Bayern: Guardiolas dritter Anlauf aufs Triple

Dritter Anlauf aufs Triple: Wenn Bayern München heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) bei Olympiakos Piräus im Hexenkessel Karaiskakis-Stadion in die Champions League startet, ist für Trainer Pep Guardiola und seine Mannschaft schon das Fernziel in Sicht - das Finale am 28. Mai 2016 in Mailand.

Im Giuseppe-Meazza-Stadion, wo 2001 gegen den FC Valencia der vorletzte Triumph glückte, willl Guardiola mit dem zweiten Triple nach 2013 in die Fußstapfen von Vorgänger Jupp Heynckes treten. In München, sagte der Spanier vor der Saison, "zählt nur das Triple". Und auch der verletzte Superstar Arjen Robben meint: "Bei so viel Qualität im Kader müssen wir das Höchste von uns fordern."

Rummenigge: "Mit einem Sieg starten"

Den Start in die Königsklasse wollen die Bayern, die zuletzt zweimal im Halbfinale gescheitert waren, in heißer griechischer Atmosphäre mit kühlem Kopf angehen. "Wir wollen mit einem Sieg starten", sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Die Stimmung im Stadion darf eine erfahrene Mannschaft wie unsere nicht aus der Ruhe bringen."

Gedanken ans Finale verbittet er sich vor der ersten Gruppenpartie ausdrücklich. "Das ist noch zu weit weg", so Rummenigge vor den Spielen in Piräus und gegen Dinamo Zagreb. "Wir tun gut daran, step by step vorzugehen und uns erst einmal für das Achtelfinale zu qualifizieren. Wir dürfen vor allem die ersten beiden Gegner nicht unterschätzen." Immerhin habe es "schon ein paar große Mannschaften wie Dortmund oder Manchester United gegeben, die in Piräus ihr blaues Wunder erlebt haben".

Zehn der letzten 13 Heimspiele in der Königsklasse gewann der griechische Meister, davon die letzten sechs in Serie. Im vergangenen Jahr schied Piräus trotz dreier Erfolge im Karaiskakis-Stadion gegen Atletico Madrid, den späteren Finalisten Juventus Turin und Malmö schon in der Gruppenphase aus. "Wir sind auf jeden Fall gewarnt", sagt Kapitän Philipp Lahm. "Wir müssen 100 Prozent da sein, sonst kann es gefährlich werden." Nationalspieler Thomas Müller, derzeit Torschütze vom Dienst, macht sich aber keine allzu großen Sorgen: "Wir gehen mit breiter Brust ins Spiel und sind auf alles vorbereitet."

Lahm: "Wir müssen die Gruppenphase seriös angehen"

Neben Arjen Robben fehlen Franck Ribéry, Medhi Benatia und Holger Badstuber. Der zuletzt gegen den FC Augsburg geschonte Weltmeister Mario Götze wird dagegen vor 33.000 heißblütigen Griechen im ausverkauften Karaiskakis-Stadion wieder dabei sein. "Die Fans sind da sehr euphorisch, da müssen wir von Anfang an da sein", warnt Jerome Boateng vor der Atmosphäre. Weil die Behörden vor Ort Krawalle fürchten, gibt es für die 1700 Gästefans auf dem Weg zum Stadion sogar Polizeischutz.

Obwohl die Gruppe F mit den weiteren Gegnern FC Arsenal um Mesut Özil und Per Mertesacker sowie Zagreb als machbar gilt, warnt Lahm: "Wir wollen wie immer soweit wie möglich kommen. Aber zunächst einmal müssen wir die Gruppenphase seriös angehen." Für Müller ist der Start "immer besonders schwierig, weil richtungweisend". Und Robben ergänzt: "In der Champions League kannst du dir keinen Fehler erlauben."

[sid]

Dritter Anlauf aufs Triple: Wenn Bayern München heute Abend (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und auf Sky) bei Olympiakos Piräus im Hexenkessel Karaiskakis-Stadion in die Champions League startet, ist für Trainer Pep Guardiola und seine Mannschaft schon das Fernziel in Sicht - das Finale am 28. Mai 2016 in Mailand.

Im Giuseppe-Meazza-Stadion, wo 2001 gegen den FC Valencia der vorletzte Triumph glückte, willl Guardiola mit dem zweiten Triple nach 2013 in die Fußstapfen von Vorgänger Jupp Heynckes treten. In München, sagte der Spanier vor der Saison, "zählt nur das Triple". Und auch der verletzte Superstar Arjen Robben meint: "Bei so viel Qualität im Kader müssen wir das Höchste von uns fordern."

Rummenigge: "Mit einem Sieg starten"

Den Start in die Königsklasse wollen die Bayern, die zuletzt zweimal im Halbfinale gescheitert waren, in heißer griechischer Atmosphäre mit kühlem Kopf angehen. "Wir wollen mit einem Sieg starten", sagt Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge. "Die Stimmung im Stadion darf eine erfahrene Mannschaft wie unsere nicht aus der Ruhe bringen."

Gedanken ans Finale verbittet er sich vor der ersten Gruppenpartie ausdrücklich. "Das ist noch zu weit weg", so Rummenigge vor den Spielen in Piräus und gegen Dinamo Zagreb. "Wir tun gut daran, step by step vorzugehen und uns erst einmal für das Achtelfinale zu qualifizieren. Wir dürfen vor allem die ersten beiden Gegner nicht unterschätzen." Immerhin habe es "schon ein paar große Mannschaften wie Dortmund oder Manchester United gegeben, die in Piräus ihr blaues Wunder erlebt haben".

Zehn der letzten 13 Heimspiele in der Königsklasse gewann der griechische Meister, davon die letzten sechs in Serie. Im vergangenen Jahr schied Piräus trotz dreier Erfolge im Karaiskakis-Stadion gegen Atletico Madrid, den späteren Finalisten Juventus Turin und Malmö schon in der Gruppenphase aus. "Wir sind auf jeden Fall gewarnt", sagt Kapitän Philipp Lahm. "Wir müssen 100 Prozent da sein, sonst kann es gefährlich werden." Nationalspieler Thomas Müller, derzeit Torschütze vom Dienst, macht sich aber keine allzu großen Sorgen: "Wir gehen mit breiter Brust ins Spiel und sind auf alles vorbereitet."

Lahm: "Wir müssen die Gruppenphase seriös angehen"

Neben Arjen Robben fehlen Franck Ribéry, Medhi Benatia und Holger Badstuber. Der zuletzt gegen den FC Augsburg geschonte Weltmeister Mario Götze wird dagegen vor 33.000 heißblütigen Griechen im ausverkauften Karaiskakis-Stadion wieder dabei sein. "Die Fans sind da sehr euphorisch, da müssen wir von Anfang an da sein", warnt Jerome Boateng vor der Atmosphäre. Weil die Behörden vor Ort Krawalle fürchten, gibt es für die 1700 Gästefans auf dem Weg zum Stadion sogar Polizeischutz.

Obwohl die Gruppe F mit den weiteren Gegnern FC Arsenal um Mesut Özil und Per Mertesacker sowie Zagreb als machbar gilt, warnt Lahm: "Wir wollen wie immer soweit wie möglich kommen. Aber zunächst einmal müssen wir die Gruppenphase seriös angehen." Für Müller ist der Start "immer besonders schwierig, weil richtungweisend". Und Robben ergänzt: "In der Champions League kannst du dir keinen Fehler erlauben."

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