Vielfalt und Anti-Diskriminierung

Bayern München holt drei von vier Titeln beim DFB-Ü-Cup

16.10.2023
Triumph bei den Ü 32-Männern: Hertha BSC setzte sich durch

Triple-Triumph für den FC Bayern München beim DFB-Ü-Cup in Berlin: Mit den Titelgewinnen bei den Ü 40- und Ü 50-Männern sowie den Ü 32-Frauen triumphierten die Routiniers des FC Bayern in drei der vier Turniere, die am Wochenende unter dem Dach des DFB-Ü-Cup im Stadion am Wurfplatz auf dem Berliner Olympiagelände ausgetragen wurden. "Der DFB-Ü-Cup ist ein tolles Event. Einmal mehr hat sich bestätigt, dass der DFB-Ü-Cup zurecht seinen festen Platz im Jahreskalender hat", sagte DFB-Vizepräsidentin Prof. Dr. Silke Sinning.

Unterbrochen nur durch eine zweijährige Pandemiepause, wird der DFB-Ü-Cup seit 17 Jahren turnusmäßig ausgetragen. Für das Finalturnier im Ü-Fußball qualifizieren sich jeweils die Sieger aus den Landes- und Regionalverbänden.

Hertha BSC holte sich ungeschlagen den Titel bei den Ü 32-Männern, den zweiten Platz belegte hier die Auswahl von Condor Hamburg. Bei den Ü 40-Männern sah es zwischenzeitlich so aus, als würden die Bayern leer ausgehen, nachdem sie gegen SC Westfalia Herne verloren hatten. Im letzten und entscheidenden Spiel gegen Hertha BSC aber setzten sich die Bayern-Senioren 2:1 durch. Ungeschlagen sicherten sich die Ü-50 Männer des FC Bayern den Pokal.

Omilade: "Man trifft jede Menge alte Bekannte"

Angeführt von der zweifachen Europameisterin Navina Omilade holten die Ü 32-Frauen des FC Bayern ebenfalls den Turniersieg und komplettierten damit das bayerische Triple. "Man trifft jede Menge alte Bekannte, ehemalige Profis, sowohl im Frauen- als auch im Männer-Bereich. Es ist einfach ein super Turnier", schwärmte die heute 42-jährige Navina Omilade, die in ihrer aktiven Zeit erst mit Turbine Potsdam und später mit dem VfL Wolfsburg die Champions League gewinnen konnte.

21 Mannschaften mit rund 300 Aktiven spielten in Berlin bei den vier Wettbewerbsturnieren um die Titel. Weil viele Spieler*innen auch mit Partner*innen anreisten, verbrachten insgesamt rund 600 Teilnehmende das Wochenende in Berlin. "Bei allen werden diese Tage sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, ganz im Sinne des DFB-Mottos 'Fußballzeit ist die beste Zeit'", sagte Silke Sinning, die im DFB-Präsidium unter anderem die Bereiche Bildung, Freizeit- und Breitenfußball vertritt. 

Der Berliner Fußball-Verband stellte für Deutschlands größtes und bedeutendstes Ü-Turnier die Spielleitung sowie Volunteers und Ballkinder. Ohnehin ist Berlin ein Leuchtturm, wenn es um den Fußball für ältere Menschen geht. "Die Gesellschaft wird älter", sagte BFV-Präsident Bernd Schultz. "Wir sind mit Walking Football dabei, ein Spielkonzept für die Generation jenseits der 60 zu entwickeln. Klar ist aber auch, in der Stadt ist es einfacher als auf dem Land, einen solchen Ligabetrieb einzurichten."

Kategorien: Vielfalt und Anti-Diskriminierung, Über uns

Autor: th