Bartusiak vor Achtelfinale gegen Schweden: "Ein 50:50-Spiel"

DFB.de: Bei der EM 2013 in Schweden sind Sie im Halbfinale auf den Gastgeber getroffen. Welche Erinnerungen haben Sie an das Spiel?

Bartusiak: Natürlich habe ich nur gute Erinnerungen an das Halbfinale, weil wir Schweden besiegen konnten. Es war ein ganz tolles Erlebnis, da die Europameisterschaft in Schweden war und wir gegen den Gastgeber gespielt haben. Das Stadion war ausverkauft. Alle waren gegen uns, aber das hat uns irgendwie noch zusätzlich angespornt. Das Spiel ging hin und her, beide Mannschaften hatten Torchancen. Letztendlich haben wir 1:0 gewonnen, sind ins Finale eingezogen und haben den Titel geholt. Ich habe also wirklich nur positive Erinnerungen.

DFB.de: Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie am Samstag?

Bartusiak: Ich glaube, dass es ein ähnlich hart umkämpftes Spiel wird wie schon beim EM-Halbfinale 2013 - und wie immer, wenn wir gegen Schweden spielen. Das wird ein 50:50-Spiel. Es wird darauf ankommen, wer die bessere Tagesform hat, wer es schafft, mehr Power mit dem Team auf den Platz zu bekommen. Und wer es letztendlich mehr will. Die Mannschaft, die all das am Ende besser umsetzen kann, wird das Spiel für sich entscheiden.

DFB.de: Das DFB-Team war trotz des 4:0 gegen Thailand nicht ganz zufrieden mit dem Spiel. Was wollen Sie verbessern?

Bartusiak: Wir haben uns nach der Vorrunde zusammengesetzt, wie wir es beim letzten großen Turnier auch schon gemacht haben. Uns zeichnet auch aus, dass wir sehr selbstkritisch sind. Wir müssen es schaffen, über die gesamte Spieldauer eine konstant starke Leistung zu bringen, präsent auf dem Platz zu sein und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Und die Chancen nutzen, die wir uns herausspielen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Spiel.

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Deutschland gegen Schweden ist im Frauenfußball ein Klassiker. Den nächsten gibt's in Ottawa am Samstag (ab 22 Uhr MESZ/16 Uhr OZ, live in der ARD und bei Eurosport), wenn das Achtelfinale der Frauen-WM in Kanada ausgetragen wird. Saskia Bartusiak gehört seit 2007 zu den DFB-Frauen und stand im Halbfinale der Europameisterschaft 2013 gegen Schweden auf dem Platz. Im DFB.de-Interview spricht die 32-Jährige mit Redakteurin Paula Widmer über die Reaktion der Mannschaft auf den Achtelfinalgegner und Erlebnisse bei der EM 2013 in Schweden.

DFB.de: Ihr Achtelfinalgegner stand nach Ihrem letzten Gruppenspiel am Montag noch nicht fest. Sie mussten bis Mittwochabend warten, bis sicher war, dass Sie gegen Schweden spielen. Was ging Ihnen an den Tagen bis zur Entscheidung durch den Kopf?

Saskia Bartusiak: Natürlich ist man ein wenig aufgeregt und gespannt, gegen wen man im Achtelfinale wohl spielen wird. Als die beiden letzten Spiele parallel liefen, waren wir mit der ganzen Mannschaft zusammen und haben das verfolgt.

DFB.de: Wie hat das Team reagiert?

Bartusiak: Wir wussten vorher schon, welche Mannschaften auf uns treffen könnten. Die Tendenz ging dann schon in die Richtung, dass der Gegner Schweden werden könnte. Wir haben uns gefreut, als es dann feststand. Jetzt können wir uns ganz gezielt vorbereiten.

DFB.de: Schweden ist kein unbekannter Gegner. Wie schätzen Sie die Mannschaft aktuell ein?

Bartusiak: Das schwedische Team hat über die Jahre bewiesen, dass es zu den Topmannschaften im Frauenfußball gehört. Es ist ein sehr erfahrenes Team mit sehr viel Qualität. Schweden hat sehr gute Einzelspielerinnen, ist aber auch als Mannschaft sehr reif.

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DFB.de: Bei der EM 2013 in Schweden sind Sie im Halbfinale auf den Gastgeber getroffen. Welche Erinnerungen haben Sie an das Spiel?

Bartusiak: Natürlich habe ich nur gute Erinnerungen an das Halbfinale, weil wir Schweden besiegen konnten. Es war ein ganz tolles Erlebnis, da die Europameisterschaft in Schweden war und wir gegen den Gastgeber gespielt haben. Das Stadion war ausverkauft. Alle waren gegen uns, aber das hat uns irgendwie noch zusätzlich angespornt. Das Spiel ging hin und her, beide Mannschaften hatten Torchancen. Letztendlich haben wir 1:0 gewonnen, sind ins Finale eingezogen und haben den Titel geholt. Ich habe also wirklich nur positive Erinnerungen.

DFB.de: Mit welchen Herausforderungen rechnen Sie am Samstag?

Bartusiak: Ich glaube, dass es ein ähnlich hart umkämpftes Spiel wird wie schon beim EM-Halbfinale 2013 - und wie immer, wenn wir gegen Schweden spielen. Das wird ein 50:50-Spiel. Es wird darauf ankommen, wer die bessere Tagesform hat, wer es schafft, mehr Power mit dem Team auf den Platz zu bekommen. Und wer es letztendlich mehr will. Die Mannschaft, die all das am Ende besser umsetzen kann, wird das Spiel für sich entscheiden.

DFB.de: Das DFB-Team war trotz des 4:0 gegen Thailand nicht ganz zufrieden mit dem Spiel. Was wollen Sie verbessern?

Bartusiak: Wir haben uns nach der Vorrunde zusammengesetzt, wie wir es beim letzten großen Turnier auch schon gemacht haben. Uns zeichnet auch aus, dass wir sehr selbstkritisch sind. Wir müssen es schaffen, über die gesamte Spieldauer eine konstant starke Leistung zu bringen, präsent auf dem Platz zu sein und dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen. Und die Chancen nutzen, die wir uns herausspielen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Spiel.