Bayern bleibt Spitzenteams auf den Fersen

Bayern München ist den Spitzenteams nach dem sechsten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga nach einem 6:0 (3:0) gegen den MSV Duisburg auf den Fersen geblieben - während sich der 1. FFC Frankfurt mit einem deutlichen 6:1 (3:1) gegen Aufsteiger Herforder SV ebenfalls in der Spitzengruppe festgesetzt hat. Der SC Sand rutschte nach einem 0:1 (0:0) bei 1899 Hoffenheim auf einen Abstiegsplatz. Im Mittelfeldduell setzte sich der SC Freiburg 3:0 (3:0) gegen den direkten Konkurrenten FF USV Jena durch, während die SGS Essen das Westduell gegen Bayer Leverkusen mit 1:0 (0:0) für sich entschied.

Bayern München bleibt nach dem Sieg gegen Duisburg auf Platz drei (14 Punkte) und hat nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer VfL Wolfsburg (16), der am Samstag im Spitzenspiel Turbine Potsdam (15) mit einem 2:1 von der Spitze verdrängt hatte. Die Frankfurterinnen um Trainer Colin Bell liegen mit 13 Punkten nur einen Punkt hinter Bayern auf Rang vier. Herford (2) muss weiter auf den ersten Dreier der Saison warten und bleibt Vorletzter. Duisburg hat auch nach dem sechsten Spieltag noch keine Punkte und belegt weiterhin den letzten Platz. Essen bleibt Fünfter (12) und Leverkusen behält Platz neun (5).

Bayern trifft sechsmal gegen Duisburg

Die Münchenerinnen machten von Beginn an Druck auf das gegnerische Tor, vergaben jedoch die ersten guten Chancen. Duisburgs Torfrau Gaelle Thalmann hatte im Gegensatz zu Tinja Korpela, die auf ihre starke Abwehr zählen konnte, alle Hände voll zu tun. Zum ersten Mal musste sie in der 23. Minute hinter sich greifen, nachdem Eunice Beckmann mit einem strammen Schuss aus 16 Metern unhaltbar den Winkel zum 1:0 getroffen hatte. Auch danach schalteten die Gastgeberinnen keinen Gang zurück und bauten die Führung zunächst durch Vanessa Bürki (32.) und dann durch Melanie Leupolz (39.) auf 3:0 zur Halbzeit aus.

Beckmann schien nach ihrem ersten Tor noch nicht genug zu haben und war nach der Pause immer wieder gefährlich, wurde jedoch in der 65. Minute gegen Vivianne Miedema ausgewechselt. Miedema erzielte nur wenige Minuten später mit dem 4:0 (68.) ihr erstes Tor für den FC Bayern. Das zweite folgte bereits sieben Minuten später, als sie zum 5:0 (75.) traf. Das 6:0 (86.) zum Endstand schoss die zuvor für Bürki eingewechselte Katherine Stengel.

Sasic mit Hattrick bei Frankfurter Sieg

Herford überraschte den Pokalsieger aus Frankfurt und ging durch Lydia Hastings (23.) sogar in Führung. Das Gegentor wirkte wie eine Art Weckruf, denn nun drehten die Frankfurterinnen auf und glichen nur eine Minute später durch Nationalspielerin Celia Sasic zum 1:1 (24.) aus. Anschließend drehten sie das Spiel noch vor der Halbzeitpause zum 3:1-Zwischenstand. Wieder war es Sasic, die in der 36. und 44. Spielminute einen lupenreinen Hattrick markierte.

Auch nach der Pause war Frankfurt überlegen. Zunächst überwand Jessica Fishlock die SV-Torhüterin Desiree Schumann zum 4:1 (56.). In der Schlussphase erzielte Dzsenifer Marozsán das Tor zum 5:1 (84.), wonach FFC-Spielführerin Kerstin Garefrekes den 6:1-Endstand (87.) besiegelte.

Jena in Unterzahl machtlos

Im Mittelfeldduell der Tabelle startete der SC Freiburg mit Volldampf gegen Jena. Schon früh zeigten die Freiburgerinnen ihre Überlegenheit mit drei Toren innerhalb der ersten 22 Minuten. Zunächst war Sandra Starke (13.) per Kopfball erfolgreich, nur wenige Minuten später zog Ria Percival vom USV die Notbremse und sah dafür die Rote Karte (19.). Den darauffolgenden Elfmeter verwandelte Juliane Maier zum 2:0. Direkt nach dem Wiederanpfiff stürmte der SC wieder erfolgreich auf das Tor von Stenia Michel. In Minute 22 fiel bereits das vorentscheidende 3:0 durch U 20-Weltmeisterin Lena Petermann. Jenas Carolin Schiewe sah in der 85. Minute noch Gelb-Rot nach einem Foul im Strafraum. Maier schoss den folgenden Elfmeter an den Pfosten.

Essen empfing Leverkusen zum Westduell und gewann 1:0 (0:0). Im Nieselregen startete das Spiel wenig ereignisreich ohne Tore in der ersten Halbzeit. Nur Sara Doorsoun-Khajeh hatte in der 39. Minute eine gefährliche Torchance für Essen. Nach der Pause nahm das Spiel mehr Fahrt auf und Leverkusen wurde durch zwei Freistöße in der 52. und 55. Minute, sowie eine knapp vergebene Torchance von Charline Hartmann (60.) gefährlich. Torlos blieb das Spiel bis in die Schlussminuten, als Margarita Gidion die SGS mit dem 1:0 (89.) doch noch zum Sieg schoss.



Bayern München ist den Spitzenteams nach dem sechsten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga nach einem 6:0 (3:0) gegen den MSV Duisburg auf den Fersen geblieben - während sich der 1. FFC Frankfurt mit einem deutlichen 6:1 (3:1) gegen Aufsteiger Herforder SV ebenfalls in der Spitzengruppe festgesetzt hat. Der SC Sand rutschte nach einem 0:1 (0:0) bei 1899 Hoffenheim auf einen Abstiegsplatz. Im Mittelfeldduell setzte sich der SC Freiburg 3:0 (3:0) gegen den direkten Konkurrenten FF USV Jena durch, während die SGS Essen das Westduell gegen Bayer Leverkusen mit 1:0 (0:0) für sich entschied.

Bayern München bleibt nach dem Sieg gegen Duisburg auf Platz drei (14 Punkte) und hat nur zwei Zähler Rückstand auf den Tabellenführer VfL Wolfsburg (16), der am Samstag im Spitzenspiel Turbine Potsdam (15) mit einem 2:1 von der Spitze verdrängt hatte. Die Frankfurterinnen um Trainer Colin Bell liegen mit 13 Punkten nur einen Punkt hinter Bayern auf Rang vier. Herford (2) muss weiter auf den ersten Dreier der Saison warten und bleibt Vorletzter. Duisburg hat auch nach dem sechsten Spieltag noch keine Punkte und belegt weiterhin den letzten Platz. Essen bleibt Fünfter (12) und Leverkusen behält Platz neun (5).

Bayern trifft sechsmal gegen Duisburg

Die Münchenerinnen machten von Beginn an Druck auf das gegnerische Tor, vergaben jedoch die ersten guten Chancen. Duisburgs Torfrau Gaelle Thalmann hatte im Gegensatz zu Tinja Korpela, die auf ihre starke Abwehr zählen konnte, alle Hände voll zu tun. Zum ersten Mal musste sie in der 23. Minute hinter sich greifen, nachdem Eunice Beckmann mit einem strammen Schuss aus 16 Metern unhaltbar den Winkel zum 1:0 getroffen hatte. Auch danach schalteten die Gastgeberinnen keinen Gang zurück und bauten die Führung zunächst durch Vanessa Bürki (32.) und dann durch Melanie Leupolz (39.) auf 3:0 zur Halbzeit aus.

Beckmann schien nach ihrem ersten Tor noch nicht genug zu haben und war nach der Pause immer wieder gefährlich, wurde jedoch in der 65. Minute gegen Vivianne Miedema ausgewechselt. Miedema erzielte nur wenige Minuten später mit dem 4:0 (68.) ihr erstes Tor für den FC Bayern. Das zweite folgte bereits sieben Minuten später, als sie zum 5:0 (75.) traf. Das 6:0 (86.) zum Endstand schoss die zuvor für Bürki eingewechselte Katherine Stengel.

Sasic mit Hattrick bei Frankfurter Sieg

Herford überraschte den Pokalsieger aus Frankfurt und ging durch Lydia Hastings (23.) sogar in Führung. Das Gegentor wirkte wie eine Art Weckruf, denn nun drehten die Frankfurterinnen auf und glichen nur eine Minute später durch Nationalspielerin Celia Sasic zum 1:1 (24.) aus. Anschließend drehten sie das Spiel noch vor der Halbzeitpause zum 3:1-Zwischenstand. Wieder war es Sasic, die in der 36. und 44. Spielminute einen lupenreinen Hattrick markierte.

Auch nach der Pause war Frankfurt überlegen. Zunächst überwand Jessica Fishlock die SV-Torhüterin Desiree Schumann zum 4:1 (56.). In der Schlussphase erzielte Dzsenifer Marozsán das Tor zum 5:1 (84.), wonach FFC-Spielführerin Kerstin Garefrekes den 6:1-Endstand (87.) besiegelte.

Jena in Unterzahl machtlos

Im Mittelfeldduell der Tabelle startete der SC Freiburg mit Volldampf gegen Jena. Schon früh zeigten die Freiburgerinnen ihre Überlegenheit mit drei Toren innerhalb der ersten 22 Minuten. Zunächst war Sandra Starke (13.) per Kopfball erfolgreich, nur wenige Minuten später zog Ria Percival vom USV die Notbremse und sah dafür die Rote Karte (19.). Den darauffolgenden Elfmeter verwandelte Juliane Maier zum 2:0. Direkt nach dem Wiederanpfiff stürmte der SC wieder erfolgreich auf das Tor von Stenia Michel. In Minute 22 fiel bereits das vorentscheidende 3:0 durch U 20-Weltmeisterin Lena Petermann. Jenas Carolin Schiewe sah in der 85. Minute noch Gelb-Rot nach einem Foul im Strafraum. Maier schoss den folgenden Elfmeter an den Pfosten.

Essen empfing Leverkusen zum Westduell und gewann 1:0 (0:0). Im Nieselregen startete das Spiel wenig ereignisreich ohne Tore in der ersten Halbzeit. Nur Sara Doorsoun-Khajeh hatte in der 39. Minute eine gefährliche Torchance für Essen. Nach der Pause nahm das Spiel mehr Fahrt auf und Leverkusen wurde durch zwei Freistöße in der 52. und 55. Minute, sowie eine knapp vergebene Torchance von Charline Hartmann (60.) gefährlich. Torlos blieb das Spiel bis in die Schlussminuten, als Margarita Gidion die SGS mit dem 1:0 (89.) doch noch zum Sieg schoss.

Im Duell zweier Abstiegskandidaten erlöste Kristin Demann (51.) Hoffenheim nach einer torlosen ersten Halbzeit mit dem Siegtreffer gegen Sand. Somit schaffte 1899 den Sprung ins Mittelfeld der Tabelle, wogegen der SC der Abstiegszone mit weiter vier Punkten gefährlich nah kommt.