Bayer Leverkusen über San Sebastian ins Achtelfinale

Nach der bestandenen Reifeprüfung bei Borussia Dortmund ist Bayer Leverkusen mit breiter Brust und mächtigem Selbstvertrauen zum entscheidenden Champions-League-Spiel ins Baskenland gereist. Das 0:5-Debakel gegen Manchester United nur zwölf Tage zuvor schien Lichtjahre entfernt, die Losung war klar: Wer 1:0 in Dortmund gewinnt, und das hochverdient, der kann auch bei Real Sociedad San Sebastian heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) siegen.

Zudem soll nach der nationalen Wiedergutmachung in Dortmund nun auch die auf internationaler Bühne gelingen. "Obwohl Dortmund durchaus als internationale Wiedergutmachung durchgeht", wie Sportchef Rudi Völler schmunzelnd erklärt: "Schließlich waren sie Champions-League-Finalist."

Die Botschaft vor dem Einstieg in die Chartermaschine LG7891 am Montagmorgen in Köln war jedenfalls eindeutig: Die Werkself, die vor Dortmund bei allen Härtetests - zweimal gegen Manchester United, gegen die Bayern und auf Schalke - abwartend agiert hatte, will sich diesmal nicht den Schneid abkaufen lassen.

"Wir können an einem guten Tag jeden schlagen"

"Wenn man vor 80.000 Zuschauern in Dortmund so selbstbewusst auftritt, gibt es keinen Grund, das nicht auch in Spanien zu tun", sagt Völler. "Wenn wir so spielen wie in Dortmund, gewinnen wir dort auch", ergänzt Heung-Min Son, der seine Anpassungsschwierigkeiten ans Bayer-System offenbar überwunden hat und zuletzt fast nach Lust und Laune traf. Und Innenverteidiger Philipp Wollscheid stellt klar: "Uns war schon vor dem Dortmund-Spiel klar, dass wir an einem guten Tag jeden schlagen können."

Simon Rolfes ist zwar der Meinung, "dass es nicht leichter wird als in Dortmund. Aber wir wollen das nächste Ausrufezeichen in dieser knackigen Woche setzen." Und obwohl der Bundesliga-Zweite das Erreichen des Achtelfinals nicht in eigener Hand hat, ist die Konstellation in den Augen des Kapitäns "nicht ungünstig".

Holen die Leverkusener (derzeit sieben Punkte) bei den bereits ausgeschiedenen Basken mehr Zähler als Rivale Schachtjor Donezk (acht), der zeitgleich bei Tabellenführer Manchester United (dem mit elf Punkten noch ein Unentschieden zum Gruppensieg fehlt) antritt, hätten sie bei der achten Teilnahme an der Königsklasse zum siebten Mal die Gruppenphase überstanden.

Kießling: "Wir müssen gewinnen"

Doch auf das in der Liga weiter stark kriselnde Manchester und Rechenspiele will sich Bayer gar nicht einlassen. "Es gibt keine zwei Meinungen: Wir müssen gewinnen", betont Bundesliga-Torschützenkönig Stefan Kießling, der in der europäischen Königsklasse erst in zwei von 13 Spielen traf (drei Tore). Auch Innenverteidiger Ömer Toprak will sich nur auf das eigene Spiel konzentrieren: "Wir wollen in der Champions League überwintern. Dafür haben wir eine Aufgabe zu erledigen." Rolfes glaubt derweil an Manchester: "Wenn wir unsere Hausaufgabe erledigen, kommen wir auch weiter."

Personell hat Bayer außer Stefan Reinartz und Sidney Sam alle Leistungsträger an Bord. "Wir haben einige angeschlagene Spieler aus dem Dortmund-Spiel mitgenommen", erklärt Völler. "Aber wenn man gewonnen hat, tut es nicht ganz so weh." Er fordert von seinem Team nur eines: "Dass wir so spielen wie in Dortmund."



Nach der bestandenen Reifeprüfung bei Borussia Dortmund ist Bayer Leverkusen mit breiter Brust und mächtigem Selbstvertrauen zum entscheidenden Champions-League-Spiel ins Baskenland gereist. Das 0:5-Debakel gegen Manchester United nur zwölf Tage zuvor schien Lichtjahre entfernt, die Losung war klar: Wer 1:0 in Dortmund gewinnt, und das hochverdient, der kann auch bei Real Sociedad San Sebastian heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) siegen.

Zudem soll nach der nationalen Wiedergutmachung in Dortmund nun auch die auf internationaler Bühne gelingen. "Obwohl Dortmund durchaus als internationale Wiedergutmachung durchgeht", wie Sportchef Rudi Völler schmunzelnd erklärt: "Schließlich waren sie Champions-League-Finalist."

Die Botschaft vor dem Einstieg in die Chartermaschine LG7891 am Montagmorgen in Köln war jedenfalls eindeutig: Die Werkself, die vor Dortmund bei allen Härtetests - zweimal gegen Manchester United, gegen die Bayern und auf Schalke - abwartend agiert hatte, will sich diesmal nicht den Schneid abkaufen lassen.

"Wir können an einem guten Tag jeden schlagen"

"Wenn man vor 80.000 Zuschauern in Dortmund so selbstbewusst auftritt, gibt es keinen Grund, das nicht auch in Spanien zu tun", sagt Völler. "Wenn wir so spielen wie in Dortmund, gewinnen wir dort auch", ergänzt Heung-Min Son, der seine Anpassungsschwierigkeiten ans Bayer-System offenbar überwunden hat und zuletzt fast nach Lust und Laune traf. Und Innenverteidiger Philipp Wollscheid stellt klar: "Uns war schon vor dem Dortmund-Spiel klar, dass wir an einem guten Tag jeden schlagen können."

Simon Rolfes ist zwar der Meinung, "dass es nicht leichter wird als in Dortmund. Aber wir wollen das nächste Ausrufezeichen in dieser knackigen Woche setzen." Und obwohl der Bundesliga-Zweite das Erreichen des Achtelfinals nicht in eigener Hand hat, ist die Konstellation in den Augen des Kapitäns "nicht ungünstig".

Holen die Leverkusener (derzeit sieben Punkte) bei den bereits ausgeschiedenen Basken mehr Zähler als Rivale Schachtjor Donezk (acht), der zeitgleich bei Tabellenführer Manchester United (dem mit elf Punkten noch ein Unentschieden zum Gruppensieg fehlt) antritt, hätten sie bei der achten Teilnahme an der Königsklasse zum siebten Mal die Gruppenphase überstanden.

Kießling: "Wir müssen gewinnen"

Doch auf das in der Liga weiter stark kriselnde Manchester und Rechenspiele will sich Bayer gar nicht einlassen. "Es gibt keine zwei Meinungen: Wir müssen gewinnen", betont Bundesliga-Torschützenkönig Stefan Kießling, der in der europäischen Königsklasse erst in zwei von 13 Spielen traf (drei Tore). Auch Innenverteidiger Ömer Toprak will sich nur auf das eigene Spiel konzentrieren: "Wir wollen in der Champions League überwintern. Dafür haben wir eine Aufgabe zu erledigen." Rolfes glaubt derweil an Manchester: "Wenn wir unsere Hausaufgabe erledigen, kommen wir auch weiter."

Personell hat Bayer außer Stefan Reinartz und Sidney Sam alle Leistungsträger an Bord. "Wir haben einige angeschlagene Spieler aus dem Dortmund-Spiel mitgenommen", erklärt Völler. "Aber wenn man gewonnen hat, tut es nicht ganz so weh." Er fordert von seinem Team nur eines: "Dass wir so spielen wie in Dortmund."

Die Blamage gegen Manchester hat für Rolfes jedenfalls keine Relevanz mehr: "Das ist längst abgehakt. Wir haben vorher alles gewonnen und wir haben nachher alles gewonnen. Wir haben vor zwei Jahren gegen Chelsea gewonnen, die in diesem Jahr Champions-League-Sieger wurden. Und wir waren die letzte Mannschaft, die in der Bundesliga gegen Bayern gewonnen hat. So gesehen, war Manchester eher die Ausnahme als die Regel."