Bayer 1:1 gegen Bremen: Volland trifft bei Korkut-Debüt

Ein Tor von Nationalspieler Kevin Volland hat Bayer Leverkusen zum Auftakt des 24. Bundesliga-Spieltages nicht zum Sieg gereicht. Gegen Werder Bremen kam die Werkself beim Debüt von Trainer Tayfun Korkut nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Damit wartet Bayer seit nunmehr drei Partien auf einen Sieg und verliert weiter den Anschluss an die Europapokalplätze.

Nach den Niederlagen gegen Mainz 05 (0:2) und bei Borussia Dortmund (2:6) hatte Roger Schmidt seinen Trainerstuhl räumen müssen, Korkut folgte. Die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb wird angesichts von vier Zählern Rückstand auf Rang sechs allerdings auch unter Korkut eine schwere Aufgabe. Werder holte nach drei Siegen in Serie zumindest einen Punkt im Abstiegskampf, steckt mit drei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz aber weiterhin mitten im Strudel Richtung 2. Liga.

Toprak verschießt Elfmeter in Schlusssekunden

Bayer-Kapitän Ömer Toprak vergab praktisch mit dem Schlusspfiff die große Chance zum Sieg, als er vom Elfmeterpunkt scheiterte (90.+5). Volland hatte Leverkusen in der siebten Minute in Führung gebracht, Claudio Pizarro das Ergebnis in der 79. Minute ausgeglichen.

Vor 30.000 Zuschauern, darunter Bundestrainer Joachim Löw, hatte Werder bereits nach 90 Sekunden die erste Chance des Spiels. Theodor Gebre Selassie fand per Kopf aber in Nationaltorwart Bernd Leno seinen Meister.

Volland staubt Brandt-Freistoß ab

Wenige Minuten später traf dann Julian Brandt aus gut 20 Metern nur die Unterkante der Latte. Den Abpraller verwertete Volland per Kopf zu seinem dritten Saisontreffer. Werder-Torwart Felix Wiedwald war chancenlos.

Werder ließ sich durch den Rückstand aber nicht aus der Bahn werfen und spielte weiter forsch auf. Die wacklige Hintermannschaft der Gastgeber stürzte von einer Verlegenheit in die andere und hatte Glück, dass die Gäste im Abschluss nicht konsequent genug waren. In der 31. Minute verhinderte allerdings Wiedwald gegen Wendell einen höheren Rückstand der Bremer.

Bremen musste auf Gnabry verzichten

Korkut, der permanent an der Seitenlinie gestikulierend auf sein Team einwirkte, wollte kurz nach der Pause schon erneut zum Jubel ausholen. Aber Wiedwald entschärfte in der 48. Minute mit einer Glanzparade einen strammen Schuss von Nationalspieler Karim Bellarabi. In der Folgezeit musste der neue Bayer-Coach aber ebenso wie die 04-Anhänger weiter zittern.

Denn Werder drückte permanent auf den Ausgleich, war aber ohne seinen verletzten Torjäger Serge Gnabry, der neun seiner bisherigen zehn Saisontreffer auswärts erzielt hatte, lange zu harmlos vor dem Bayer-Tor. Große Möglichkeiten vergaben Zlatko Junuzovic, dessen Schuss zunächst von Benjamin Henrichs geblockt wurde, und Florian Grillitsch im Nachschuss jeweils in der 59. Minute. 20 Minuten später war Pizarro aber kurz nach seiner Einwechslung nach scharfer Flanke von Florian Bauer mit dem Knie zur Stelle.

[sid/rs]

Ein Tor von Nationalspieler Kevin Volland hat Bayer Leverkusen zum Auftakt des 24. Bundesliga-Spieltages nicht zum Sieg gereicht. Gegen Werder Bremen kam die Werkself beim Debüt von Trainer Tayfun Korkut nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Damit wartet Bayer seit nunmehr drei Partien auf einen Sieg und verliert weiter den Anschluss an die Europapokalplätze.

Nach den Niederlagen gegen Mainz 05 (0:2) und bei Borussia Dortmund (2:6) hatte Roger Schmidt seinen Trainerstuhl räumen müssen, Korkut folgte. Die Qualifikation für den europäischen Wettbewerb wird angesichts von vier Zählern Rückstand auf Rang sechs allerdings auch unter Korkut eine schwere Aufgabe. Werder holte nach drei Siegen in Serie zumindest einen Punkt im Abstiegskampf, steckt mit drei Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz aber weiterhin mitten im Strudel Richtung 2. Liga.

Toprak verschießt Elfmeter in Schlusssekunden

Bayer-Kapitän Ömer Toprak vergab praktisch mit dem Schlusspfiff die große Chance zum Sieg, als er vom Elfmeterpunkt scheiterte (90.+5). Volland hatte Leverkusen in der siebten Minute in Führung gebracht, Claudio Pizarro das Ergebnis in der 79. Minute ausgeglichen.

Vor 30.000 Zuschauern, darunter Bundestrainer Joachim Löw, hatte Werder bereits nach 90 Sekunden die erste Chance des Spiels. Theodor Gebre Selassie fand per Kopf aber in Nationaltorwart Bernd Leno seinen Meister.

Volland staubt Brandt-Freistoß ab

Wenige Minuten später traf dann Julian Brandt aus gut 20 Metern nur die Unterkante der Latte. Den Abpraller verwertete Volland per Kopf zu seinem dritten Saisontreffer. Werder-Torwart Felix Wiedwald war chancenlos.

Werder ließ sich durch den Rückstand aber nicht aus der Bahn werfen und spielte weiter forsch auf. Die wacklige Hintermannschaft der Gastgeber stürzte von einer Verlegenheit in die andere und hatte Glück, dass die Gäste im Abschluss nicht konsequent genug waren. In der 31. Minute verhinderte allerdings Wiedwald gegen Wendell einen höheren Rückstand der Bremer.

Bremen musste auf Gnabry verzichten

Korkut, der permanent an der Seitenlinie gestikulierend auf sein Team einwirkte, wollte kurz nach der Pause schon erneut zum Jubel ausholen. Aber Wiedwald entschärfte in der 48. Minute mit einer Glanzparade einen strammen Schuss von Nationalspieler Karim Bellarabi. In der Folgezeit musste der neue Bayer-Coach aber ebenso wie die 04-Anhänger weiter zittern.

Denn Werder drückte permanent auf den Ausgleich, war aber ohne seinen verletzten Torjäger Serge Gnabry, der neun seiner bisherigen zehn Saisontreffer auswärts erzielt hatte, lange zu harmlos vor dem Bayer-Tor. Große Möglichkeiten vergaben Zlatko Junuzovic, dessen Schuss zunächst von Benjamin Henrichs geblockt wurde, und Florian Grillitsch im Nachschuss jeweils in der 59. Minute. 20 Minuten später war Pizarro aber kurz nach seiner Einwechslung nach scharfer Flanke von Florian Bauer mit dem Knie zur Stelle.

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