Bayer in Lissabon: Der Gruppensieg winkt

Mit kühlem Kopf und heißem Herzen will Bayer Leverkusen den zweiten Matchball in der Champions League verwandeln und erstmals seit der Saison 2004/2005 wieder als Gruppensieger ins Achtelfinale der Champions League einziehen. "Wir sind Erster und wollen das bleiben", formuliert Bayer-Sportchef Rudi Völler den klaren Auftrag an die Werkself für das Gruppenfinale heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) beim portugiesischen Tabellenführer Benfica Lissabon. "Und nebenbei geht es ja auch noch um ein paar Euro."

Dabei ist die Prämie, die ein Sieg zusätzlich in die Kassen spülen würde, nach dem vorzeitigen Achtelfinaleinzug aus Bayer-Sicht zweitrangig - es geht vor allem um sportliche Aspekte. "In der vergangenen Saison sind alle Gruppenzweiten im Achtelfinale gescheitert", betont Geschäftsführer Michael Schade. "Das zeigt, wie wertvoll ein erster Platz sein kann, der mit einem eventuell leichteren Gegner im Achtelfinale und Heimrecht im zweiten Spiel verbunden ist. Wir haben jetzt noch einen Matchball, und den wollen wir mit aller Macht nutzen."

Schmidt: "Wir wollen alle Spaß und Freude haben"

"Wir wollen alle Spaß und Freude haben, werden die Aufgabe aber mit dem nötigen Ernst angehen", so Trainer Roger Schmidt. In der portugiesischen Hauptstadt muss er aber auf Vizekapitän Lars Bender verzichten, dem am Samstag in München beim 0:1 gegen Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München erneut eine Bauchmuskelblessur zu schaffen machte. Mit Blick auf das Spitzenspiel am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) gegen Borussia Mönchengladbach verzichtete dern Bayer-Trainer auf den Nationalspieler. Für den 25-Jährigen wird voraussichtlich Kapitän Simon Rolfes in der Startelf stehen. Der 32-Jährige hatte am Wochenende überraschend seinen Rücktritt vom Profifußball zum Saisonende angekündigt.

Zuvor will Rolfes aber mit Bayer, das bereits am Sonntag von München aus nach Lissabon geflogen ist, noch einmal in der Königsklasse für Furore sorgen. "Wir wollen Gruppenerster bleiben und dann mal schauen, was kommt", sagt der Ex-Nationalspieler. Damit der letzte Betriebsausflug in diesem Jahr erfolgreich endet, muss Bayer aber im Gegensatz zum 0:1 gegen AS Monaco im vorletzten Gruppenspiel und der Niederlage bei den Bayern einen Hebel umlegen. "Was wir in Lissabon anders machen müssen? fragt Ömer Toprak und gibt selbst die Antwort: "Das Tor machen."

Das weiß auch sein Coach, der allerdings durch die beiden 0:1-Niederlagen gegen Monaco gewarnt ist und sich auch nicht vom 3:1 im Hinspiel gegen das Gruppenschlusslicht aus Portugal, das seine letzten sechs Heimspiele bei nur zwei Gegentoren allesamt gewonnen hat, blenden lässt: "Wir wollen natürlich den zweiten Matchball verwandeln", so Schmidt, "aber im Fußball ist alles möglich."

[sid]

Mit kühlem Kopf und heißem Herzen will Bayer Leverkusen den zweiten Matchball in der Champions League verwandeln und erstmals seit der Saison 2004/2005 wieder als Gruppensieger ins Achtelfinale der Champions League einziehen. "Wir sind Erster und wollen das bleiben", formuliert Bayer-Sportchef Rudi Völler den klaren Auftrag an die Werkself für das Gruppenfinale heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) beim portugiesischen Tabellenführer Benfica Lissabon. "Und nebenbei geht es ja auch noch um ein paar Euro."

Dabei ist die Prämie, die ein Sieg zusätzlich in die Kassen spülen würde, nach dem vorzeitigen Achtelfinaleinzug aus Bayer-Sicht zweitrangig - es geht vor allem um sportliche Aspekte. "In der vergangenen Saison sind alle Gruppenzweiten im Achtelfinale gescheitert", betont Geschäftsführer Michael Schade. "Das zeigt, wie wertvoll ein erster Platz sein kann, der mit einem eventuell leichteren Gegner im Achtelfinale und Heimrecht im zweiten Spiel verbunden ist. Wir haben jetzt noch einen Matchball, und den wollen wir mit aller Macht nutzen."

Schmidt: "Wir wollen alle Spaß und Freude haben"

"Wir wollen alle Spaß und Freude haben, werden die Aufgabe aber mit dem nötigen Ernst angehen", so Trainer Roger Schmidt. In der portugiesischen Hauptstadt muss er aber auf Vizekapitän Lars Bender verzichten, dem am Samstag in München beim 0:1 gegen Bundesliga-Spitzenreiter Bayern München erneut eine Bauchmuskelblessur zu schaffen machte. Mit Blick auf das Spitzenspiel am Sonntag (ab 15.30 Uhr, live bei Sky) gegen Borussia Mönchengladbach verzichtete dern Bayer-Trainer auf den Nationalspieler. Für den 25-Jährigen wird voraussichtlich Kapitän Simon Rolfes in der Startelf stehen. Der 32-Jährige hatte am Wochenende überraschend seinen Rücktritt vom Profifußball zum Saisonende angekündigt.

Zuvor will Rolfes aber mit Bayer, das bereits am Sonntag von München aus nach Lissabon geflogen ist, noch einmal in der Königsklasse für Furore sorgen. "Wir wollen Gruppenerster bleiben und dann mal schauen, was kommt", sagt der Ex-Nationalspieler. Damit der letzte Betriebsausflug in diesem Jahr erfolgreich endet, muss Bayer aber im Gegensatz zum 0:1 gegen AS Monaco im vorletzten Gruppenspiel und der Niederlage bei den Bayern einen Hebel umlegen. "Was wir in Lissabon anders machen müssen? fragt Ömer Toprak und gibt selbst die Antwort: "Das Tor machen."

Das weiß auch sein Coach, der allerdings durch die beiden 0:1-Niederlagen gegen Monaco gewarnt ist und sich auch nicht vom 3:1 im Hinspiel gegen das Gruppenschlusslicht aus Portugal, das seine letzten sechs Heimspiele bei nur zwei Gegentoren allesamt gewonnen hat, blenden lässt: "Wir wollen natürlich den zweiten Matchball verwandeln", so Schmidt, "aber im Fußball ist alles möglich."