Bayern nach 7:0 gegen Donezk im Viertelfinale

Der FC Bayern München hat sich durch ein 7:0 (2:0) gegen den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk mühelos für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert. Der FC Bayern stellte damit seinen höchsten Sieg in der Königsklasse ein und steht zum 14. Mal in der Runde der letzten Acht - das war zuvor noch keiner Mannschaft gelungen. Am 13. März 2012 hatten die Münchner bereits den FC Basel einmal 7:0 besiegt.

Ein früher Elfmetertreffer von Thomas Müller in der vierten Minute ebnete den Münchnern schon früh den Weg. Zudem sah Alexander Kutscher für sein Foul die Rote Karte (3.). Auch das ein Rekord - so früh wurde in der Geschichte der Königsklasse noch nie ein Spieler des Feldes verwiesen. In Überzahl erhöhte Jérôme Boateng noch vor der Pause per Abstauber (34.). Franck Ribéry (49.) und erneut Müller (51.) legten kurz nach Beginn der zweiten Hälfte per Doppelschlag nach. Holger Badstuber per Kopf in der 63. sowie Robert Lewandowski in der 75. und Mario Götze in der 87. Minute sorgten für den Endstand.

Trainer Pep Guardiola hatte nach dem 0:0 im Hinspiel seine geballte Offensivkraft auf das Feld geschickt, eine Maßnahme, die früh Wirkung zeigte: Nach Vorarbeit von Arjen Robben und Ribéry steuerte Götze auf das Tor von Schachtjor zu - und wurde von Abwehrspieler Kutscher zu Fall gebracht. Für Schiedsrichter William Collum aus Schottland ein klarer Fall: Es gab die schnellste Rote Karte in der Geschichte der Königsklasse für den Abwehrspieler der Gäste und Elfmeter für den FC Bayern. Müller verwandelte gewohnt souverän.

Robben muss früh angeschlagen vom Feld

Das taktische Konzept von Donezks Trainer Mircea Lucescu war somit früh nur noch Makulatur - er musste den brasilianischen offensiven Mittelfeldspieler Taison durch Abwehrspieler Sergei Krywzow ersetzen. Mit nur neun Feldspielern verringerte sich die Chance, das erhoffte Tor zu erzielen, zudem erheblich. Guardiola nahm den früh von Oberschenkelproblemen beeinträchtigten Robben aus und Sebastian Rodeins Spiel (19.).

Guardiola hätte für Robben sogar einen seiner Lieblingsspieler einwechseln können, für das vorläufig wichtigste Spiel der Saison hatte der Trainer schließlich eher unerwartet Kapitän Philipp Lahm in den Kader berufen: Nur 113 Tage nach seinem Bruch im Sprunggelenk blieb der Weltmeister allerdings erst mal auf der Bank sitzen. Erst zwei Tage zuvor war Lahm, der sich am 18. November in einer Länderspielpause verletzt hatte, ins Mannschaftstraining der Münchner zurückgekehrt.



Der FC Bayern München hat sich durch ein 7:0 (2:0) gegen den ukrainischen Meister Schachtjor Donezk mühelos für das Viertelfinale der Champions League qualifiziert. Der FC Bayern stellte damit seinen höchsten Sieg in der Königsklasse ein und steht zum 14. Mal in der Runde der letzten Acht - das war zuvor noch keiner Mannschaft gelungen. Am 13. März 2012 hatten die Münchner bereits den FC Basel einmal 7:0 besiegt.

Ein früher Elfmetertreffer von Thomas Müller in der vierten Minute ebnete den Münchnern schon früh den Weg. Zudem sah Alexander Kutscher für sein Foul die Rote Karte (3.). Auch das ein Rekord - so früh wurde in der Geschichte der Königsklasse noch nie ein Spieler des Feldes verwiesen. In Überzahl erhöhte Jérôme Boateng noch vor der Pause per Abstauber (34.). Franck Ribéry (49.) und erneut Müller (51.) legten kurz nach Beginn der zweiten Hälfte per Doppelschlag nach. Holger Badstuber per Kopf in der 63. sowie Robert Lewandowski in der 75. und Mario Götze in der 87. Minute sorgten für den Endstand.

Trainer Pep Guardiola hatte nach dem 0:0 im Hinspiel seine geballte Offensivkraft auf das Feld geschickt, eine Maßnahme, die früh Wirkung zeigte: Nach Vorarbeit von Arjen Robben und Ribéry steuerte Götze auf das Tor von Schachtjor zu - und wurde von Abwehrspieler Kutscher zu Fall gebracht. Für Schiedsrichter William Collum aus Schottland ein klarer Fall: Es gab die schnellste Rote Karte in der Geschichte der Königsklasse für den Abwehrspieler der Gäste und Elfmeter für den FC Bayern. Müller verwandelte gewohnt souverän.

Robben muss früh angeschlagen vom Feld

Das taktische Konzept von Donezks Trainer Mircea Lucescu war somit früh nur noch Makulatur - er musste den brasilianischen offensiven Mittelfeldspieler Taison durch Abwehrspieler Sergei Krywzow ersetzen. Mit nur neun Feldspielern verringerte sich die Chance, das erhoffte Tor zu erzielen, zudem erheblich. Guardiola nahm den früh von Oberschenkelproblemen beeinträchtigten Robben aus und Sebastian Rodeins Spiel (19.).

Guardiola hätte für Robben sogar einen seiner Lieblingsspieler einwechseln können, für das vorläufig wichtigste Spiel der Saison hatte der Trainer schließlich eher unerwartet Kapitän Philipp Lahm in den Kader berufen: Nur 113 Tage nach seinem Bruch im Sprunggelenk blieb der Weltmeister allerdings erst mal auf der Bank sitzen. Erst zwei Tage zuvor war Lahm, der sich am 18. November in einer Länderspielpause verletzt hatte, ins Mannschaftstraining der Münchner zurückgekehrt.

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Doppelpack nach Wiederbeginn durch Ribéry und Müller

Nach dem Führungstor und dem Platzverweis wirkte der FC Bayern im Gegensatz zu den Anfangsminuten oft uninspiriert. Es fehlte die letzte Entschlossenheit, darüber hinaus die Genauigkeit bei Zuspielen. Chancen gab es dennoch reichlich: Eine Flanke von Rafinha setzte der engagierte Robert Lewandowski an den Pfosten (24.). Vier Minuten später wehrte Donezk mit vereinten Kräften einen Schuss von Ribéry ab. Dafür stand Boateng nach einem Abpraller genau richtig.

Es dauerte in Halbzeit zwei erneut ganze drei Minuten, ehe die Gastgeber nachlegten. Nach einer Ecke schob Ribéry das Spielgerät von Fünfmetereck überlegt ins lange Eck. Und der Franzose glänzte kurz darauf auch als Vorbereiter, als er einen Steilpass ersprintete und auf Müller zurücklegte. Der Weltmeister ließ sich nicht lange bitten und netzte zum 4:0 ins leere Tor ein (51.).

Badstuber, Lewandowski und Götze treffen

Luiz Adriano hatte in der 55. Minute die erste ernsthafte Gelegenheit für die dezimierten Ukrainer, sein Abschluss trudelte jedoch knapp am Bayer-Tor vorbei. Dagegen klingelte es zum fünften Mal auf der Gegenseite: Badstuber kam aus fünf Metern völlig frei zum Kopfball. Kurz zuvor hatte Schachtjor-Keeper Andrij Pjatow gegen Juan Bernat das 0:5 noch verhindern können (62.).

Danach durfte sich auch Münchens Mittelstürmer Lewandowski in die Torschützenliste eintragen, als er nach einem Traumpass von Bastian Schweinsteiger der Gästeabwehr davonlief und überlegt zum 6:0 einschob. Der Schlusspunkt blieb Götze vorbehalten, der Pjatow mit einem Schuss ins kurze Eck auf dem falschen Fuß erwischte.