Bayern starten Mission Titelverteidigung gegen ZSKA

Gejagter und Jäger zugleich: Nach dem Gewinn der Champions-League-Trophäe in der Vorsaison ist der FC Bayern München im europäischen Vereinsfußball das Nonplusultra und hat das geschafft, wonach alle 32 Teilnehmer der Königsklasse streben. Doch frei von Zielen ist der Triplegewinner gewiss nicht. Der nächste Eintrag in die europäischen Geschichtsbücher soll am Abend des 24. Mai 2014 in Lissabon folgen, denn in 21 Jahren Champions League hat in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nie die gleiche Mannschaft den Henkelpott in die Höhe stemmen dürfen.

"Um den Titel spielen sicher einige, die das Ziel haben, bis ins Finale zu kommen", sagt Bayern-Kapitän Philipp Lahm im Gespräch mit DFB.de: "Wir müssen erst einmal schauen, die Vorrunde zu überstehen. Und da ist es natürlich wichtig, sofort mit drei Punkten zu starten." Und los geht es in Gruppe D, in die auch Manchester City und der tschechische Meister Viktoria Pilsen gelost worden sind, mit einem Heimspiel gegen den russischen Meister ZSKA Moskau heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei Sky).

Lahm: "Eine gefährliche Mannschaft"

"Das ist eine gefährliche Mannschaft, die ordentliche Einzelspieler hat, vor allem aber von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit lebt", sagt Lahm über den elfmaligen Landeschampion, der im Jahr 2005 mit dem Gewinn des UEFA-Cups europaweit für Aufsehen sorgte. 2012 schaffte es die Mannschaft von Trainer Leonid Slutski ins Achtelfinale der Königsklasse. 2010 ging es sogar noch eine Runde weiter, ehe in der Runde des letzten Acht gegen den späteren Champions-League-Sieger Inter Mailand nach zwei engen Partien Schluss war.

Einen gehörigen Anteil am Erfolg des Moskauer Armeesportklubs hat sicherlich ein gewisser Roman Abramowitsch. Seit 2003 wird ZSKA vom russischen Oligarchen, der seine Millionen auch in den FC Chelsea pumpt, finanziell unterstützt. Weltstars sucht man im Spielberichtsbogen dennoch vergeblich. Die größten Namen im Team des russischen Meisters dürften der japanische Spielmacher Keisuke Honda sowie die der zahlreichen Nationalspieler der "Sbornaja" um Torwart Igor Akinfejew sein. In Zoran Tosic weist ein Profi Deutschland-Erfahrung auf: Als Leihgabe rettete er in der Saison 2009/2010 mit fünf Toren den 1. FC Köln vor dem Bundesligaabstieg.

Weiter Sorgen im Mittelfeld

Vor dem Vergleich mit den Russen plagen die Bayern Verletzungssorgen in der Mittelfeldzentrale. Neben Zugang Thiago (Syndesmoseriss) fehlt sein spanischer Landsmann Javi Martìnez (Leisten-OP) noch länger. Nationalspieler Mario Götze laboriert weiterhin an einem Kapselriss. Bei Bastian Schweisteiger stehen, nachdem er beim 2:0 gegen Hannover 96 über die komplette Distanz geschont worden war, derweil wieder alle Ampeln auf grün.

Gegen Moskau soll der Glanz des Vorjahres Einzug halten, indem die Bayern die "letzten zwei, drei Prozent abrufen, die fehlen", so der in den vergangenen Wochen trotz 13 eingefahrener Punkte in der Bundesliga nicht immer ganz zufriedene Sportvorstand Matthias Sammer. Denn schon in den ersten Partien geht es um bares Geld: Jede der 32 für die Gruppenphase qualifizierten Mannschaften bekommt für die Teilnahme garantierte 8,6 Millionen Euro. Für einen Sieg in der Gruppenphase wird zusätzlich eine Million Euro gezahlt, 500.000 Euro gibt es für ein Unentschieden.

[sid/bt]

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Gejagter und Jäger zugleich: Nach dem Gewinn der Champions-League-Trophäe in der Vorsaison ist der FC Bayern München im europäischen Vereinsfußball das Nonplusultra und hat das geschafft, wonach alle 32 Teilnehmer der Königsklasse streben. Doch frei von Zielen ist der Triplegewinner gewiss nicht. Der nächste Eintrag in die europäischen Geschichtsbücher soll am Abend des 24. Mai 2014 in Lissabon folgen, denn in 21 Jahren Champions League hat in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nie die gleiche Mannschaft den Henkelpott in die Höhe stemmen dürfen.

"Um den Titel spielen sicher einige, die das Ziel haben, bis ins Finale zu kommen", sagt Bayern-Kapitän Philipp Lahm im Gespräch mit DFB.de: "Wir müssen erst einmal schauen, die Vorrunde zu überstehen. Und da ist es natürlich wichtig, sofort mit drei Punkten zu starten." Und los geht es in Gruppe D, in die auch Manchester City und der tschechische Meister Viktoria Pilsen gelost worden sind, mit einem Heimspiel gegen den russischen Meister ZSKA Moskau heute Abend (ab 20.45 Uhr, live bei Sky).

Lahm: "Eine gefährliche Mannschaft"

"Das ist eine gefährliche Mannschaft, die ordentliche Einzelspieler hat, vor allem aber von ihrer mannschaftlichen Geschlossenheit lebt", sagt Lahm über den elfmaligen Landeschampion, der im Jahr 2005 mit dem Gewinn des UEFA-Cups europaweit für Aufsehen sorgte. 2012 schaffte es die Mannschaft von Trainer Leonid Slutski ins Achtelfinale der Königsklasse. 2010 ging es sogar noch eine Runde weiter, ehe in der Runde des letzten Acht gegen den späteren Champions-League-Sieger Inter Mailand nach zwei engen Partien Schluss war.

Einen gehörigen Anteil am Erfolg des Moskauer Armeesportklubs hat sicherlich ein gewisser Roman Abramowitsch. Seit 2003 wird ZSKA vom russischen Oligarchen, der seine Millionen auch in den FC Chelsea pumpt, finanziell unterstützt. Weltstars sucht man im Spielberichtsbogen dennoch vergeblich. Die größten Namen im Team des russischen Meisters dürften der japanische Spielmacher Keisuke Honda sowie die der zahlreichen Nationalspieler der "Sbornaja" um Torwart Igor Akinfejew sein. In Zoran Tosic weist ein Profi Deutschland-Erfahrung auf: Als Leihgabe rettete er in der Saison 2009/2010 mit fünf Toren den 1. FC Köln vor dem Bundesligaabstieg.

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Weiter Sorgen im Mittelfeld

Vor dem Vergleich mit den Russen plagen die Bayern Verletzungssorgen in der Mittelfeldzentrale. Neben Zugang Thiago (Syndesmoseriss) fehlt sein spanischer Landsmann Javi Martìnez (Leisten-OP) noch länger. Nationalspieler Mario Götze laboriert weiterhin an einem Kapselriss. Bei Bastian Schweisteiger stehen, nachdem er beim 2:0 gegen Hannover 96 über die komplette Distanz geschont worden war, derweil wieder alle Ampeln auf grün.

Gegen Moskau soll der Glanz des Vorjahres Einzug halten, indem die Bayern die "letzten zwei, drei Prozent abrufen, die fehlen", so der in den vergangenen Wochen trotz 13 eingefahrener Punkte in der Bundesliga nicht immer ganz zufriedene Sportvorstand Matthias Sammer. Denn schon in den ersten Partien geht es um bares Geld: Jede der 32 für die Gruppenphase qualifizierten Mannschaften bekommt für die Teilnahme garantierte 8,6 Millionen Euro. Für einen Sieg in der Gruppenphase wird zusätzlich eine Million Euro gezahlt, 500.000 Euro gibt es für ein Unentschieden.