Bayern hat die Champions League im Blick

Wolfsburg wird als Deutscher Meister geehrt

Der VfL Wolfsburg kann vor dem letzten Saisonspiel am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport, Sport1 und DFB-TV) gegen das Schlusslicht 1. FC Köln nicht mehr von Rang eins verdrängt werden. Die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch hatte auch schon den DFB-Pokal durch ein 3:2 im Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent FC Bayern München gewonnen. Nur im Champions League-Finale musste sich der VfL dem französischen Titelverteidiger Olympique Lyon 1:4 nach Verlängerung geschlagen geben, verpasste dadurch das mögliche Triple.

Im Rahmen der Partie gegen Köln wird der VfL als Meister geehrt. DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg und Margit Stoppa (Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball sowie Spielleiterin der Allianz Frauen-Bundesliga) überreichen die Meisterschale, den Meister-Wimpel und die Medaillen. Wolfsburg sicherte sich zum vierten Mal seit 2013 den Titel.

Zur Vorbereitung auf die Partie absolvierte der VfL ein dreitägiges Regenerations-Trainingslager auf Mallorca. "Nach der kräftezehrenden Spielzeit wollten wir es der Mannschaft unbedingt ermöglichen, in einem anderen Umfeld zur Ruhe zu kommen und gemeinsam ein paar Tage Kräfte zu sammeln, bevor gegen Köln der Schlussakt einer erneut herausragenden Saison erfolgt", sagt VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher. Verletzungsbedingt fehlen Sara Gunnarsdottir, Ewa Pajor und Caroline Hansen.

Aufsteiger Köln holte aus den zurückliegenden fünf Begegnungen einen Zähler und kann den Klassenverbleib seit dem vergangenen Spieltag (0:2 gegen Mitaufsteiger SV Werder Bremen) nicht mehr schaffen. Das Hinspiel gegen Wolfsburg endete 0:6.

SC Sand kann noch einen Platz klettern

Für den SC Sand ist im Gastspiel beim 1. FFC Turbine Potsdam am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) noch der Sprung in die obere Tabellenhälfte möglich. In den 22. Spieltag geht der SCS als Tabellensiebter und mit 30 Punkten. Der Tabellensechste Frankfurt ist mit 31 Zählern auf dem Konto noch in Reichweite.

Turbine Potsdam hat dagegen Rang vier schon sicher, kann nicht mehr klettern und auch nicht mehr zurückfallen. „Wir wollten Rang vier absichern und das ist uns gelungen“, so Trainer Matthias Rudolph nach dem jüngsten 4:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim. Rund um die Partie gegen Sand veranstaltet der FFC ein Fan-Fest.

MSV Duisburg kann befreit aufspielen

Der MSV Duisburg kann heute (ab 14 Uhr) gegen den FF USV Jena befreit aufspielen. Den Klassenverbleib hat die Mannschaft von MSV-Trainer Thomas Gerstner sicher. Vor dem abschließenden Saisonspiel wurden die Verträge mit Gerstner und Co-Trainerin Lisa Makas verlängert. "Wir wussten um die unglaublich schwere Ausgangslage. Aber wir hatten bereits bei seiner Vorstellung das Gefühl, dass Thomas genau der richtige Mann für diese Aufgabe ist. Was das Team unter seiner Leitung geleistet hat, ist beeindruckend", erklärt MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt. Gerstner holte mit Duisburg vier Siege aus neun Partien und damit zwölf der insgesamt 15 Zähler.

Für Jena ist der Auftritt in Duisburg der vorerst letzte Auftritt in der Allianz Frauen-Bundesliga. Zehn Punkte aus 21 Begegnungen reichen nicht, um noch eine Chance auf einen Nichtabstiegsplatz zu haben. Beim USV steht nun ein größerer Umbruch bevor.

Aufsteiger Bremen fordert Hoffenheim

Dank des 2:0-Auswärtserfolgs beim direkten Konkurrenten und Mitaufsteiger 1. FC Köln kann der SV Werder Bremen nicht mehr unter den Strich rutschen. Die Bundesligasaison endet für die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) mit der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim. "Mit dem Klassenverbleib haben wir Geschichte geschrieben. Dass wir erstligareif sind, haben wir unter Beweis gestellt", so Roth.

Aus Sicht der Gäste aus Hoffenheim steht fest, dass sie die Saison auf Platz acht beenden werden. Die vergangenen drei Begegnungen verlor die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. An das Hinspiel gegen Bremen (2:0) haben die Hoffenheimerinnen allerdings gute Erinnerungen.

[mspw]


Vor dem 22. und abschließenden Spieltag der Saison 2017/2018 in der Allianz Frauen-Bundesliga steht eine sportliche Entscheidung noch nicht endgültig fest. Der FC Bayern München hat beste Chancen, sich die Vizemeisterschaft hinter dem VfL Wolfsburg zu sichern und sich damit erneut für die UEFA Women’s Champions League zu qualifizieren. Nur noch der SC Freiburg kann dem FCB Rang zwei theoretisch noch streitig machen.

Die Ausgangslage spricht allerdings ganz klar für den FC Bayern München, der am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport) beim Bundesliga-Rekordmeister 1. FFC Frankfurt gastiert. Die Mannschaft von FCB-Trainer Thomas Wörle rangiert drei Punkte und elf Tore vor den Freiburgerinnen, die zeitgleich Heimrecht gegen die SGS Essen genießen. Nur wenn die Münchnerinnen deutlich verlieren und Freiburg deutlich gewinnen sollte, könnte sich an der Reihenfolge in der Tabelle noch etwas ändern.

Manuela Zinsberger vom CL-Einzug überzeugt

Der FC Bayern tritt mit viel Selbstvertrauen in Frankfurt an. Die vergangenen vier Ligapartien hat der FCB für sich entschieden. Am zurückliegenden Spieltag gab es gegen Doublesieger VfL Wolfsburg ein 2:1. "Wir sind damit der Champions-League-Qualifikation einen großen Schritt nähergekommen", sagt FCB-Torhüterin Manuela Zinsberger. "In Frankfurt machen wir Platz zwei dann endgültig fix."

Die von Niko Arnautis trainierten Frankfurterinnen wollen Rang sechs im Fernduell mit dem SC Sand (ein Zähler zurück) verteidigen. "Es gilt, noch einmal alle Kräfte zu mobilisieren, die Partie zumindest so lange wie möglich offen zu gestalten und uns mit einer guten Leistung von unseren Fans in die Sommerpause zu verabschieden", so Arnautis. Das Hinspiel hatte Frankfurt in München 0:3 verloren.

FFC-Manager Siegfried Dietrich freut sich auf das Duell mit dem FCB: "Das zweite Jahr im Rahmen unserer Umbruchphase geht mit dem attraktiven Heimspiel gegen den FC Bayern München zu Ende. Wir sind sehr motiviert, noch einmal alles in die Waagschale zu werfen, um unsere Platzierung in der oberen Tabellenhälfte zu behaupten."

Freiburg muss gegen SGS Essen gewinnen

Um überhaupt noch eine rechnerische Chance auf Rang zwei zu haben, muss der SC Freiburg am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) gegen die SGS Essen gewinnen. Von ihren vergangenen fünf Auftritten in der Meisterschaft gewann die Mannschaft von Freiburgs Trainer Jens Scheuer vier. Nur das Duell mit Meister und DFB-Pokalsieger Wolfsburg ging 0:2 verloren.

"47 Punkte nach 21 Spielen und Platz drei: Wir haben so oder so eine überragende Saison gespielt, das kann uns niemand mehr nehmen", sagt Scheuer, der zum Abschluss auf die am Kreuzband verletzte Abwehrspielerin Kim Fellhauer verzichten muss.

Das Duell zwischen Freiburg und Essen gab es in dieser Saison schon zweimal. Im DFB-Pokal setzte sich die SGS durch (5:2 nach Verlängerung), in der Liga die Freiburgerinnen (3:0). Der Respekt bei Essens Trainer Daniel Kraus ist groß. "Der SC Freiburg spielt eine herausragende Saison und zeichnet sich besonders durch Konstanz aus. Der Kader verfügt über eine gute Mischung aus routinierten und jungen Spielerinnen. Wir haben gemischte Erfahrungen in dieser Spielzeit gehabt. Das Hinspiel haben wir vollkommen zu Recht verloren und ein paar Wochen später dann verdient im Pokal gewonnen. Ich denke, die Zuschauer können sich erneut auf ein interessantes Spiel freuen", sagt Kraus.

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Wolfsburg wird als Deutscher Meister geehrt

Der VfL Wolfsburg kann vor dem letzten Saisonspiel am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr, live bei Telekom Sport, Sport1 und DFB-TV) gegen das Schlusslicht 1. FC Köln nicht mehr von Rang eins verdrängt werden. Die Mannschaft von VfL-Trainer Stephan Lerch hatte auch schon den DFB-Pokal durch ein 3:2 im Elfmeterschießen gegen Ligakonkurrent FC Bayern München gewonnen. Nur im Champions League-Finale musste sich der VfL dem französischen Titelverteidiger Olympique Lyon 1:4 nach Verlängerung geschlagen geben, verpasste dadurch das mögliche Triple.

Im Rahmen der Partie gegen Köln wird der VfL als Meister geehrt. DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg und Margit Stoppa (Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball sowie Spielleiterin der Allianz Frauen-Bundesliga) überreichen die Meisterschale, den Meister-Wimpel und die Medaillen. Wolfsburg sicherte sich zum vierten Mal seit 2013 den Titel.

Zur Vorbereitung auf die Partie absolvierte der VfL ein dreitägiges Regenerations-Trainingslager auf Mallorca. "Nach der kräftezehrenden Spielzeit wollten wir es der Mannschaft unbedingt ermöglichen, in einem anderen Umfeld zur Ruhe zu kommen und gemeinsam ein paar Tage Kräfte zu sammeln, bevor gegen Köln der Schlussakt einer erneut herausragenden Saison erfolgt", sagt VfL-Geschäftsführer Tim Schumacher. Verletzungsbedingt fehlen Sara Gunnarsdottir, Ewa Pajor und Caroline Hansen.

Aufsteiger Köln holte aus den zurückliegenden fünf Begegnungen einen Zähler und kann den Klassenverbleib seit dem vergangenen Spieltag (0:2 gegen Mitaufsteiger SV Werder Bremen) nicht mehr schaffen. Das Hinspiel gegen Wolfsburg endete 0:6.

SC Sand kann noch einen Platz klettern

Für den SC Sand ist im Gastspiel beim 1. FFC Turbine Potsdam am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) noch der Sprung in die obere Tabellenhälfte möglich. In den 22. Spieltag geht der SCS als Tabellensiebter und mit 30 Punkten. Der Tabellensechste Frankfurt ist mit 31 Zählern auf dem Konto noch in Reichweite.

Turbine Potsdam hat dagegen Rang vier schon sicher, kann nicht mehr klettern und auch nicht mehr zurückfallen. „Wir wollten Rang vier absichern und das ist uns gelungen“, so Trainer Matthias Rudolph nach dem jüngsten 4:0 bei der TSG 1899 Hoffenheim. Rund um die Partie gegen Sand veranstaltet der FFC ein Fan-Fest.

MSV Duisburg kann befreit aufspielen

Der MSV Duisburg kann heute (ab 14 Uhr) gegen den FF USV Jena befreit aufspielen. Den Klassenverbleib hat die Mannschaft von MSV-Trainer Thomas Gerstner sicher. Vor dem abschließenden Saisonspiel wurden die Verträge mit Gerstner und Co-Trainerin Lisa Makas verlängert. "Wir wussten um die unglaublich schwere Ausgangslage. Aber wir hatten bereits bei seiner Vorstellung das Gefühl, dass Thomas genau der richtige Mann für diese Aufgabe ist. Was das Team unter seiner Leitung geleistet hat, ist beeindruckend", erklärt MSV-Geschäftsführer Peter Mohnhaupt. Gerstner holte mit Duisburg vier Siege aus neun Partien und damit zwölf der insgesamt 15 Zähler.

Für Jena ist der Auftritt in Duisburg der vorerst letzte Auftritt in der Allianz Frauen-Bundesliga. Zehn Punkte aus 21 Begegnungen reichen nicht, um noch eine Chance auf einen Nichtabstiegsplatz zu haben. Beim USV steht nun ein größerer Umbruch bevor.

Aufsteiger Bremen fordert Hoffenheim

Dank des 2:0-Auswärtserfolgs beim direkten Konkurrenten und Mitaufsteiger 1. FC Köln kann der SV Werder Bremen nicht mehr unter den Strich rutschen. Die Bundesligasaison endet für die Mannschaft von Werder-Trainerin Carmen Roth am heutigen Sonntag (ab 14 Uhr) mit der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim. "Mit dem Klassenverbleib haben wir Geschichte geschrieben. Dass wir erstligareif sind, haben wir unter Beweis gestellt", so Roth.

Aus Sicht der Gäste aus Hoffenheim steht fest, dass sie die Saison auf Platz acht beenden werden. Die vergangenen drei Begegnungen verlor die Mannschaft von TSG-Trainer Jürgen Ehrmann. An das Hinspiel gegen Bremen (2:0) haben die Hoffenheimerinnen allerdings gute Erinnerungen.