Bayern mit Rekordsieg, Leverkusen muss bangen

Bayer Leverkusen hat den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale der Champions League deutlich verpasst und ist beim Gruppenfinale in zwei Wochen auf fremde Hilfe angewiesen, Titelverteidiger Bayern München sorgte dagegen in der Königsklasse für einen neuen Rekord. Bayer unterlag am vorletzten Spieltag der Gruppenphase Manchester United mit 0:5 (0:2) und kann am 10. Dezember bei Real Sociedad San Sebastian nicht mehr aus eigener Kraft den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Für Bayer war es die höchste Heimniederlage in der Champions League.

München hatte bereits zuvor eine neue Bestmarke aufgestellt. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola setzte sich beim russischen Double-Sieger ZSKA Moskau 3:1 (1:0) durch und hat damit den zehnten Erfolg hintereinander in der Champions League gefeiert. Damit übertrafen die Bayern die elf Jahre alte Bestmarke des FC Barcelona. Zum Gruppenabschluss empfängt der Triplegewinner und Tabellenführer der Gruppe D in 14 Tagen Manchester City.

Manchester lässt Bayer keine Chance

In Leverkusen stellte der zweimalige Champions-League-Sieger aus Manchester frühzeitig die Weichen Richtung Achtelfinale. Antonio Valencia (22.), und Emir Spahic (30.) per Eigentor sorgten bereits vor der Pause für klare Verhältnisse, ehe Jonny Evans (66.), Chris Smalling (77.) und Nani (88.) für die Gäste alles klar machten. Kurz zuvor hatte Stefan Reinartz vor 29.412 Zuschauern in der ausverkauften BayArena nur den Pfosten getroffen.

Besser machte es trotz anfänglicher Probleme Bayern München im Gefrierschrank Chimki Arena nordwestlich von Moskau. Der gastgebende Armeeklub ließ bei Schneeregen auf dem rutschigen Rasen anfangs nach Ecken zwei gute Kopfballchancen ungenutzt. Bayern glückte dagegen gleich mit dem ersten gelungenen Angriff durch einen Direktschuss von Arjen Robben aus elf Metern das 1:0 (17.).

Lahm muss verletzt vom Feld

Kurz darauf gab es dann eine Schrecksekunde für die Bayern: Kapitän Philipp Lahm musst wegen einer Oberschenkelverhärtung gegen Thiago ausgewechselt werden (29.). Das Kombinationsspiel des Titelverteidigers wurde aber auch mit dem spanischen Edeltechniker zunächst nicht flüssiger.

Auch unmittelbar nach der Pause wackelte die Münchner Führung, doch Keisuke Honda vergab für Moskau zwei glasklare Möglichkeiten. Wie man es besser macht, zeigte in der 56. Minute Mario Götze. Der Nationalspieler tanzte auf dem schwierigen Untergrund gleich drei Abwehrspieler aus und ließ dann Torhüter Igor Akinfejew mit einem platzierten Abschluss keine Chance (56.).

Honda durfte dann aber auch jubeln. Der Japaner versenkte einen von Dante verursachten Handelfmeter in der 62. Minute zum Anschlusstreffer der Hausherren. Doch die Hoffnungen der Russen auf einen Punktgewinn wurden jäh zerstört. Götze scheiterte mit seinem Versuch zunächst zwar am Innenpfosten (64.), nach einem Foul an Robben im Anschluss verwandelte Thomas Müller den fälligen Strafstoß sicher zum 3:1 (65.). In der 79. Minute traf Zoran Tosic für Moskau noch die Latte.

[sid/js]

Bayer Leverkusen hat den vorzeitigen Einzug in das Achtelfinale der Champions League deutlich verpasst und ist beim Gruppenfinale in zwei Wochen auf fremde Hilfe angewiesen, Titelverteidiger Bayern München sorgte dagegen in der Königsklasse für einen neuen Rekord. Bayer unterlag am vorletzten Spieltag der Gruppenphase Manchester United mit 0:5 (0:2) und kann am 10. Dezember bei Real Sociedad San Sebastian nicht mehr aus eigener Kraft den Einzug in die nächste Runde perfekt machen. Für Bayer war es die höchste Heimniederlage in der Champions League.

München hatte bereits zuvor eine neue Bestmarke aufgestellt. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola setzte sich beim russischen Double-Sieger ZSKA Moskau 3:1 (1:0) durch und hat damit den zehnten Erfolg hintereinander in der Champions League gefeiert. Damit übertrafen die Bayern die elf Jahre alte Bestmarke des FC Barcelona. Zum Gruppenabschluss empfängt der Triplegewinner und Tabellenführer der Gruppe D in 14 Tagen Manchester City.

Manchester lässt Bayer keine Chance

In Leverkusen stellte der zweimalige Champions-League-Sieger aus Manchester frühzeitig die Weichen Richtung Achtelfinale. Antonio Valencia (22.), und Emir Spahic (30.) per Eigentor sorgten bereits vor der Pause für klare Verhältnisse, ehe Jonny Evans (66.), Chris Smalling (77.) und Nani (88.) für die Gäste alles klar machten. Kurz zuvor hatte Stefan Reinartz vor 29.412 Zuschauern in der ausverkauften BayArena nur den Pfosten getroffen.

Besser machte es trotz anfänglicher Probleme Bayern München im Gefrierschrank Chimki Arena nordwestlich von Moskau. Der gastgebende Armeeklub ließ bei Schneeregen auf dem rutschigen Rasen anfangs nach Ecken zwei gute Kopfballchancen ungenutzt. Bayern glückte dagegen gleich mit dem ersten gelungenen Angriff durch einen Direktschuss von Arjen Robben aus elf Metern das 1:0 (17.).

Lahm muss verletzt vom Feld

Kurz darauf gab es dann eine Schrecksekunde für die Bayern: Kapitän Philipp Lahm musst wegen einer Oberschenkelverhärtung gegen Thiago ausgewechselt werden (29.). Das Kombinationsspiel des Titelverteidigers wurde aber auch mit dem spanischen Edeltechniker zunächst nicht flüssiger.

Auch unmittelbar nach der Pause wackelte die Münchner Führung, doch Keisuke Honda vergab für Moskau zwei glasklare Möglichkeiten. Wie man es besser macht, zeigte in der 56. Minute Mario Götze. Der Nationalspieler tanzte auf dem schwierigen Untergrund gleich drei Abwehrspieler aus und ließ dann Torhüter Igor Akinfejew mit einem platzierten Abschluss keine Chance (56.).

Honda durfte dann aber auch jubeln. Der Japaner versenkte einen von Dante verursachten Handelfmeter in der 62. Minute zum Anschlusstreffer der Hausherren. Doch die Hoffnungen der Russen auf einen Punktgewinn wurden jäh zerstört. Götze scheiterte mit seinem Versuch zunächst zwar am Innenpfosten (64.), nach einem Foul an Robben im Anschluss verwandelte Thomas Müller den fälligen Strafstoß sicher zum 3:1 (65.). In der 79. Minute traf Zoran Tosic für Moskau noch die Latte.