Bayern mit Personalsorgen in Porto: "Wir lamentieren nicht"

Die historische Finalniederlage von 1987 und die prekäre Personalsituation beim FC Bayern - für Pep Guardiola alles kein Thema. "Darüber ist in den letzten zwei Wochen genug gesprochen worden, das ist eben so", sagt der Trainer von Bayern München vor dem Viertelfinalhinspiel der Champions League heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) beim FC Porto. "Wir lamentieren nicht. Wir werden versuchen, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen."

Dass der deutsche Rekordmeister in seinem 14. Viertelfinale in der Königsklasse mit seinem dezimierten Aufgebot antritt und die prominenten Ausfälle von Nationalteamkapitän Bastian Schweinsteiger, Franck Ribéry, Arjen Robben, David Alaba, Medhi Benatia und Javi Martínez zu verkraften hat, interessiert auch Weltmeister Thomas Müller allenfalls am Rande. "Wir haben Selbstvertrauen und Vertrauen in die Gruppe", betont der Torjäger.

Und auch, dass die klar favorisierten Bayern am 27. Mai 1987 gegen Porto im Finale des Landesmeistercups beim 1:2 eine der bittersten Niederlagen der Vereinsgeschichte kassiert hatten, spielt laut Müller keine Rolle. "Ich war da noch gar nicht geboren", sagt er. Guardiola beeilt sich ebenso, die Vergangenheit ruhen zu lassen: "Das ist lange her. Warum soll das ein Vorteil für Porto sein?"

Rummenigge: "Nicht nur Plan A, B oder C"

Den Vorteil für die Bayern sieht Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge indes in Pep Guardiola selbst. Die Situation sei nicht einfach, "aber er macht das super". Der "Schlüssel zu allem" sei der Trainer, schwärmt der Bayern-Boss, der am Dienstag nach Porto nachflog, die Mannschaft war schon am Montag angereist. "Er hat nicht nur Plan A, B oder C, sondern das ganze Alphabet hoch und runter", schwärmt Rummenigge. "Ich glaube, der Gegner weiß im Moment nicht, mit welcher Taktik Pep Guardiola antreten wird."



Die historische Finalniederlage von 1987 und die prekäre Personalsituation beim FC Bayern - für Pep Guardiola alles kein Thema. "Darüber ist in den letzten zwei Wochen genug gesprochen worden, das ist eben so", sagt der Trainer von Bayern München vor dem Viertelfinalhinspiel der Champions League heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) beim FC Porto. "Wir lamentieren nicht. Wir werden versuchen, das bestmögliche Ergebnis zu erzielen."

Dass der deutsche Rekordmeister in seinem 14. Viertelfinale in der Königsklasse mit seinem dezimierten Aufgebot antritt und die prominenten Ausfälle von Nationalteamkapitän Bastian Schweinsteiger, Franck Ribéry, Arjen Robben, David Alaba, Medhi Benatia und Javi Martínez zu verkraften hat, interessiert auch Weltmeister Thomas Müller allenfalls am Rande. "Wir haben Selbstvertrauen und Vertrauen in die Gruppe", betont der Torjäger.

Und auch, dass die klar favorisierten Bayern am 27. Mai 1987 gegen Porto im Finale des Landesmeistercups beim 1:2 eine der bittersten Niederlagen der Vereinsgeschichte kassiert hatten, spielt laut Müller keine Rolle. "Ich war da noch gar nicht geboren", sagt er. Guardiola beeilt sich ebenso, die Vergangenheit ruhen zu lassen: "Das ist lange her. Warum soll das ein Vorteil für Porto sein?"

Rummenigge: "Nicht nur Plan A, B oder C"

Den Vorteil für die Bayern sieht Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge indes in Pep Guardiola selbst. Die Situation sei nicht einfach, "aber er macht das super". Der "Schlüssel zu allem" sei der Trainer, schwärmt der Bayern-Boss, der am Dienstag nach Porto nachflog, die Mannschaft war schon am Montag angereist. "Er hat nicht nur Plan A, B oder C, sondern das ganze Alphabet hoch und runter", schwärmt Rummenigge. "Ich glaube, der Gegner weiß im Moment nicht, mit welcher Taktik Pep Guardiola antreten wird."

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Allerdings kennt Portos Trainer Julen Lopetegui den Kollegen aus gemeinsamen Barcelona-Zeiten ziemlich genau. Er verfolgt mit dem 27-maligen portugiesischen Meister eine ähnliche Philosophie wie die Münchner. "Sie wollen unbedingt spielen, spielen, spielen", sagt Guardiola. "Sie haben eine große individuelle Qualität."

Lopetegui muss aber wohl auf seinen angeschlagenen Stürmer Jackson Martinez (Adduktorenprobleme) und sicher auf Cristian Tello (Muskelfaserriss) verzichten. Besonders der Ausfall des Kolumbianers Martinez wiegt schwer. "Er ist eine wichtige Säule für die ganze Mannschaft", betont Lopetegui.

Nur Porto ist in der Champions League noch ungeschlagen

Dennoch ist auch beim FC Porto, der im laufenden Wettbewerb als einziges Team noch ungeschlagen ist, Optimismus angesagt. "Wer ins Viertelfinale steht, will auch ins Halbfinale", sagt Mittelfeldspieler Casemiro. "Und dann wollen wir ins Endspiel." Von Lopetegui wird er nicht gebremst. Die Spieler, so der Coach, haben sich diese "kolossalen Träume verdient. Die dürfen sie genießen. Sie wissen auch, dass sie dafür alles geben müssen".

Das wissen auch die Bayern, die aber aus der misslichen Personallage "zum Teil unheimlich viel Kraft schöpfen, in dem sie sich mit ihrem Spirit hochziehen", sagt Rummenigge und lobt den "fantastischen Teamgeist". Auch Sportvorstand Matthias Sammer sieht "eine Chance, dass eine kleine, aber feine Gruppe viel Kraft und Dynamik entwickelt - es ist erkennbar, dass die Mannschaft hungrig ist."