Bayer bei Atletico: "Wir müssen über uns hinauswachsen"

Bender vor der Rückkehr in die Startelf

Nach zuletzt fünf Spielen ohne Gegentor soll auch im mit 52.000 Zuschauern ausverkauften Hexenkessel am Manzanares-Ufer bei Bayer die Null stehen. "Wir müssen hinten wieder gut verteidigen, dürfen die Offensive aber nicht vernachlässigen", sagt Rolfes. " Wir müssen die richtige Balance finden."

Der Routinier und Kapitän wird vermutlich dem wiedergenesenen Nationalspieler Lars Bender im Mittelfeld Platz machen müssen, sorgte nach dem Abflug vom Flughafen Köln/Bonn Richtung in spanische Hauptstadt für Erheiterung, als er in seiner Begrüßung von "unserem Flug von Leverkusen nach Madrid" sprach.

Schmidt: "Wir brauchen ein Superspiel"

Dort ist die Stimmung nicht ganz so gut wie bei Bayer, da Atletico nach zuletzt drei Remis in der Primera Division auf den vierten Platz zurückgefallen ist. Doch davon lässt sich Bayer nicht blenden. "Wir brauchen ein Superspiel, wenn wir weiterkommen wollen", sagt Schmidt, der beim Vorjahresfinalisten im Angriff wohl wieder auf Josip Drmic setzt und den zuletzt schwächelnden Torjäger Stefan Kießling als Joker in der Hinterhand behält.

"Josip ist gut drauf, aber er kann es noch besser", sagt Schmidt und stachelt den Doppeltorschützen vom 4:0 gegen den VfB Stuttgart so noch einmal zusätzlich an. Der ehemalige Nürnberger ist genauso zuversichtlich wie sein Coach: "Im Hinspiel haben wir es sensationell hinbekommen. Wenn wir im Rückspiel noch mal das Gleiche abrufen, dann können wir etwas Tolles erreichen."

[sid]


Bayer Leverkusen will für einen historischen Moment sorgen und erstmals in seiner Vereinsgeschichte ein Achtelfinale der Champions League schadlos überstehen. "Wir wissen, dass wir was Großes leisten können", sagt Bayer-Kapitän Simon Rolfes, und Nationalspieler Karim Bellarabi fügt vor dem Achtelfinalrückspiel beim Spanischen Meister Atletico Madrid heute (ab 20.45 Uhr, live auf Sky) im Estadio Vicente Calderon selbstbewusst an: "Wir wollen gewinnen und definitiv eine Runde weiterkommen."

Nach dem 1:0 in einem äußerst hitzigen Hinspiel vor knapp drei Wochen mit 35 Fouls erwartet Bayer im Estadio Vicente Calderon ein hitziges Duell. "Wir werden Leverkusen einen heißen Fight liefern und um unser Leben kämpfen", so Atletico-Trainer Diego Simeone nach dem 0:0 seiner Mannschaft am Samstag bei Espanyol Barcelona.

Schmidt: "Wir sind nach wie vor Außenseiter"

"Wir wissen, dass es in diesem Stadion sehr emotional zugeht und sind darauf eingerichtet", so Bayer-Coach Roger Schmidt nach der Ankunft in der spanischen Hauptstadt. "Wir müssen kühlen Kopf bewahren und dürfen uns nicht provozieren lassen. Dann haben wir eine Chance. Wir sind aber nach wie vor Außenseiter - aber ein nicht mehr so großer wie vor dem Hinspiel." Um ins Viertelfinale einzuziehen, sei aber klar: "Wir müssen über uns hinauswachsen."

Die Hoffnung, dass Bayer nach zuletzt drei vergeblichen Anläufen mit zum Teil desaströsen Ergebnissen, zum Beispiel 1:7 beim FC Barcelona oder 0:4 gegen Paris St. Germain, das Achtelfinale erfolgreich gestaltet, sind groß. Beim Einzug ins Champions-League-Finale 2002 gab es im Übrigen noch keine Achtelfinalduelle. "Wir fahren mit dem nötigen Respekt, aber auch mit breiter Brust nach Madrid", kündigt der zuletzt überragende Bayer-Torwart Bernd Leno an, der wettbewerbsübergreifend seit 480 Minuten ohne Gegentreffer ist.

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Bender vor der Rückkehr in die Startelf

Nach zuletzt fünf Spielen ohne Gegentor soll auch im mit 52.000 Zuschauern ausverkauften Hexenkessel am Manzanares-Ufer bei Bayer die Null stehen. "Wir müssen hinten wieder gut verteidigen, dürfen die Offensive aber nicht vernachlässigen", sagt Rolfes. " Wir müssen die richtige Balance finden."

Der Routinier und Kapitän wird vermutlich dem wiedergenesenen Nationalspieler Lars Bender im Mittelfeld Platz machen müssen, sorgte nach dem Abflug vom Flughafen Köln/Bonn Richtung in spanische Hauptstadt für Erheiterung, als er in seiner Begrüßung von "unserem Flug von Leverkusen nach Madrid" sprach.

Schmidt: "Wir brauchen ein Superspiel"

Dort ist die Stimmung nicht ganz so gut wie bei Bayer, da Atletico nach zuletzt drei Remis in der Primera Division auf den vierten Platz zurückgefallen ist. Doch davon lässt sich Bayer nicht blenden. "Wir brauchen ein Superspiel, wenn wir weiterkommen wollen", sagt Schmidt, der beim Vorjahresfinalisten im Angriff wohl wieder auf Josip Drmic setzt und den zuletzt schwächelnden Torjäger Stefan Kießling als Joker in der Hinterhand behält.

"Josip ist gut drauf, aber er kann es noch besser", sagt Schmidt und stachelt den Doppeltorschützen vom 4:0 gegen den VfB Stuttgart so noch einmal zusätzlich an. Der ehemalige Nürnberger ist genauso zuversichtlich wie sein Coach: "Im Hinspiel haben wir es sensationell hinbekommen. Wenn wir im Rückspiel noch mal das Gleiche abrufen, dann können wir etwas Tolles erreichen."