Baumhöfner: Sportboot für Spritztour im Wohnmobil geopfert

Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ist mittlerweile auf rund 60.000 Mitglieder angewachsen. In der Rubrik "Mitglieder im Portrait" stellen wir sie vor. Heute: Matthias Baumhöfner aus Enger in Ostwestfalen.

Für Matthias Baumhöfner geht in diesem Sommer ein lange gehegter Traum in Erfüllung: Endlich einmal klappt es mit einem Besuch eines großen Turniers. Immer wieder hatte es sich der Ostwestfale vorgenommen, eine Weltmeisterschaft oder eine Europameisterschaft zu besuchen. Mal kam die Familienplanung dazwischen, mal ein Umzug. Jetzt ist es endlich soweit. Am 11. Juni geht es los. „Wir starten direkt durch bis Paris und dann wollen wir uns das Spektakel anschauen“, sagt er.

Gemeinsam mit seinem alten Schulfreund Dirk Heyer hat sich Matthias ein Wohnmobil gemietet. Dafür hat das Sportboot dran glauben müssen, das zuvor auf der Weser dümpelte. „Das haben wir mehr sauber gemacht als genutzt“, erzählt der 49-Jährige. Also wurde das 130 PS-starke Wasserfahrzeug verkauft. „Das Geld hauen wir jetzt auf den Kopf“, sagt Matthias. Das letzte Hindernis für die Herrentour war die Ticketzuteilung. Doch die beiden Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hatten Glück und haben Karten für die Spiele gegen die Ukraine und gegen Polen zugeteilt bekommen. „Das ist wie ein Sechser im Lotto“, freut sich Matthias.

Erst der Grill, dann das Gepäck

Mit seinem Lieblingsverein Arminia Bielefeld ist Matthias schon seit Ewigkeiten unterwegs. „Ich war schon in der Oberliga dabei.“ Doch in Sachen Nationalmannschaft feiert der Fan aus Enger bei der EURO Premiere. Darum wird er ein bisschen beneidet, vor allem von seinen Jungs aus der Hobby-Mannschaft, mit der er jeden Mittwoch pöhlt. Denn die Kumpels wissen, dass Matthias und Dirk „eine reine Männertour“ machen. „Wir laden erst den Grill und das Bier ein, dann kommt das Gepäck“, sagt Matthias augenzwinkernd. Schals und Fahnen werden natürlich auch an Bord sein, um das Gefährt standesgemäß zu schmücken.

Ein großes Programm für die Tour haben sie noch nicht. Vielleicht wollen sie nach dem Spiel in Lille noch einen Tag an die Atlantikküste. „Wir lassen uns mal ein bisschen treiben, wir sind ja flexibel mit dieser Kiste“, sagt Matthias. In Paris kommen die beiden Ostwestfalen auch im Fan-Camp am Bois de Bologne unter. Die Hauptstadt selbst ist für beide nicht neu, daher wollen sie sich „kulturell eher zurückhalten“. Vielmehr freuen sie sich auf die anderen Fans. „Wir machen alles ganz locker und geschmeidig hintereinander weg und freuen uns auf Leute, die richtig gut drauf sind“, sagt Matthias.

Am 18. Juni geht es dann wieder zurück in die Heimat. Vier Tage später, am Tag nach dem Spiel gegen Nordirland, feiert Matthias seinen 50. Geburtstag. Was er sich von der Mannschaft wünscht, dürfte klar sein.

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Der Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola ist mittlerweile auf rund 60.000 Mitglieder angewachsen. In der Rubrik "Mitglieder im Portrait" stellen wir sie vor. Heute: Matthias Baumhöfner aus Enger in Ostwestfalen.

Für Matthias Baumhöfner geht in diesem Sommer ein lange gehegter Traum in Erfüllung: Endlich einmal klappt es mit einem Besuch eines großen Turniers. Immer wieder hatte es sich der Ostwestfale vorgenommen, eine Weltmeisterschaft oder eine Europameisterschaft zu besuchen. Mal kam die Familienplanung dazwischen, mal ein Umzug. Jetzt ist es endlich soweit. Am 11. Juni geht es los. „Wir starten direkt durch bis Paris und dann wollen wir uns das Spektakel anschauen“, sagt er.

Gemeinsam mit seinem alten Schulfreund Dirk Heyer hat sich Matthias ein Wohnmobil gemietet. Dafür hat das Sportboot dran glauben müssen, das zuvor auf der Weser dümpelte. „Das haben wir mehr sauber gemacht als genutzt“, erzählt der 49-Jährige. Also wurde das 130 PS-starke Wasserfahrzeug verkauft. „Das Geld hauen wir jetzt auf den Kopf“, sagt Matthias. Das letzte Hindernis für die Herrentour war die Ticketzuteilung. Doch die beiden Mitglieder im Fan Club Nationalmannschaft powered by Coca-Cola hatten Glück und haben Karten für die Spiele gegen die Ukraine und gegen Polen zugeteilt bekommen. „Das ist wie ein Sechser im Lotto“, freut sich Matthias.

Erst der Grill, dann das Gepäck

Mit seinem Lieblingsverein Arminia Bielefeld ist Matthias schon seit Ewigkeiten unterwegs. „Ich war schon in der Oberliga dabei.“ Doch in Sachen Nationalmannschaft feiert der Fan aus Enger bei der EURO Premiere. Darum wird er ein bisschen beneidet, vor allem von seinen Jungs aus der Hobby-Mannschaft, mit der er jeden Mittwoch pöhlt. Denn die Kumpels wissen, dass Matthias und Dirk „eine reine Männertour“ machen. „Wir laden erst den Grill und das Bier ein, dann kommt das Gepäck“, sagt Matthias augenzwinkernd. Schals und Fahnen werden natürlich auch an Bord sein, um das Gefährt standesgemäß zu schmücken.

Ein großes Programm für die Tour haben sie noch nicht. Vielleicht wollen sie nach dem Spiel in Lille noch einen Tag an die Atlantikküste. „Wir lassen uns mal ein bisschen treiben, wir sind ja flexibel mit dieser Kiste“, sagt Matthias. In Paris kommen die beiden Ostwestfalen auch im Fan-Camp am Bois de Bologne unter. Die Hauptstadt selbst ist für beide nicht neu, daher wollen sie sich „kulturell eher zurückhalten“. Vielmehr freuen sie sich auf die anderen Fans. „Wir machen alles ganz locker und geschmeidig hintereinander weg und freuen uns auf Leute, die richtig gut drauf sind“, sagt Matthias.

Am 18. Juni geht es dann wieder zurück in die Heimat. Vier Tage später, am Tag nach dem Spiel gegen Nordirland, feiert Matthias seinen 50. Geburtstag. Was er sich von der Mannschaft wünscht, dürfte klar sein.

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