Bayern-Matchwinnerin Hartig: "Belohnung für die harte Arbeit"

Den Gewinn der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft 2013 hatte Isabella Hartig vom FC Bayern München noch als Ergänzungsspielerin erlebt. Bei der erfolgreichen Titelverteidigung im Rahmen des Final-Four-Turniers an der Essener Hafenstraße avancierte die 16 Jahre alte Junioren-Nationalspielerin jedoch zur Hauptdarstellerin. Ihr direkt verwandelter Freistoß bescherte dem FC Bayern den viel umjubelten 1:0-Finalsieg über den Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam.

Im aktuellen DFB.de-Interview mit dem Journalisten Peter Haidinger spricht Isabella Hartig über ihren zweiten Meistertitel, die deutliche Steigerung im Finale und die Unterstützung durch ihre Mutter Elfriede.

DFB.de: Mit dem 1:0 im Finale gegen Turbine Potsdam hat die U 17 des FC Bayern ihren Meistertitel erfolgreich verteidigt. Haben Sie den Erfolg schon realisiert, Frau Hartig?

Isabella Hartig: Ich war ja schon vor einem Jahr dabei. Jetzt zum zweiten Mal hintereinander Deutscher Meister zu werden, ist ein unbeschreibliches Gefühl und die Belohnung für die harte Arbeit. Ich bin überglücklich.

DFB.de: Der umjubelte Siegtreffer gelang Ihnen mit einer Freistoß-Bogenlampe ins lange Eck. Wird das im Training geübt?

Hartig: Es ist in der Tat so, dass ich solche Freistöße schon oft geübt habe. Umso schöner, dass es ausgerechnet im Finale geklappt hat.

DFB.de: Unter dem Trikot trugen Sie ein T-Shirt mit einer Grußbotschaft an Ihre Mutter!

Hartig: Das war mir sehr wichtig. Denn meine Mama Elfriede steht immer hinter mir und hilft sofort, wenn es mir mal nicht so gut geht. Ich bin deshalb auch sehr froh, dass sie bei unserem Finalsieg live im Stadion dabei war.



[bild1]

Den Gewinn der Deutschen B-Juniorinnen-Meisterschaft 2013 hatte Isabella Hartig vom FC Bayern München noch als Ergänzungsspielerin erlebt. Bei der erfolgreichen Titelverteidigung im Rahmen des Final-Four-Turniers an der Essener Hafenstraße avancierte die 16 Jahre alte Junioren-Nationalspielerin jedoch zur Hauptdarstellerin. Ihr direkt verwandelter Freistoß bescherte dem FC Bayern den viel umjubelten 1:0-Finalsieg über den Rekordmeister 1. FFC Turbine Potsdam.

Im aktuellen DFB.de-Interview mit dem Journalisten Peter Haidinger spricht Isabella Hartig über ihren zweiten Meistertitel, die deutliche Steigerung im Finale und die Unterstützung durch ihre Mutter Elfriede.

DFB.de: Mit dem 1:0 im Finale gegen Turbine Potsdam hat die U 17 des FC Bayern ihren Meistertitel erfolgreich verteidigt. Haben Sie den Erfolg schon realisiert, Frau Hartig?

Isabella Hartig: Ich war ja schon vor einem Jahr dabei. Jetzt zum zweiten Mal hintereinander Deutscher Meister zu werden, ist ein unbeschreibliches Gefühl und die Belohnung für die harte Arbeit. Ich bin überglücklich.

DFB.de: Der umjubelte Siegtreffer gelang Ihnen mit einer Freistoß-Bogenlampe ins lange Eck. Wird das im Training geübt?

Hartig: Es ist in der Tat so, dass ich solche Freistöße schon oft geübt habe. Umso schöner, dass es ausgerechnet im Finale geklappt hat.

DFB.de: Unter dem Trikot trugen Sie ein T-Shirt mit einer Grußbotschaft an Ihre Mutter!

[bild2]

Hartig: Das war mir sehr wichtig. Denn meine Mama Elfriede steht immer hinter mir und hilft sofort, wenn es mir mal nicht so gut geht. Ich bin deshalb auch sehr froh, dass sie bei unserem Finalsieg live im Stadion dabei war.

DFB.de: In der ersten Halbzeit sah es lange Zeit nicht nach einem Bayern-Sieg aus. Was war los?

Hartig: Es stimmt schon, dass uns Potsdam vor der Pause deutlich überlegen war. Da hatten wir Glück, nicht in Rückstand zu geraten. In der Kabine haben wir uns dann aber alle geschworen: So darf es jetzt nicht weitergehen. Entsprechend motiviert sind wir auf den Platz zurückgekehrt und wollten es unbedingt besser machen.

DFB.de: Kurz nach der Pause folgten die schwere Knieverletzung von Andrea Viehl und die Gelb-Rote Karte für die Potsdamerin Jil Albert!

Hartig: Der Ausfall war zunächst für uns alle ein Schock, hat uns dann aber noch mehr Auftrieb gegeben. Denn wir wollten dann die Meisterschaft auch für Andrea gewinnen, die zu unseren wichtigsten Spielerinnen gehört. Sie hat sich nachher tierisch mit uns gefreut und fast alle Schmerzen vergessen.

DFB.de: Gleich in ihrer ersten Saison als Cheftrainerin hat Carmen Roth die Mannschaft erneut zum Titelgewinn geführt. Was macht Ihre Arbeit aus?

Hartig: Sie ist für uns eine besondere Persönlichkeit, bringt immer gute Stimmung rein und baut uns auf, wenn es mal nicht so läuft. Sie ist selbst noch eine sehr junge Trainerin und passt deshalb hervorragend zu unserer Mannschaft.

DFB.de: Das erste Final-Four-Turnier in Essen mit zwei so wichtigen Partien an zwei aufeinander folgenden Tagen war für alle Spielerinnen eine neue Situation. Wie haben Sie sich nach dem schweren Halbfinale gegen Gütersloh so schnell auf das Endspiel fokussiert?

Hartig: Das war nicht in der Tat nicht ganz einfach. Für unser 1:0 gegen die starken Gütersloherinnen mussten wir physisch, aber auch psychisch großen Aufwand betreiben. Neben der körperlichen Regeneration war dann unser Mentaltrainer Holger Weichert sehr wichtig. Er hat uns am Abend im Hotel noch einmal zusammengeholt und in Richtung des Endspiels auf den Punkt gepusht.

DFB.de: Sie waren in dieser Saison neben der B-Juniorinnen-Bundesliga auch schon dreimal für die Bayern-Reserve in der 2. Bundesliga Süd am Ball, nahmen außerdem mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft von Trainerin Anouschka Bernhard an den EM- und WM-Turnieren teil. Wie geht es bei Ihnen persönlich weiter?

Hartig: Mit dem Finale um die Deutsche Meisterschaft geht meine Zeit bei den Juniorinnen zu Ende. Ich werde zur zweiten Mannschaft von Trainerin Nathalie Bischof aufrücken und will mich dort weiter empfehlen. Die Vorbereitung auf die neue Saison darf ich sogar bei der ersten Mannschaft mitmachen. Ganz klar: Die Frauen-Bundesliga ist mein großes Ziel.