Bayer: "Weihnachtswunder" gegen Barca?

Vom Aus im Europacup will bei Bayer Leverkusen vor dem Gruppenfinale in der Champions League gegen Titelverteidiger FC Barcelona heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) trotz der seit Wochen anhaltenden Krise niemand etwas wissen. Stattdessen träumen die Verantwortlichen unter dem Werkskreuz von einem "Weihnachtswunder" gegen Messi und Co. - und dem zweiten Platz in Gruppe E

Unmöglich scheint das nicht. "Wir sind eine unberechenbare Mannschaft", sagt Bayer-Sportchef Rudi Völler. "Ich hoffe, dass wir einen tollen Tag erwischen und das Wunder wahr werden lassen. Wir brauchen ein bisschen Glück, dann haben wir eine kleine Chance."

Hinspiel als Mutmacher

Nur mit einem Sieg gegen die laut Völler "drei Außerirdischen" Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar und bei gleichzeitiger Schützenhilfe von BATE Borissow bei AS Rom könnte der Werksklub in der Königsklasse überwintern. Im schlimmsten Fall verpasst der Bundesliga-Achte aber sogar die Europa League. Allerdings fehlt einer von Barcas Wunderstürmern: Neymar zog sich im Abschlusstraining am Dienstag in der BayArena eine Leistenverletzung zu.

Der türkische Nationalspieler Hakan Calhanoglu ist nach nur einem Sieg seiner Mannschaft in den jüngsten sieben Pflichtspielen realistisch: "Es wäre ein Wunder, wenn wir gegen Barça gewinnen." Um dieses Wunder zu schaffen verspricht Bayer-Trainer Roger Schmidt, dass seine Mannschaft gegen den Gruppenersten alle Register ziehen werde, um das Starensemble aus Katalonien zu besiegen: "Wir haben bei der unglücklichen 1:2-Niederlage im Hinspiel gesehen, dass wir sie ärgern können." Aus dieser Begegnung Ende September schöpfen die Bayer-Profis das kleine bisschen Hoffnung.

Toprak: "Wir haben eine minimale Chance"

"Wir haben im Hinspiel bewiesen, dass wir gegen dieses Team bestehen können", sagt Ömer Toprak, der als Kapitän einmal mehr den verletzten Lars Bender (Sprunggelenk-OP) ersetzt. Der türkische Abwehrchef weiß aber auch: "Wir haben eine minimale Chance. Und um diese zu nutzen, brauchen wir eine perfekte Leistung."

Doch davon war Leverkusen bei seinen letzten Auftritten weit entfernt. Vor allem müsse Bayer, so Völler, die Defensivschwäche bei ruhenden Bällen des Gegners abstellen: "Wir kriegen unwahrscheinlich viele Tore nach Standardsituationen - jedes zweite Gegentor. Das ist natürlich zu viel. Das müssen wir abstellen." Sein Coach hat noch ein weiteres Problem ausgemacht. "Uns fehlt die totale Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen", moniert Schmidt.

[sid/js]

Vom Aus im Europacup will bei Bayer Leverkusen vor dem Gruppenfinale in der Champions League gegen Titelverteidiger FC Barcelona heute (ab 20.45 Uhr, live im ZDF und bei Sky) trotz der seit Wochen anhaltenden Krise niemand etwas wissen. Stattdessen träumen die Verantwortlichen unter dem Werkskreuz von einem "Weihnachtswunder" gegen Messi und Co. - und dem zweiten Platz in Gruppe E

Unmöglich scheint das nicht. "Wir sind eine unberechenbare Mannschaft", sagt Bayer-Sportchef Rudi Völler. "Ich hoffe, dass wir einen tollen Tag erwischen und das Wunder wahr werden lassen. Wir brauchen ein bisschen Glück, dann haben wir eine kleine Chance."

Hinspiel als Mutmacher

Nur mit einem Sieg gegen die laut Völler "drei Außerirdischen" Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar und bei gleichzeitiger Schützenhilfe von BATE Borissow bei AS Rom könnte der Werksklub in der Königsklasse überwintern. Im schlimmsten Fall verpasst der Bundesliga-Achte aber sogar die Europa League. Allerdings fehlt einer von Barcas Wunderstürmern: Neymar zog sich im Abschlusstraining am Dienstag in der BayArena eine Leistenverletzung zu.

Der türkische Nationalspieler Hakan Calhanoglu ist nach nur einem Sieg seiner Mannschaft in den jüngsten sieben Pflichtspielen realistisch: "Es wäre ein Wunder, wenn wir gegen Barça gewinnen." Um dieses Wunder zu schaffen verspricht Bayer-Trainer Roger Schmidt, dass seine Mannschaft gegen den Gruppenersten alle Register ziehen werde, um das Starensemble aus Katalonien zu besiegen: "Wir haben bei der unglücklichen 1:2-Niederlage im Hinspiel gesehen, dass wir sie ärgern können." Aus dieser Begegnung Ende September schöpfen die Bayer-Profis das kleine bisschen Hoffnung.

Toprak: "Wir haben eine minimale Chance"

"Wir haben im Hinspiel bewiesen, dass wir gegen dieses Team bestehen können", sagt Ömer Toprak, der als Kapitän einmal mehr den verletzten Lars Bender (Sprunggelenk-OP) ersetzt. Der türkische Abwehrchef weiß aber auch: "Wir haben eine minimale Chance. Und um diese zu nutzen, brauchen wir eine perfekte Leistung."

Doch davon war Leverkusen bei seinen letzten Auftritten weit entfernt. Vor allem müsse Bayer, so Völler, die Defensivschwäche bei ruhenden Bällen des Gegners abstellen: "Wir kriegen unwahrscheinlich viele Tore nach Standardsituationen - jedes zweite Gegentor. Das ist natürlich zu viel. Das müssen wir abstellen." Sein Coach hat noch ein weiteres Problem ausgemacht. "Uns fehlt die totale Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen", moniert Schmidt.

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