber die möchte ich hier nicht verraten. Wichtig ist auch erst mal, dass wir die Anfangsphase konzentrierter angehen als im Hinspiel.

DFB.de: Mit welcher Unterstützung von Ihren Fans rechnen Sie?

Tillman: Da haben wir uns auch schon ein paar Gedanken gemacht. Dabei sind wir darauf gekommen, dass Bayern und Bochum eine Fanfreundschaft pflegen. Vielleicht können wir da ein bisschen auf Unterstützung aus Bochum hoffen.

DFB.de: Neben Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge waren beim Hinspiel auch einige Profis im Stadion. Holen Sie sich Tipps von den Spielern?

Tillman: Das kommt schon vor. Philipp Lahm war vor dem Spiel bei uns im Training und hatte uns ein paar Tipps gegeben. Die haben wir dann natürlich auch umzusetzen versucht. So etwas motiviert einen ganz besonders. Und nach der Partie hört man natürlich auch gerne die Feedbacks der Profis.

DFB.de: Chefcoach Carlo Ancelotti hatte Sie im vergangenen Sommer mit auf die USA-Reise der Profis genommen. Hilft Ihnen diese Erfahrung jetzt weiter?

Tillman: Ich denke, dass alle Erfahrungen, die man irgendwann in seinem Leben sammelt, einmal hilfreich sein können. Die USA-Reise war eine ganz besondere Erfahrung für mich und hat mich auch als Spieler weitergebracht.

DFB.de: Sollten Sie sich für das Finale qualifizieren, würde es im Dortmunder Signal Iduna Park gegen den BVB stattfinden...

Tillman: Das wäre eine große Ehre und würde sicherlich viel Spaß machen. Aber derzeit denken wir noch nicht an das Finale. Das Rückspiel wird eine große Herausforderung für uns, darauf liegt unser kompletter Fokus..

[kh]

Der 22. Mai ist bei Timothy Tillman rot angestrichen. Ganz dick. An dem Montag steht für den 18-Jährigen die mündliche Abiprüfung an. Aber es könnte auch sein, dass er dann mit dem FC Bayern München im Finale um die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft steht. Dazu müsste er aber heute (ab 17.45 Uhr, live auf Sport1) mit seinem Team einen 1:3-Rückstand gegen den FC Schalke 04 aufholen. Im DFB.de-Interview spricht Timothy Tillman mit Mitarbeiterin Kerstin Heß über die Vorbereitungen auf das Abi und das Halbfinalrückspiel.

DFB.de: Herr Tillman, bevor wir zum Fußball kommen: Wie läuft es mit dem Abi?

Timothy Tillman: Es läuft alles so, wie es sein soll. Mit den schriftlichen Prüfungen bin ich durch, jetzt kommen noch zwei mündliche. Religion und Sport. Aber Sport geht eigentlich. Da wird die mündliche Note mit einer Praxisnote zusammengelegt. Die praktische Prüfung hatte ich schon und habe sie mit 15 Punkten abgelegt.

DFB.de: Ist der Kopf überhaupt frei fürs Lernen?

Tillman: Das ist nicht leicht. Am Dienstag vor dem Hinspiel gegen Schalke habe ich Deutsch geschrieben. Da fiel es schon schwer, den Kopf frei zu bekommen und nicht an Fußball zu denken. Aber ich habe es geschafft und bin zufrieden aus den Prüfungen gekommen.

DFB.de: Und dann die Niederlage gegen Schalke.

Tillman: Wir sind natürlich alle enttäuscht. Das ist keine Frage. Wir wissen aber auch, dass ein 2:0 oder ein Sieg mit zwei Toren Vorsprung nicht unmöglich ist - deswegen gehen wir zuversichtlich ins Rückspiel.

DFB.de: Was macht Sie optimistisch?

Tillman: Es ist auf jeden Fall eine große Herausforderung für uns, aber der Fußball schreibt ja viele Geschichten. Deswegen glauben wir alle fest daran und sind davon überzeugt, dass wir es noch packen können.

DFB.de: Nach dem Hinspiel: Wo sehen Sie Schwächen bei den Schalkern?

Tillman: Wir haben natürlich ein paar erkannt, aber die möchte ich hier nicht verraten. Wichtig ist auch erst mal, dass wir die Anfangsphase konzentrierter angehen als im Hinspiel.

DFB.de: Mit welcher Unterstützung von Ihren Fans rechnen Sie?

Tillman: Da haben wir uns auch schon ein paar Gedanken gemacht. Dabei sind wir darauf gekommen, dass Bayern und Bochum eine Fanfreundschaft pflegen. Vielleicht können wir da ein bisschen auf Unterstützung aus Bochum hoffen.

DFB.de: Neben Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge waren beim Hinspiel auch einige Profis im Stadion. Holen Sie sich Tipps von den Spielern?

Tillman: Das kommt schon vor. Philipp Lahm war vor dem Spiel bei uns im Training und hatte uns ein paar Tipps gegeben. Die haben wir dann natürlich auch umzusetzen versucht. So etwas motiviert einen ganz besonders. Und nach der Partie hört man natürlich auch gerne die Feedbacks der Profis.

DFB.de: Chefcoach Carlo Ancelotti hatte Sie im vergangenen Sommer mit auf die USA-Reise der Profis genommen. Hilft Ihnen diese Erfahrung jetzt weiter?

Tillman: Ich denke, dass alle Erfahrungen, die man irgendwann in seinem Leben sammelt, einmal hilfreich sein können. Die USA-Reise war eine ganz besondere Erfahrung für mich und hat mich auch als Spieler weitergebracht.

DFB.de: Sollten Sie sich für das Finale qualifizieren, würde es im Dortmunder Signal Iduna Park gegen den BVB stattfinden...

Tillman: Das wäre eine große Ehre und würde sicherlich viel Spaß machen. Aber derzeit denken wir noch nicht an das Finale. Das Rückspiel wird eine große Herausforderung für uns, darauf liegt unser kompletter Fokus..

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