Bayern gewinnt das 188. fränkisch-bayerische Derby

Der FC Bayern München marschiert weiter. Auch am 20. Bundesliga-Spieltag ist der Rekordmeister ungeschlagen geblieben und hat so den 13-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola siegte im 188. fränkisch-bayerischen Derby beim 1. FC Nürnberg 2:0 (1:0). Borussia Dortmund feierte beim 5:1 (2:0) bei Werder Bremen ebenso einen Sieg, wie der VfL Wolfsburg mit seinem 3:0 (0:0) gegen den FSV Mainz 05.

Eintracht Frankfurt landete hingegen einen wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenverbleib. Die Mannschaft von SGE-Trainer Armin Veh schlug Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig 3:0 (3:0). Freiburg verpasste hingegen einen Heimsieg knapp: Gegen 1899 Hoffenheim reichte es nur zu einem 1:1 (0:0). Im Topspiel am Abend gewann Hertha BSC 3:0 (3:0) beim Hamburger SV.

Bayern schlägt couragierte Nürnberger

Im Frankenstadion erwischten couragiert in die Begegnung startende Nürnberger gegen die Münchener Bayern den besseren Start. Hiroshi Kiyotake traf bereits in der 4. Spielminute mit einem Seitfallzieher nur die Latte, wenig später hatten Josip Drmic und Daniel Ginczek (beide 17.) weitere Gelegenheiten den Außenseiter in Führung zu bringen. Doch dann schlug der FCB zu: Mario Mandzukic (18.) erzielte mit der ersten gefährlichen Gäste-Aktion das 1:0. Danach kam der Tabellenführer besser ins Spiel, Arjen Robben und Thomas Müller (32.) vergaben mit einer Doppelchance das zweite Tor - auf der Gegenseite scheiterte Tomas Pekhart (35.) aussichtsreich.

Die Nürnberger waren auch nach dem Seitenwechsel bemüht, wurden aber von eiskalten Bayern ausgekontert. Mandzukic bediente Kapitän Philipp Lahm (49.), der den Fuß zum 2:0 hinhielt - es war Lahms erstes Bundesligator seit Dezember 2010. Mit der Zwei-Tore-Führung spielten die Bayern die Zeit souverän herunter.

Leichter BVB-Sieg an der Weser

Borussia Dortmund dominierte die Partie beim SV Werder Bremen von Beginn an. Auf die Belohnung musste der BVB aber bis zur 26. Minute warten, ehe Robert Lewandowski zum 1:0 traf. Spielmacher Henrich Mchitarjan (41.) sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze noch vor dem Seitenwechsel für das beruhigende 2:0.

Die Hoffnungen der Bremer Zuschauer auf ein Aufbäumen ihrer Mannschaft erhielt dann schon in der 48. Minute einen Dämpfer: Manuel Friedrich staubte nach einem Eckball zum 3:0 ab. Lewandowski (52.) und Łukasz Piszczek (56.) verpassten in der Folge zunächst weitere Tore. Für diese sorgten dann Mchitarjan (62.) nach einem Doppelpass mit Nationalspieler Marco Reus und erneut Lewandowski (85.). Der eingewechselte Martin Kobylanski sorgte mit einem Fernschuss (75.) zwischenzeitlich für ein Bremer Lebenszeichen. Kurz vor Schluss traf U-Nationalspieler Levent Aycicek (89.) bei seinem Bundesligadebüt noch zum 1:5.

Wolfsburg besiegt Angstgegner Mainz

Der VfL Wolfsburg tat sich im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 über weite Strecken schwer. So hatten die Gäste von FSV-Trainer Thomas Tuchel die besseren Gelegenheiten in Halbzeit eins. Ausgerechnet der ehemalige Wolfsburger Ja-Cheol Koo (34.) vergab die Chance zur Führung. Sein Teamkamerad Zdeněk Pospěch (36.) machte es kurz darauf nicht besser.

Die erste gute Szene der Wolfsburger gab es dann in der 51. Minute, als es U-Nationalspieler Maximilian Arnold aus der Distanz versuchte, doch Loris Karius war auf dem Posten. Das Wolfsburger Führungstor konnte der Torhüter aber nicht verhindern: Nach Foul von Stefan Bell an Bas Dost verwandelte Ricardo Rodriguez (59.) den folgenden Elfmeter. Kurz darauf machte es Dost (66.) dann gleich selbst und traf von der Strafraummarkierung zum 2:0, Luiz Gustavo besorgte nach einem Eckball per Kopfball den 3:0-Endstand für die "Wölfe".

Frankfurt gewinnt, Freiburg mit Remis

Die Frankfurter Eintracht sorgte im Spiel gegen die Braunschweiger Eintracht schon früh für klare Verhältnisse. Johannes Flum (7.), Alex Meier (43.) und Stefan Aigner (44.) stellten mit ihren Toren zum 3:0-Pausenstand schon früh die Weichen auf Heimsieg. Braunschweig warf in der zweiten Halbzeit trotz des Rückstands noch einmal alles nach vorne, doch über einen Lattenkopfball von Benjamin Kessel (67.) kam der BTSV nicht hinaus.

Eine höhepunktarme erste Halbzeit zwischen dem SC Freiburg und 1899 Hoffenheim wurde von den Breisgauern kontrolliert. Die beste Gelegenheit zum Torerfolg hatte aber der Hoffenheimer Eugen Polanski (31.), der mit einem Fernschuss den Außenpfosten traf. Das Spiel wurde auch nach dem Seitenwechsel nicht besser, doch Jonathan Schmid (68.) nutzte die erste Freiburger Gelegenheit zur SC-Führung. Sejad Salihović (80.) verpasste mit einem Freistoß zunächst noch die größte Ausgleichschance, Anthony Modeste (85.) machte es in der Schlussphase dann besser und besorgte noch das 1:1.

Hertha überzeugt an der Elbe gegen schwache Hamburger

Vor einer tollen Kulisse in der Imtech-Arena wollte der Hamburger SV gegen Hertha BSC seine Krise von zuletzt fünf Bundesliga-Niederlagen in Serie beenden. Als Nationaltorhüter René Adler (15.) einen Foulelfmeter von Adrian Ramos entschärfte, schien das Vorhaben auf gutem Wege. Doch nur Sekunden später drückte Sami Allagui (15.) den Ball nach dem folgenden Eckball über die Linie. Der HSV war in der Folge tief verunsichert und kassierte durch einen Doppelpack von Ramos (23./38.) weitere Tore zum deutlichen Pausenstand.

Die Rothosen kamen noch einmal motiviert aus der Kabine, Kopfbälle von Rafael van der Vaart (47.) und Jacques Zoua (54.) waren erste Zeichen eines Aufbäumens. Doch Ramos (52.) hatte da schon frei vor Adler den endgültigen K.o. verpasst. Die Berliner zogen sich im Verlauf der zweiten Halbzeit immer mehr zurück und überließen den Gastgebern klug die Initiative. Bis auf einen Schlenzer aus 18 Metern von van der Vaart (68.) kam das Tor von BSC-Keeper Thomas Kraft aber nicht mehr in Gefahr. Mit dieser sechsten Niederlage in Folge stellte der HSV zudem einen neuen negativen Vereinsrekord auf.

[sid/ms]

Der FC Bayern München marschiert weiter. Auch am 20. Bundesliga-Spieltag ist der Rekordmeister ungeschlagen geblieben und hat so den 13-Punkte-Vorsprung an der Tabellenspitze verteidigt. Die Mannschaft von Trainer Pep Guardiola siegte im 188. fränkisch-bayerischen Derby beim 1. FC Nürnberg 2:0 (1:0). Borussia Dortmund feierte beim 5:1 (2:0) bei Werder Bremen ebenso einen Sieg, wie der VfL Wolfsburg mit seinem 3:0 (0:0) gegen den FSV Mainz 05.

Eintracht Frankfurt landete hingegen einen wichtigen Sieg im Rennen um den Klassenverbleib. Die Mannschaft von SGE-Trainer Armin Veh schlug Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig 3:0 (3:0). Freiburg verpasste hingegen einen Heimsieg knapp: Gegen 1899 Hoffenheim reichte es nur zu einem 1:1 (0:0). Im Topspiel am Abend gewann Hertha BSC 3:0 (3:0) beim Hamburger SV.

Bayern schlägt couragierte Nürnberger

Im Frankenstadion erwischten couragiert in die Begegnung startende Nürnberger gegen die Münchener Bayern den besseren Start. Hiroshi Kiyotake traf bereits in der 4. Spielminute mit einem Seitfallzieher nur die Latte, wenig später hatten Josip Drmic und Daniel Ginczek (beide 17.) weitere Gelegenheiten den Außenseiter in Führung zu bringen. Doch dann schlug der FCB zu: Mario Mandzukic (18.) erzielte mit der ersten gefährlichen Gäste-Aktion das 1:0. Danach kam der Tabellenführer besser ins Spiel, Arjen Robben und Thomas Müller (32.) vergaben mit einer Doppelchance das zweite Tor - auf der Gegenseite scheiterte Tomas Pekhart (35.) aussichtsreich.

Die Nürnberger waren auch nach dem Seitenwechsel bemüht, wurden aber von eiskalten Bayern ausgekontert. Mandzukic bediente Kapitän Philipp Lahm (49.), der den Fuß zum 2:0 hinhielt - es war Lahms erstes Bundesligator seit Dezember 2010. Mit der Zwei-Tore-Führung spielten die Bayern die Zeit souverän herunter.

Leichter BVB-Sieg an der Weser

Borussia Dortmund dominierte die Partie beim SV Werder Bremen von Beginn an. Auf die Belohnung musste der BVB aber bis zur 26. Minute warten, ehe Robert Lewandowski zum 1:0 traf. Spielmacher Henrich Mchitarjan (41.) sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze noch vor dem Seitenwechsel für das beruhigende 2:0.

Die Hoffnungen der Bremer Zuschauer auf ein Aufbäumen ihrer Mannschaft erhielt dann schon in der 48. Minute einen Dämpfer: Manuel Friedrich staubte nach einem Eckball zum 3:0 ab. Lewandowski (52.) und Łukasz Piszczek (56.) verpassten in der Folge zunächst weitere Tore. Für diese sorgten dann Mchitarjan (62.) nach einem Doppelpass mit Nationalspieler Marco Reus und erneut Lewandowski (85.). Der eingewechselte Martin Kobylanski sorgte mit einem Fernschuss (75.) zwischenzeitlich für ein Bremer Lebenszeichen. Kurz vor Schluss traf U-Nationalspieler Levent Aycicek (89.) bei seinem Bundesligadebüt noch zum 1:5.

Wolfsburg besiegt Angstgegner Mainz

Der VfL Wolfsburg tat sich im Heimspiel gegen den FSV Mainz 05 über weite Strecken schwer. So hatten die Gäste von FSV-Trainer Thomas Tuchel die besseren Gelegenheiten in Halbzeit eins. Ausgerechnet der ehemalige Wolfsburger Ja-Cheol Koo (34.) vergab die Chance zur Führung. Sein Teamkamerad Zdeněk Pospěch (36.) machte es kurz darauf nicht besser.

Die erste gute Szene der Wolfsburger gab es dann in der 51. Minute, als es U-Nationalspieler Maximilian Arnold aus der Distanz versuchte, doch Loris Karius war auf dem Posten. Das Wolfsburger Führungstor konnte der Torhüter aber nicht verhindern: Nach Foul von Stefan Bell an Bas Dost verwandelte Ricardo Rodriguez (59.) den folgenden Elfmeter. Kurz darauf machte es Dost (66.) dann gleich selbst und traf von der Strafraummarkierung zum 2:0, Luiz Gustavo besorgte nach einem Eckball per Kopfball den 3:0-Endstand für die "Wölfe".

Frankfurt gewinnt, Freiburg mit Remis

Die Frankfurter Eintracht sorgte im Spiel gegen die Braunschweiger Eintracht schon früh für klare Verhältnisse. Johannes Flum (7.), Alex Meier (43.) und Stefan Aigner (44.) stellten mit ihren Toren zum 3:0-Pausenstand schon früh die Weichen auf Heimsieg. Braunschweig warf in der zweiten Halbzeit trotz des Rückstands noch einmal alles nach vorne, doch über einen Lattenkopfball von Benjamin Kessel (67.) kam der BTSV nicht hinaus.

Eine höhepunktarme erste Halbzeit zwischen dem SC Freiburg und 1899 Hoffenheim wurde von den Breisgauern kontrolliert. Die beste Gelegenheit zum Torerfolg hatte aber der Hoffenheimer Eugen Polanski (31.), der mit einem Fernschuss den Außenpfosten traf. Das Spiel wurde auch nach dem Seitenwechsel nicht besser, doch Jonathan Schmid (68.) nutzte die erste Freiburger Gelegenheit zur SC-Führung. Sejad Salihović (80.) verpasste mit einem Freistoß zunächst noch die größte Ausgleichschance, Anthony Modeste (85.) machte es in der Schlussphase dann besser und besorgte noch das 1:1.

Hertha überzeugt an der Elbe gegen schwache Hamburger

Vor einer tollen Kulisse in der Imtech-Arena wollte der Hamburger SV gegen Hertha BSC seine Krise von zuletzt fünf Bundesliga-Niederlagen in Serie beenden. Als Nationaltorhüter René Adler (15.) einen Foulelfmeter von Adrian Ramos entschärfte, schien das Vorhaben auf gutem Wege. Doch nur Sekunden später drückte Sami Allagui (15.) den Ball nach dem folgenden Eckball über die Linie. Der HSV war in der Folge tief verunsichert und kassierte durch einen Doppelpack von Ramos (23./38.) weitere Tore zum deutlichen Pausenstand.

Die Rothosen kamen noch einmal motiviert aus der Kabine, Kopfbälle von Rafael van der Vaart (47.) und Jacques Zoua (54.) waren erste Zeichen eines Aufbäumens. Doch Ramos (52.) hatte da schon frei vor Adler den endgültigen K.o. verpasst. Die Berliner zogen sich im Verlauf der zweiten Halbzeit immer mehr zurück und überließen den Gastgebern klug die Initiative. Bis auf einen Schlenzer aus 18 Metern von van der Vaart (68.) kam das Tor von BSC-Keeper Thomas Kraft aber nicht mehr in Gefahr. Mit dieser sechsten Niederlage in Folge stellte der HSV zudem einen neuen negativen Vereinsrekord auf.