Bayern-Reserve mit Zuversicht ins "Aufstiegsfinale"

Vorerst in die Knie gezwungen, inzwischen aber wieder Mut gefasst: So lässt sich die Situation bei der U 23 des Double-Siegers FC Bayern München vor dem Aufstiegsrückspiel gegen den Traditionsverein SC Fortuna Köln heute (ab 14 Uhr) zusammen fassen. Um nach dreijähriger Abstinenz noch die Rückkehr in die 3. Liga zu schaffen, muss der Titelträger der Regionalliga Bayern im heimischen Stadion an der Grünwalder Straße gegen die nicht gerade leicht wiegende Hypothek einer Last-Minute-Niederlage (0:1) beim West-Meister vor vier Tagen ankämpfen.

Nach dem Europapokal-Modus ist dafür ein Sieg mit zwei Toren Unterschied notwendig. Schon jedes Unentschieden sowie auch jede Niederlage mit nur einem Treffer Differenz, bei der die Fortuna mindestens ein Tor schießt, würde dem ehemaligen Bundesligisten aus Köln 14 Jahre nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga die Rückkehr in den Profibereich bescheren. Mit einem 1:0 würden die Münchner zumindest eine Verlängerung erzwingen. Im vergangenen Jahr ging das Relegationsduell mit Beteiligung des West-Meisters (damals Sportfreunde Lotte) im zweiten Spiel gegen RB Leipzig (2:0, 2:2) in die Verlängerung.

Bayern-Trainer ten Hag: "Schwachstellen besser ausnutzen"

"Es liegt an uns. Im Hinspiel haben wir spielerisch einiges vermissen lassen. Nun vertrauen wir auf unsere Heimstärke, müssen aber mit mehr Aggressivität im Offensivspiel die Schwachstellen des Gegners ausnutzen", sagt Bayern-Trainer Erik ten Hag im Gespräch mit DFB.de, versucht aber auch etwas den Druck rauszunehmen. "Köln hat in der jetzigen Situation mehr zu verlieren als wir."

Beim ersten Duell vor mehr als 10.000 Zuschauern im Südstadion, darunter etwa 2000 Bayern-Fans, zeigte sich seine Mannschaft zwar ballsicher und spielbestimmend, konnte sich aber gegen robuste Kölner in einigen Situationen nicht entscheidend durchsetzen.

Auch im Rückspiel können sich die Münchner, die vor der Rückreise noch eine Trainingseinheit in Leverkusen absolviert hatten, auf große Unterstützung verlassen. Über die Hälfte der Karten (Fassungsvermögen des Stadions ist auf Grund von Umbaumaßnahmen auf 8000 Plätze begrenzt) wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt. "Ich hoffe, dass die Hütte brennt und wir gemeinsam die Wende schaffen", so Sturmroutinier Tobias Schweinsteiger, der in der regulären 14 der insgesamt 94 Bayern-Treffer erzielt hatte.

Münchner hoffen auf Strieder und Jungprofi Hojbjerg

Die personellen Vorzeichen haben sich bei den Gastgebern aber nicht gerade verbessert. Mittelfeldspieler Rico Strieder (eingeklemmter Nerv), der im Hinspiel verletzt ausgewechselt worden war, ist nach wie vor angeschlagen. "Rico ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und eine Art Katalysator in unserem Mittelfeld", so der Niederländer Erik ten Hag über den 21-Jährigen.



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Vorerst in die Knie gezwungen, inzwischen aber wieder Mut gefasst: So lässt sich die Situation bei der U 23 des Double-Siegers FC Bayern München vor dem Aufstiegsrückspiel gegen den Traditionsverein SC Fortuna Köln heute (ab 14 Uhr) zusammen fassen. Um nach dreijähriger Abstinenz noch die Rückkehr in die 3. Liga zu schaffen, muss der Titelträger der Regionalliga Bayern im heimischen Stadion an der Grünwalder Straße gegen die nicht gerade leicht wiegende Hypothek einer Last-Minute-Niederlage (0:1) beim West-Meister vor vier Tagen ankämpfen.

Nach dem Europapokal-Modus ist dafür ein Sieg mit zwei Toren Unterschied notwendig. Schon jedes Unentschieden sowie auch jede Niederlage mit nur einem Treffer Differenz, bei der die Fortuna mindestens ein Tor schießt, würde dem ehemaligen Bundesligisten aus Köln 14 Jahre nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga die Rückkehr in den Profibereich bescheren. Mit einem 1:0 würden die Münchner zumindest eine Verlängerung erzwingen. Im vergangenen Jahr ging das Relegationsduell mit Beteiligung des West-Meisters (damals Sportfreunde Lotte) im zweiten Spiel gegen RB Leipzig (2:0, 2:2) in die Verlängerung.

Bayern-Trainer ten Hag: "Schwachstellen besser ausnutzen"

"Es liegt an uns. Im Hinspiel haben wir spielerisch einiges vermissen lassen. Nun vertrauen wir auf unsere Heimstärke, müssen aber mit mehr Aggressivität im Offensivspiel die Schwachstellen des Gegners ausnutzen", sagt Bayern-Trainer Erik ten Hag im Gespräch mit DFB.de, versucht aber auch etwas den Druck rauszunehmen. "Köln hat in der jetzigen Situation mehr zu verlieren als wir."

Beim ersten Duell vor mehr als 10.000 Zuschauern im Südstadion, darunter etwa 2000 Bayern-Fans, zeigte sich seine Mannschaft zwar ballsicher und spielbestimmend, konnte sich aber gegen robuste Kölner in einigen Situationen nicht entscheidend durchsetzen.

Auch im Rückspiel können sich die Münchner, die vor der Rückreise noch eine Trainingseinheit in Leverkusen absolviert hatten, auf große Unterstützung verlassen. Über die Hälfte der Karten (Fassungsvermögen des Stadions ist auf Grund von Umbaumaßnahmen auf 8000 Plätze begrenzt) wurden bereits im Vorverkauf abgesetzt. "Ich hoffe, dass die Hütte brennt und wir gemeinsam die Wende schaffen", so Sturmroutinier Tobias Schweinsteiger, der in der regulären 14 der insgesamt 94 Bayern-Treffer erzielt hatte.

Münchner hoffen auf Strieder und Jungprofi Hojbjerg

Die personellen Vorzeichen haben sich bei den Gastgebern aber nicht gerade verbessert. Mittelfeldspieler Rico Strieder (eingeklemmter Nerv), der im Hinspiel verletzt ausgewechselt worden war, ist nach wie vor angeschlagen. "Rico ist ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft und eine Art Katalysator in unserem Mittelfeld", so der Niederländer Erik ten Hag über den 21-Jährigen.

Möglich wäre allerdings ein Einsatz von Bayern-Jungprofi Pierre-Emile Hojbjerg, der am Mittwoch sein Länderspieldebüt für die A-Nationalmannschaft von Dänemark (1:0 gegen Schweden) gegeben hatte. Der 18-Jährige bestritt für den Rekordmeister in der abgelaufenen Saison sieben Bundesligapartien und stand im DFB-Pokalfinale gegen Borussia Dortmund (2:0 nach Verlängerung) sogar in der Startformation.

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Köln: Mit Energieleistung ein Auswärtstor erzwingen

Nichts Geringeres als die eigene Zukunft steht für die Kölner Fortuna auf dem Spiel. "Uns bleibt unser Investor nur im Aufstiegsfall erhalten. Bisher nutzt meine Mannschaft diesen Druck aber in beeindruckender Art und Weise als Antrieb. Im Hinspiel konnten wir die Bayern mit unserer starken Physis beeindrucken und so die starke Offensive ausbremsen. Eine solche Energieleistung ist erneut notwendig, um den Aufstieg perfekt zu machen", sagt ein zuversichtlicher Fortuna-Trainer Uwe Koschinat gegenüber DFB.de.

Ein Einsatz von Angreifer Thomas Kraus, der nach seinem viel umjubelten Siegtor im Hinspiel (1:0) über einen Krampf geklagt hatte, ist nicht in Gefahr. Trotzdem denkt der Fortuna-Trainer über personelle Veränderungen nach. "Wir müssen sehen, welche Spieler nach den kräftezehrenden Wochen noch den meisten Sprit im Tank haben und verfügen dabei über verschiedene Optionen", betont 42-Jährige, der seinen Vertrag ebenso wie die Spieler Kristoffer Andersen, Michael Kessel, Kusi Kwame und Torhüter André Poggenborg bisher lediglich für die 3. Liga verlängert hat.

Trotz der frühzeitigen Anreise in die bayerische Landeshauptstadt steht vor Ort keine Trainingseinheit mehr auf dem Programm. Koschinat: "Wir werden in München noch das eine oder andere Einzelgespräch führen. Klar ist: Nur zu verteidigen, reicht gegen diese hohe individuelle Qualität des Gegners auch nach einem Sieg im Hinspiel nicht aus. Unsere Mannschaft muss alles tun, um ein Auswärtstor zu erzwingen."