Bayer in Donezk: "Haben eine gute Ausgangsposition"

Das 0:1 bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag hat so gar nicht in den Plan gepasst - und erst recht nicht in die bislang hervorragende Saison von Bayer 04 Leverkusen. Heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) geht es in der Champions League bei Schachtjor Donezk aber nicht nur um Wiedergutmachung, sondern vor allem um eine gute Ausgangsposition für den Kampf ums Achtelfinale.

"Wir erwarten ein sehr schwieriges Spiel," sagt Bayer-Teamchef Sami Hyypiä kurz vor dem Abschlusstraining in der prachtvollen Donbass-Arena. "Wir haben kurz über das Spiel in Braunschweig gesprochen und uns dann direkt auf Donezk konzentriert. Jeder bei uns weiß, wie wichtig dieses Spiel für uns ist."

Der Finne kündigt zugleich an, dass er im Gegensatz zu Samstag, als seine Rotation nicht fruchtete, gegen Donezk wieder seine beste Elf ins Rennen schickt: "Wir müssen in so einem Spiel mit der besten Mannschaft auflaufen, das ist doch klar." Also rotiert Hyypiä wieder zurück. In Donezk wird Bayer in Bestbesetzung antreten, das heißt mit dem A-Sturm Stefan Kießling, Sidney Sam und Heung-Min Son.

Völler: "Wir müssen unser wahres Gesicht zeigen"

"Wir müssen jetzt ganz schnell umschalten und in Donezk wieder unser wahres Gesicht zeigen", sagte Sportchef Rudi Völler und fordert in der 2240 Kilometer von Leverkusen entfernten, hochmodernen EM-Arena eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. Im Rückspiel gegen den ukrainischen Meister kann die Mannschaft von Teamchef Hyypiä die Tür zum Achtelfinale schließlich ganz weit aufstoßen und damit die Voraussetzungen für einen weiteren Geldsegen schaffen.

"Wir wissen, dass wir es besser können - und es ist gut, dass wir das jetzt schon wieder beweisen können", sagt Hyypiä, der auf Stefan Reinartz (Fersenprobleme) und Ersatztorhüter Andres Palop (Wadenprobleme) verzichten muss. Und Kapitän Simon Rolfes ergänzt: "Wir sind in einer sehr guten Form und dürfen uns nicht wegen eines Ausrutschers alles kaputtreden lassen." Der 31-Jährige mahnt aber auch: "Wir müssen in Donezk hellwach sein, denn vor 50.000 fanatischen Zuschauern wollen sie sich für das 0:4 im Hinspiel revanchieren."

Rolfes weiter: "Wir haben eine gute Ausgangsposition. Wenn wir gewinnen, haben wir eine sehr gute Ausgangsposition." Der Einzug in die K.o.-Runde würde zusätzlich 3,5 Millionen Euro in die Kasse spülen, nachdem bislang schon in der "Königsklasse" 10,6 Millionen Euro kassiert wurden.

Leno: "Schachtjor wird ganz anders auftreten"

Torwart Bernd Leno erwartet in Donezk ebenfalls einen ganz anderen Gegner als im Hinspiel: "Schachtjor wird ganz anders auftreten. Deshalb muss bei uns jeder 110 Prozent geben, damit wir dort bestehen." Außenverteidiger Sebastian Boenisch pflichtet seinem Keeper bei: "Das wird ein ganz heißer Tanz."

Den verspricht auch Donezk-Trainer Mircea Lucescu dem Werksklub. Der Rumäne will mit seinem Team den zweiten Platz zurückerobern. Die Statistik spricht allerdings gegen Donezk, denn Schachtjor gewann vor eigenem Publikum seit über 30 Jahren nicht mehr gegen einen Bundesligisten. Letztmals siegte der Klub als Titelverteidiger in der Saison 1980/1981 in der ersten Runde des UEFA-Pokals gegen Eintracht Frankfurt (1:0). Leverkusen verlor allerdings bei seinem letzten Auftritt in der Ukraine im vergangenen November in der Gruppenphase der Europa League mit 0:2 bei Metalist Charkow.

[sid]

Das 0:1 bei Aufsteiger Eintracht Braunschweig am vergangenen Samstag hat so gar nicht in den Plan gepasst - und erst recht nicht in die bislang hervorragende Saison von Bayer 04 Leverkusen. Heute (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) geht es in der Champions League bei Schachtjor Donezk aber nicht nur um Wiedergutmachung, sondern vor allem um eine gute Ausgangsposition für den Kampf ums Achtelfinale.

"Wir erwarten ein sehr schwieriges Spiel," sagt Bayer-Teamchef Sami Hyypiä kurz vor dem Abschlusstraining in der prachtvollen Donbass-Arena. "Wir haben kurz über das Spiel in Braunschweig gesprochen und uns dann direkt auf Donezk konzentriert. Jeder bei uns weiß, wie wichtig dieses Spiel für uns ist."

Der Finne kündigt zugleich an, dass er im Gegensatz zu Samstag, als seine Rotation nicht fruchtete, gegen Donezk wieder seine beste Elf ins Rennen schickt: "Wir müssen in so einem Spiel mit der besten Mannschaft auflaufen, das ist doch klar." Also rotiert Hyypiä wieder zurück. In Donezk wird Bayer in Bestbesetzung antreten, das heißt mit dem A-Sturm Stefan Kießling, Sidney Sam und Heung-Min Son.

Völler: "Wir müssen unser wahres Gesicht zeigen"

"Wir müssen jetzt ganz schnell umschalten und in Donezk wieder unser wahres Gesicht zeigen", sagte Sportchef Rudi Völler und fordert in der 2240 Kilometer von Leverkusen entfernten, hochmodernen EM-Arena eine Trotzreaktion seiner Mannschaft. Im Rückspiel gegen den ukrainischen Meister kann die Mannschaft von Teamchef Hyypiä die Tür zum Achtelfinale schließlich ganz weit aufstoßen und damit die Voraussetzungen für einen weiteren Geldsegen schaffen.

"Wir wissen, dass wir es besser können - und es ist gut, dass wir das jetzt schon wieder beweisen können", sagt Hyypiä, der auf Stefan Reinartz (Fersenprobleme) und Ersatztorhüter Andres Palop (Wadenprobleme) verzichten muss. Und Kapitän Simon Rolfes ergänzt: "Wir sind in einer sehr guten Form und dürfen uns nicht wegen eines Ausrutschers alles kaputtreden lassen." Der 31-Jährige mahnt aber auch: "Wir müssen in Donezk hellwach sein, denn vor 50.000 fanatischen Zuschauern wollen sie sich für das 0:4 im Hinspiel revanchieren."

Rolfes weiter: "Wir haben eine gute Ausgangsposition. Wenn wir gewinnen, haben wir eine sehr gute Ausgangsposition." Der Einzug in die K.o.-Runde würde zusätzlich 3,5 Millionen Euro in die Kasse spülen, nachdem bislang schon in der "Königsklasse" 10,6 Millionen Euro kassiert wurden.

Leno: "Schachtjor wird ganz anders auftreten"

Torwart Bernd Leno erwartet in Donezk ebenfalls einen ganz anderen Gegner als im Hinspiel: "Schachtjor wird ganz anders auftreten. Deshalb muss bei uns jeder 110 Prozent geben, damit wir dort bestehen." Außenverteidiger Sebastian Boenisch pflichtet seinem Keeper bei: "Das wird ein ganz heißer Tanz."

Den verspricht auch Donezk-Trainer Mircea Lucescu dem Werksklub. Der Rumäne will mit seinem Team den zweiten Platz zurückerobern. Die Statistik spricht allerdings gegen Donezk, denn Schachtjor gewann vor eigenem Publikum seit über 30 Jahren nicht mehr gegen einen Bundesligisten. Letztmals siegte der Klub als Titelverteidiger in der Saison 1980/1981 in der ersten Runde des UEFA-Pokals gegen Eintracht Frankfurt (1:0). Leverkusen verlor allerdings bei seinem letzten Auftritt in der Ukraine im vergangenen November in der Gruppenphase der Europa League mit 0:2 bei Metalist Charkow.