Bayern mit nächstem Schützenfest und zwei Last-Minute-Remis

Der FC Bayern München marschiert weiter mit großen Schritten Richtung 25. Meistertitel. Das Starensemble von der Isar feierte am 22. Spieltag der Bundesliga bei Aufsteiger SC Paderborn mit 6:0 (2:0) das nächste Schützenfest und führt die Tabelle mit nun 55 Punkten souverän an. Bereits am vergangenen Samstag hatte der Rekordchampion den Hamburger SV 8:0 abgefertigt. Die Ostwestfalen rutschten nach der neunten Niederlage (23 Punkte) auf den 15. Rang ab und haben nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Indes hat Schalke 04 den Siegeszug von Werder Bremen zwar gestoppt, verpasste aber Platz drei und den Erfolg in letzter Sekunde. Sebastian Prödl markierte in der Nachspielzeit den 1:1 (0:0)-Endstand für die Hanseaten. Die Grün-Weißen hatten zuletzt fünf Dreier in Folge gefeiert, belegen weiter den achten Platz (30) und haben die Europa-League-Plätze im Blick. Einen dieser begehrten Ränge belegt Bayer Leverkusen nach dem 2:2 (1:0) beim FC Augsburg als Sechster (33). Die Werkself bleibt jedoch hinter dem FCA (35/5. Platz).

Der SC Freiburg hat nach einem 1:1 (1:1) gegen 1899 Hoffenheim den Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst und ist weiter Tabellen-16. (22), die TSG Siebter (30). Im fünften Nachmittagsspiel feierte der neue Mainzer Trainer Martin Schmidt einen perfekten Einstand. Im Derby gegen Eintracht Frankfurt gewannen die 05er trotz Rückstands 3:1 (1:1) und holten wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Das Schmidt-Team arbeitete sich mit 25 Zählern auf Platz elf hoch. Die Eintracht hat drei Punkte mehr auf dem Konto und rangiert zwei Ränge vor den Mainzern.

Im Flutlichtspiel trennten sich der 1. FC Köln und Hannover 96 1:1 (1:1). Damit bleiben beide Teams in der gefährdeten Zone. Köln (25) rutscht auf Platz 13 ab, die 96er (26) bleiben Zehnter.

Halbes Dutzend in Paderborn

Bayern-Coach Pep Guardiola veränderte seine Startformation im Gegensatz zum 8:0 gegen den HSV auf drei Positionen. Jerome Boateng (nach Rotsperre), Franck Ribery und Xabi Alonso ersetzten Medhi Benatia, Mario Götze und Bastian Schweinsteiger. Das tat dem Kombinationsspiel des Rekordmeisters jedoch keinen Abbruch. Geduldig kombinierten sich die Münchner durch das Mittelfeld. Paderborn stand tief und konzentrierte sich um den eigenen Strafraum herum.

Erst in der 24. Minute wurde es erstmals gefährlich vor dem Paderborner Tor - und schon hieß es 1:0 für die Bayern. Arjen Robben fand Robert Lewandowski im Sechzehner, der Torwart Lukas Kruse keine Abwehrchance ließ und zum 1:0 einschob. Noch vor der Pause erhöhte der polnische Nationalstürmer auf 2:0 (37.) und stellte somit endgültig die Weichen auf Sieg.

In Hälfte zwei musste Florian Hartherz nach einer Notbremse gegen Arjen Robben vom Platz (62.), den Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum 3:0 für die Gäste (63.). Ribery erhöhte in der 72. Minute auf 4:0, Mitchell Weiser (78.) und erneut Robben (86.) machten das halbe Dutzend voll.



Der FC Bayern München marschiert weiter mit großen Schritten Richtung 25. Meistertitel. Das Starensemble von der Isar feierte am 22. Spieltag der Bundesliga bei Aufsteiger SC Paderborn mit 6:0 (2:0) das nächste Schützenfest und führt die Tabelle mit nun 55 Punkten souverän an. Bereits am vergangenen Samstag hatte der Rekordchampion den Hamburger SV 8:0 abgefertigt. Die Ostwestfalen rutschten nach der neunten Niederlage (23 Punkte) auf den 15. Rang ab und haben nur noch einen Zähler Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Indes hat Schalke 04 den Siegeszug von Werder Bremen zwar gestoppt, verpasste aber Platz drei und den Erfolg in letzter Sekunde. Sebastian Prödl markierte in der Nachspielzeit den 1:1 (0:0)-Endstand für die Hanseaten. Die Grün-Weißen hatten zuletzt fünf Dreier in Folge gefeiert, belegen weiter den achten Platz (30) und haben die Europa-League-Plätze im Blick. Einen dieser begehrten Ränge belegt Bayer Leverkusen nach dem 2:2 (1:0) beim FC Augsburg als Sechster (33). Die Werkself bleibt jedoch hinter dem FCA (35/5. Platz).

Der SC Freiburg hat nach einem 1:1 (1:1) gegen 1899 Hoffenheim den Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst und ist weiter Tabellen-16. (22), die TSG Siebter (30). Im fünften Nachmittagsspiel feierte der neue Mainzer Trainer Martin Schmidt einen perfekten Einstand. Im Derby gegen Eintracht Frankfurt gewannen die 05er trotz Rückstands 3:1 (1:1) und holten wichtige drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Das Schmidt-Team arbeitete sich mit 25 Zählern auf Platz elf hoch. Die Eintracht hat drei Punkte mehr auf dem Konto und rangiert zwei Ränge vor den Mainzern.

Im Flutlichtspiel trennten sich der 1. FC Köln und Hannover 96 1:1 (1:1). Damit bleiben beide Teams in der gefährdeten Zone. Köln (25) rutscht auf Platz 13 ab, die 96er (26) bleiben Zehnter.

Halbes Dutzend in Paderborn

Bayern-Coach Pep Guardiola veränderte seine Startformation im Gegensatz zum 8:0 gegen den HSV auf drei Positionen. Jerome Boateng (nach Rotsperre), Franck Ribery und Xabi Alonso ersetzten Medhi Benatia, Mario Götze und Bastian Schweinsteiger. Das tat dem Kombinationsspiel des Rekordmeisters jedoch keinen Abbruch. Geduldig kombinierten sich die Münchner durch das Mittelfeld. Paderborn stand tief und konzentrierte sich um den eigenen Strafraum herum.

Erst in der 24. Minute wurde es erstmals gefährlich vor dem Paderborner Tor - und schon hieß es 1:0 für die Bayern. Arjen Robben fand Robert Lewandowski im Sechzehner, der Torwart Lukas Kruse keine Abwehrchance ließ und zum 1:0 einschob. Noch vor der Pause erhöhte der polnische Nationalstürmer auf 2:0 (37.) und stellte somit endgültig die Weichen auf Sieg.

In Hälfte zwei musste Florian Hartherz nach einer Notbremse gegen Arjen Robben vom Platz (62.), den Elfmeter verwandelte der Gefoulte selbst zum 3:0 für die Gäste (63.). Ribery erhöhte in der 72. Minute auf 4:0, Mitchell Weiser (78.) und erneut Robben (86.) machten das halbe Dutzend voll.

###more###

Schalke stoppt Werders Siegeszug

Nach einer torlosen, aber durchaus munteren Partie in der Schalker Veltins-Arena durften die Königsblauen nach einem eigentlich harmlosen Schuss von Jung-Nationalspieler Max Meyer jubeln. Raphael Wolf ließ den Flachschuss des Mittelfeldspielers zum 1:0 für die Hausherren (61.) durch seine Arme rutschen. In der Nachspielzeit gelang Prödl aber noch der vielumjubelte Ausgleich (90.+2) für das Team von Trainer Viktor Skripnik.

Das Derby zwischen Mainz und Frankfurt begann für den neuen FSV-Trainer Martin Schmidt mit einem Rückschlag. Nach einem Konter erzielte Eintrachts Stefan Aigner das 1:0 für die Gäste (35.). Doch die Mainzer hielten dagegen und kamen noch vor dem Halbzeitpfiff durch Christian Clemens zum Ausgleich (38.).

Hälfte zwei dürfte ganz nach dem Geschmack des Schweizer Fußballlehrers gewesen sein. Innerhalb von nur vier Minuten schraubte der FSV das Ergebnis auf 3:1 (47. Johannes Geis; 50. Yunus Malli) hoch und feierte so einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf. Frankfurts Carlos Zambrano musste zudem in der 83. Minute mit Gelb-Rot vom Platz.

###more###

FCA-Keeper Hitz mit Last-Minute-Tor

In Augsburg fiel das schnellste Tor der fünf Nachmittagsspiele. Josip Drmic rechtfertigte das Vertrauen von Trainer Roger Schmidt und brachte Leverkusen in der achten Minute in Führung. Stefan Kießling musste für den Schweizer auf der Bank Platz nehmen. Die Augsburger schlugen jedoch nach dem Seitenwechsel zurück und fanden durch das 1:1 von Caiuby (59.) zurück in die Partie.

Der FCA vergab in Durchgang zwei zahlreiche gute Möglichkeiten zur Führung, was sich am Ende fast noch gerächt hätte. Denn Stefan Reinartz markierte in der 84. Minute das 2:1 für die Werkself. Doch FCA-Keeper Marwin Hitz erzielte in der Nachspielzeit das 2:2 (90.+4) aus dem Spiel heraus. Das war in der Bundesliga-Historie bislang erst zwei Torhütern vor dem Schweizer gelungen. Vor dem 27-Jährigen hatten sich bereits 1997 der deutsche Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann für Schalke 04 und 2002 Frank Rost für Werder Bremen als Schützen von Feldtoren ausgezeichnet.

Im Breisgau trennten sich Freiburg und Hoffenheim unentschieden. Der SCF ging durch einen Treffer von Immanuel Höhn in der 26. Minute in Führung. Hoffenheims Nationalspieler Kevin Volland gelang in der 39. Minute der Ausgleich. Freiburg beendete die Partie zu zehnt, nachdem Marc Torrejon die Rote Karte gesehen hatte.

Ujah löst Kölns Torblockade

Im Abendspiel setzte Hannover im Kölner RheinEnergieStadion das erste Ausrufezeichen. Joselu erzielte das 1:0 bereits in der fünften Minute, Kölns U 21-Nationaltorhüter Timo Horn fälschte den Kopfball des Spaniers unglücklich mit der Schulter ins eigene Tor. Der Rückstand schien die Kölner zu beflügeln. Nun übernahm der FC das Kommando und drängte auf den Ausgleich - und wurde bereits in der 17. Minute belohnt. Anthony Ujah erlöste das Team von Trainer Peter Stöger mit dem Treffer zum 1:1, was das erste Kölner Tor seit 363 Minuten war.

In Hälfte zwei lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, wobei Großchancen allerdings Mangelware waren. Slawomir Peszko (69.) und Yuya Osako (70.) hatten noch die größten Möglichkeiten zum Siegtreffer der Domstädter in einem ausgeglichenen Spiel. Hannover musste die Partie mit zehn Spielern beenden, Joao Pereira sah in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte (90.+1).