Vielfalt und Anti-Diskriminierung

Bande beim Peru-Länderspiel: "Wir haben was gegen Rassismus"

24.03.2023

Beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft der Männer am Samstag (ab 20.45 Uhr, live im ZDF) in Mainz gegen Peru und am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei RTL) in Köln gegen Belgien wird sich der Deutsche Fußball-Bund (DFB) an den "Internationalen Wochen gegen Rassismus" (vom 20. März bis 3. April) beteiligen. Banden mit dem Slogan "Wir haben was gegen Rassismus" sind in den kommenden zehn Tagen bei den Spielen der Männer-Nationalmannschaft, U 21-Nationalmannschaft, FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga sowie bei den Spielen in der 3. Liga im Einsatz. Zusätzlich wird die Botschaft über die Social-Media-Plattformen des DFB und die Plattformen der Vereine verbreitet.

Offiziell unterstützt werden die "Internationalen Wochen gegen Rassismus" vom Deutschen Fußball-Bund. Im Rahmen des vom Bundesministerium des Inneren geförderten Projekts "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus" intensiviert der DFB seit 2022 sein Engagement. Unter dem Schirm des Projekts baut der Verband an vier Pilotstandorten Anti-Diskriminierungsnetzwerke aus, bündelt und forciert Präventions- und Bildungsangebote und etabliert das Beschwerdemanagement mittels der Anlaufstellen für Gewalt- und Diskriminierungsvorfälle in den Fußball-Landesverbänden.

Goretzka: "Rassismus hat auf keinem Feld dieser Welt einen Platz"

Jamil Siebert, deutscher U 20-Nationalspieler von Drittligist Viktoria Köln, einem der vier Pilotstandorte von "Fußball Verein(t) Gegen Rassismus", sagt: "Rassismus muss bekämpft werden - ganz egal, wo und wie er sich zeigt. Gleichzeitig glaube ich leider, dass Rassismus noch eine Weile ein Thema bleiben wird, im Fußball und in der Gesellschaft. Die Vereine und der DFB müssen hier handeln. Wenn etwas passiert und man nicht reagiert, wird Rassismus dauerhaft ein Problem bleiben."

Und der deutsche Nationalspieler Leon Goretzka sagt: "Rassismus hat auf keinem Feld dieser Welt einen Platz. Als Fußballfamilie stehen wir vereint gegen Rassismus und für Vielfalt."

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Autor: th