Bayern München dreht Spiel gegen tapferen BVB

Arjen Robben und Torjäger Robert Lewandowski haben Rekordmeister Bayern München zu einem späten Erfolg gegen Borussia Dortmund geführt. In einem hoch emotionalen und spannenden Top-Spiel sorgte die beiden Stars für das 2:1 (0:1) gegen den BVB, der lange auf der Siegerstraße war. Der FC Bayern behauptete damit seine Tabellenführung und baute den Abstand auf den BVB auf 17 Punkte aus. Dortmund steckt nach der fünften Ligapleite in Folge tiefer denn je in der Krise.

Für den kampfstarken und geschickt konternden Dortmunder überwand Marco Reus in der 31. Minute mit seinem zweiten Saisontor per Kopf Bayern-Keeper Manuel Neuer, der zuvor 688 Minuten ohne Gegentreffer gewesen war. Lewandowski glich in der 72. Minute mit einem präzisen Flachschuss aus - bereits sein fünfter Treffer in dieser Spielzeit. Robben verwandelte fünf Minuten vor dem Abpfiff einen Foulelfmeter zur Entscheidung zugunsten der Hausherren.

Robben wieder fit

Der BVB setzte seine Talfahrt durch die Niederlage weiter fort. Der FC Bayern schlug erst spät aus seiner optischen Überlegenheit Kapital. Zuvor ließen die Münchner viele Gelegenheiten ungenutzt, scheiterten häufig am überragenden Roman Weidenfeller. Letzlich aber war der Sieg verdient.

Nach zwei Spielen Zwangspause hatte sich vor Beginn Superstar Arjen Robben wieder fit gemeldet - und der Niederländer brauchte kaum Anlaufzeit. Schon in der sechsten Minute hätte der Flügelstürmer die Bayern fast in Führung gebracht, seinen wuchtigen Schuss lenkte Weidenfeller mit Mühe an die Latte.

Auch wenn der Rekordmeister das erwartete optische Übergewicht besaß, versteckte sich Dortmund keineswegs. Klopp hatte seiner Mannschaft, wie fast immer gegen den Erzrivalen, einen wirksamen Plan mit auf den Weg gegeben. Im defensiven Mittelfeld setzten diesen Sebastian Kehl und Sven Bender um, auf Ilkay Gündogan verzichtete Klopp zunächst.

Weidenfeller in guter Form

Nur vereinzelt durchbrachen die Münchner die Gäste-Deckung im ersten Durchgang - und wenn, dann war Weidenfeller im Bilde. Der Keeper parierte glänzend gegen Thomas Müller (35., 38.) und Robben (23.). In der 39. Minute kam ihm Sven Benders Fußspitze zuhilfe, als der starke Robben, für den zunächst Franck Ribéry draußen geblieben war, dicht vor dem Ausgleich stand.

Über den quirligen Shinji Kagawa, den pfeilschnellen Aubameyang, den durch die Räume schleichenden Reus oder den technischen beschlagenen Mchitarjan, der in der neunten Minute den Außenpfosten traf, suchte der BVB schnell den Weg in die Spitze. Dieses Strickmuster funktionierte dann auch beim Führungstreffer. Aubameyang, der nur kurz zuvor an Neuer gescheitert war, ließ Alonso im Sprintduell stehen und bediente Reus, der sich geschickt von Benatia löste und souverän einköpfte.

Lewandowski leitet die Wende ein

In der 51. Minute bot sich Lewandowski dann aber die bis dahin größte Bayern-Chance. Völlig ungedeckt kam der 26-Jährige acht Meter vor dem Tor an den Ball, doch Weidenfeller verhinderte mit einem Fußreflex das fast sichere 1:1. Guardiola-Elf verstärkte daraufhin die Bemühungen und kam in dem hochklassigen Spiel der Wende immer näher. Nach Lewandowskis Ausgleich führte ein Foul von Subotic an Ribéry zum Münchner Siegtreffer.

[sid/ko]

Arjen Robben und Torjäger Robert Lewandowski haben Rekordmeister Bayern München zu einem späten Erfolg gegen Borussia Dortmund geführt. In einem hoch emotionalen und spannenden Top-Spiel sorgte die beiden Stars für das 2:1 (0:1) gegen den BVB, der lange auf der Siegerstraße war. Der FC Bayern behauptete damit seine Tabellenführung und baute den Abstand auf den BVB auf 17 Punkte aus. Dortmund steckt nach der fünften Ligapleite in Folge tiefer denn je in der Krise.

Für den kampfstarken und geschickt konternden Dortmunder überwand Marco Reus in der 31. Minute mit seinem zweiten Saisontor per Kopf Bayern-Keeper Manuel Neuer, der zuvor 688 Minuten ohne Gegentreffer gewesen war. Lewandowski glich in der 72. Minute mit einem präzisen Flachschuss aus - bereits sein fünfter Treffer in dieser Spielzeit. Robben verwandelte fünf Minuten vor dem Abpfiff einen Foulelfmeter zur Entscheidung zugunsten der Hausherren.

Robben wieder fit

Der BVB setzte seine Talfahrt durch die Niederlage weiter fort. Der FC Bayern schlug erst spät aus seiner optischen Überlegenheit Kapital. Zuvor ließen die Münchner viele Gelegenheiten ungenutzt, scheiterten häufig am überragenden Roman Weidenfeller. Letzlich aber war der Sieg verdient.

Nach zwei Spielen Zwangspause hatte sich vor Beginn Superstar Arjen Robben wieder fit gemeldet - und der Niederländer brauchte kaum Anlaufzeit. Schon in der sechsten Minute hätte der Flügelstürmer die Bayern fast in Führung gebracht, seinen wuchtigen Schuss lenkte Weidenfeller mit Mühe an die Latte.

Auch wenn der Rekordmeister das erwartete optische Übergewicht besaß, versteckte sich Dortmund keineswegs. Klopp hatte seiner Mannschaft, wie fast immer gegen den Erzrivalen, einen wirksamen Plan mit auf den Weg gegeben. Im defensiven Mittelfeld setzten diesen Sebastian Kehl und Sven Bender um, auf Ilkay Gündogan verzichtete Klopp zunächst.

Weidenfeller in guter Form

Nur vereinzelt durchbrachen die Münchner die Gäste-Deckung im ersten Durchgang - und wenn, dann war Weidenfeller im Bilde. Der Keeper parierte glänzend gegen Thomas Müller (35., 38.) und Robben (23.). In der 39. Minute kam ihm Sven Benders Fußspitze zuhilfe, als der starke Robben, für den zunächst Franck Ribéry draußen geblieben war, dicht vor dem Ausgleich stand.

Über den quirligen Shinji Kagawa, den pfeilschnellen Aubameyang, den durch die Räume schleichenden Reus oder den technischen beschlagenen Mchitarjan, der in der neunten Minute den Außenpfosten traf, suchte der BVB schnell den Weg in die Spitze. Dieses Strickmuster funktionierte dann auch beim Führungstreffer. Aubameyang, der nur kurz zuvor an Neuer gescheitert war, ließ Alonso im Sprintduell stehen und bediente Reus, der sich geschickt von Benatia löste und souverän einköpfte.

Lewandowski leitet die Wende ein

In der 51. Minute bot sich Lewandowski dann aber die bis dahin größte Bayern-Chance. Völlig ungedeckt kam der 26-Jährige acht Meter vor dem Tor an den Ball, doch Weidenfeller verhinderte mit einem Fußreflex das fast sichere 1:1. Guardiola-Elf verstärkte daraufhin die Bemühungen und kam in dem hochklassigen Spiel der Wende immer näher. Nach Lewandowskis Ausgleich führte ein Foul von Subotic an Ribéry zum Münchner Siegtreffer.