Bayer Leverkusen trumpft in Bochum auf

Für einen Paukenschlag sorgten die U 17-Juniorinnen von Bayer 04 Leverkusen am 8. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Rheinländerinnen verließen dank eines 5:1 (0:1)-Kantersieges bei der Spitzenmannschaft des VfL Bochum die Abstiegsplätze. Die Gastgeberinnen verpassten durch ihre zweite Niederlage in dieser Saison die Chance, nach Punkten mit Tabellenführer FSV Gütersloh gleichzuziehen.

Zu Beginn der Partie sah es noch gut für den VfL Bochum aus. Alessandra Vogel (5.) gelang das frühe Führungstor für die Blau-Weißen. Nach der Pause kippte die Partie jedoch komplett. Lara Plastwich (41.), Oliwia Wos (53., Eigentor), Jil Heidemeyer (74., Foulelfmeter), Barbara Reger (77.) und Gianna Rackow (80.) ließen Leverkusen jubeln. Dabei konnte sich Jil Heidemeyer sogar noch den Luxus erlauben, mit einem weiteren Foulelfmeter nur den Pfosten des Bochumer Tores zu treffen.

"Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen", lobte Bayer-Trainer Jürgen Raab seine Spielerinnen im Gespräch mit DFB.de. "Unsere Laufbereitschaft war höher, außerdem haben wir die nötige Aggressivität gezeigt." Sein Bochumer Kollege Andreas Billetter räumte gegenüber DFB.de ehrlich ein: "Nach der Führung haben wir uns unnötig zurückgezogen, die Mädels taten sich offenbar schwer mit der Favoritenrolle. In der zweiten Halbzeit sind wir wie ein Kartenhaus zusammengebrochen."

Der aktuelle Staffelsieger und Spitzenreiter FSV Gütersloh konnte den Patzer des Verfolgers nicht nutzen, kassierte mit dem 1:2 (0:2) beim 1. FC Köln nach zuvor sechs Siegen die erste Niederlage der laufenden Spielzeit. Danielle Bender (14.) und Saskia Schreiner (28.) trafen für die Rheinländerinnen, Annalena Rieke (76.) konnte für Gütersloh nur noch verkürzen. Der 1. FC Köln blieb zum dritten Mal in Folge ungeschlagen, rangiert aber lediglich zwei Punkte vor der Abstiegszone.

Die SGS Essen kam gegen den Tabellenletzten 1. FFC Montabaur nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Das Remis reichte wegen der Ausrutscher der Konkurrenten aus der Spitzengruppe allerdings, um auf Rang zwei zu klettern und den Abstand zum FSV Gütersloh auf zwei Zähler zu verringern. Mandy Reinhardt (21.) brachte die SGS Essen in Führung, Chiara Eckhoff (54.) bescherte Montabaur den ersten Punktgewinn in der Bundesliga.

Aufsteiger FC Iserlohn 46/49 musste eine 2:3 (1:2)-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach hinnehmen und rutschte auf einen Abstiegsplatz. Schon frühzeitig stellten Pia Beyer (1.) und Hendrikje Baumann (13.) für die Borussia die Weichen auf Sieg, den dritten Gladbacher Treffer steuerte Flaka Aslanaj (46.) bei. Für Iserlohn erzielten Vivien Trzinka (28.) und die eingewechselte Leonie Rüggeberg (72.) jeweils das Anschlusstor.

Der SC 13 Bad Neuenahr konnte keinen Boden auf die Spitzengruppe gutmachen, unterlag dem 1. FC Saarbrücken 1:3 (0:1). Michelle Reifenberg (39./57.) und Laura Becky (74.) bescherten den Saarländerinnen mit ihren Treffern den dritten Saisonsieg. Der FCS baute seinen Vorsprung vor der Gefahrenzone auf vier Punkte aus. Für Bad Neuenahr war die eingewechselte Nathalie Brück (58.) zum zwischenzeitlichen 1:2 erfolgreich.



Für einen Paukenschlag sorgten die U 17-Juniorinnen von Bayer 04 Leverkusen am 8. Spieltag in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga. Die Rheinländerinnen verließen dank eines 5:1 (0:1)-Kantersieges bei der Spitzenmannschaft des VfL Bochum die Abstiegsplätze. Die Gastgeberinnen verpassten durch ihre zweite Niederlage in dieser Saison die Chance, nach Punkten mit Tabellenführer FSV Gütersloh gleichzuziehen.

Zu Beginn der Partie sah es noch gut für den VfL Bochum aus. Alessandra Vogel (5.) gelang das frühe Führungstor für die Blau-Weißen. Nach der Pause kippte die Partie jedoch komplett. Lara Plastwich (41.), Oliwia Wos (53., Eigentor), Jil Heidemeyer (74., Foulelfmeter), Barbara Reger (77.) und Gianna Rackow (80.) ließen Leverkusen jubeln. Dabei konnte sich Jil Heidemeyer sogar noch den Luxus erlauben, mit einem weiteren Foulelfmeter nur den Pfosten des Bochumer Tores zu treffen.

"Wir haben auch in dieser Höhe verdient gewonnen", lobte Bayer-Trainer Jürgen Raab seine Spielerinnen im Gespräch mit DFB.de. "Unsere Laufbereitschaft war höher, außerdem haben wir die nötige Aggressivität gezeigt." Sein Bochumer Kollege Andreas Billetter räumte gegenüber DFB.de ehrlich ein: "Nach der Führung haben wir uns unnötig zurückgezogen, die Mädels taten sich offenbar schwer mit der Favoritenrolle. In der zweiten Halbzeit sind wir wie ein Kartenhaus zusammengebrochen."

Der aktuelle Staffelsieger und Spitzenreiter FSV Gütersloh konnte den Patzer des Verfolgers nicht nutzen, kassierte mit dem 1:2 (0:2) beim 1. FC Köln nach zuvor sechs Siegen die erste Niederlage der laufenden Spielzeit. Danielle Bender (14.) und Saskia Schreiner (28.) trafen für die Rheinländerinnen, Annalena Rieke (76.) konnte für Gütersloh nur noch verkürzen. Der 1. FC Köln blieb zum dritten Mal in Folge ungeschlagen, rangiert aber lediglich zwei Punkte vor der Abstiegszone.

Die SGS Essen kam gegen den Tabellenletzten 1. FFC Montabaur nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Das Remis reichte wegen der Ausrutscher der Konkurrenten aus der Spitzengruppe allerdings, um auf Rang zwei zu klettern und den Abstand zum FSV Gütersloh auf zwei Zähler zu verringern. Mandy Reinhardt (21.) brachte die SGS Essen in Führung, Chiara Eckhoff (54.) bescherte Montabaur den ersten Punktgewinn in der Bundesliga.

Aufsteiger FC Iserlohn 46/49 musste eine 2:3 (1:2)-Heimniederlage gegen Borussia Mönchengladbach hinnehmen und rutschte auf einen Abstiegsplatz. Schon frühzeitig stellten Pia Beyer (1.) und Hendrikje Baumann (13.) für die Borussia die Weichen auf Sieg, den dritten Gladbacher Treffer steuerte Flaka Aslanaj (46.) bei. Für Iserlohn erzielten Vivien Trzinka (28.) und die eingewechselte Leonie Rüggeberg (72.) jeweils das Anschlusstor.

Der SC 13 Bad Neuenahr konnte keinen Boden auf die Spitzengruppe gutmachen, unterlag dem 1. FC Saarbrücken 1:3 (0:1). Michelle Reifenberg (39./57.) und Laura Becky (74.) bescherten den Saarländerinnen mit ihren Treffern den dritten Saisonsieg. Der FCS baute seinen Vorsprung vor der Gefahrenzone auf vier Punkte aus. Für Bad Neuenahr war die eingewechselte Nathalie Brück (58.) zum zwischenzeitlichen 1:2 erfolgreich.

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Nord/Nordost: Werder Bremen baut Erfolgsserie aus

Der aktuelle Staffelsieger und deutsche Vizemeister SV Werder Bremen baute seine Erfolgsserie in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga am 8. Spieltag weiter aus. Die Mannschaft von Trainer Alexander Kluge kam beim 1. FC Union Berlin zu einem 2:0 (0:0)-Auswärtssieg, ist damit schon seit vier Spieltagen ungeschlagen und kassierte in dieser Zeit nur zwei Gegentreffer. Mit jetzt zehn Punkten rückten die Bremerinnen erstmals in dieser Saison in die obere Tabellenhälfte vor.

Ein Eigentor von Union-Mittelfeldspielerin Gwendolyn Mummert (56.) brachte den SV Werder in Berlin auf die Siegerstraße. Leonie Meyer (75.) stellte in der Schlussphase den Endstand her. Die Gastgeberinnen mussten ihre zweite Heimniederlage in Folge hinnehmen.

Nach drei Niederlagen in Folge landete der SV Meppen mit dem 2:0 (1:0) gegen Aufsteiger 1. FC Neubrandenburg den erhofften Befreiungsschlag, setzte sich weiter von der Gefahrenzone der Liga ab. Finja Sasse (31.) sorgte in der ersten Halbzeit für die 1:0-Führung der Emsländerinnen, die erst kurz zuvor eingewechselte Anne-Fleur Huser (49.) baute den Vorsprung aus. Neubrandenburg ging zum vierten Mal in Folge leer aus.

Im Spitzenspiel musste sich der VfL Wolfsburg dem Magdeburger FFC 0:3 (0:2) geschlagen geben, verlor durch die zweite Saisonniederlage wertvollen Boden auf die Tabellenspitze. Jessica Fischer (5./75.) und Lea Mauly (39.) trafen für die Gäste aus Sachsen-Anhalt, machten damit den zweiten Sieg in Folge perfekt.

Der FFV USV Jena verteidigte mit dem 7:0 (5:0)-Kantersieg gegen Schlusslicht TSG Ahlten die Tabellenführung. Annika Graser (5./53.), Melanie Müller (11.), Sandra Müller (14.), Franziska Mai (19.), Luise Domnick (23., Foulelfmeter) und die eingewechselte Johanna Biermann (77.) trugen sich für die Thüringerinnen in die Torschützenliste ein. "Die Mannschaft hat sämtliche Vorgaben sehr gut umgesetzt", lobte Jenas Trainerin Anne Pochert im Gespräch mit DFB.de.

Der aktuelle Deutsche Meister 1. FFC Turbine Potsdam gewann gegen Holstein Kiel ebenfalls 7:0 (3:0), bleibt Ligaprimus Jena nach dem fünften Dreier in Folge auf den Fersen. Nur zwei Punkte beträgt der Rückstand. Anna Sophie Frehse (11.), Aida Kardovic (33.) und Melissa Kössler (36.) sorgten schon vor der Pause für einen komfortablen 3:0-Vorsprung. Erneut Kardovic (60.) sowie die eingewechselten Marlene Müller (62./76.) und Tabea Dorothee Maria Schütt (72.) schraubten das Ergebnis in die Höhe. Der Tabellenvorletzte aus Kiel wartet ebenso wie die TSG Ahlten noch auf den ersten Punktgewinn in dieser Saison.

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Süd: Hoffenheim holt Herbstmeisterschaft

Die TSG 1899 Hoffenheim hat bereits am 8. Spieltag in der Süd-Staffel in der B-Juniorinnen-Bundesliga den vorzeitigen Gewinn der Herbstmeisterschaft perfekt gemacht. Die Mannschaft von TSG-Trainer Paul Weis gewann ihre vorletzte Partie der Hinserie beim direkten Verfolger SC Freiburg 2:1 (1:0) und baute damit den Vorsprung vor dem Tabellenzweiten auf sechs Punkte aus. Während Hoffenheim alle acht Saisonspiele für sich entscheiden konnte, gingen die Freiburgerinnen zum zweiten Mal in Folge leer aus.

Jule Bäcker (24.) brachte Hoffenheim mit dem Führungstreffer auf die Siegerstraße, Maileen Mößner (44.) baute den Vorsprung kurz nach der Pause aus. Klara Bühl (48.) brachte den SC Freiburg nur wenig später wieder heran. Zu mehr reichte es jedoch nicht.

Der SV Alberweiler blieb auch im vierten Spiel in Folge sieglos, kam aber immerhin zu einem 0:0 gegen den Aufsteiger SV 67 Weinberg und hielt die Gäste damit auf Distanz. Für Weinberg war es nach zuvor drei Niederlagen der erste Punktgewinn auf fremden Plätzen.

Seinen ersten Sieg in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse bejubelte Aufsteiger FSV Hessen Wetzlar. Die Mannschaft von Trainerin Janin Philipp gewann das Kellerduell gegen den Tabellenletzten FFC Wacker München 5:1 (4:1), verkürzte damit den Rückstand zum "rettenden Ufer".

Schon während der ersten Halbzeit sorgten Julia Schermuly (2.), Kira Lein (13.), Fabienne Scheld (24.) und Lara Schmidt (34.) mit ihren Treffern für klare Verhältnisse, Martina Hafeneder (22.) konnte für die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt nur zwischenzeitlich verkürzen. Den Schlusspunkt setzte die eingewechselte Marie Henrich (80.+3). Die Münchnerinnen warten auch nach ihrem siebten Saisonspiel noch auf den ersten Punkt.

Zwei Partien der 8. Runde wurden verlegt. Der 1. FC Nürnberg empfängt den 1. FFC Frankfurt am Samstag, 14. November, (ab 13 Uhr). Am gleichen Tag (ab 14 Uhr) wird die Partie des VfL Sindelfingen gegen den FC Bayern München ausgetragen.