Ballweg: "Jetzt geht Olympia richtig los"

Die Frauen-Nationalmannschaft hat das Viertelfinale der Olympischen Spiele erreicht. Als Gruppenzweiter geht es nun von der Hauptstadt Brasilia in die Küstenstadt Salvador. Dort wird am Freitag (ab 21 Uhr MESZ, live in der ARD) das Viertelfinale zwischen Deutschland und China ausgetragen. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer spricht Assistenztrainerin Ulrike Ballweg über die Stärken des kommenden Gegners, die kurze Regenerationszeit bis zum Viertelfinale und eine konsequentere Balleroberung.

DFB.de: Frau Ballweg, das Viertelfinale ist erreicht und seit Mittwochabend steht auch der Gegner fest: China.

Ulrike Ballweg: Ich habe mir das Spiel der Chinesinnen am Mittwoch im Stadion angesehen. Sie sind eine technisch gute Mannschaft, sehr ballsicher und spielstark. Uns erwartet ein Gegner, der uns einiges abverlangen wird.

DFB.de: Am Freitag geht es dann schon um den Einzug ins Halbfinale.

Ballweg: Ja. Das Viertelfinale ist eine ganz andere Situation. Jetzt geht Olympia richtig los. Die Spielerinnen werden noch fokussierter und konzentrierter sein. Erreicht man das Halbfinale, dann spielt man um eine Medaille. Das ist ein großer Ansporn.

DFB.de: Woran werden Sie bis zum Viertelfinale noch mit der Mannschaft arbeiten?

Ballweg: Wir werden unter anderem an unserem Abwehrverhalten arbeiten. Das hat man auch im letzten Gruppenspiel gegen Kanada, aber auch schon davor gegen Australien, gesehen, dass wir dort Schwierigkeiten hatten. Wir müssen in diesem Bereich konsequenter und mehr auf Balleroberung aus sein. Wir werden das im nächsten Spiel besser machen.

DFB.de: Zwischen dem letzten Gruppenspiel und dem Viertelfinale liegen gerade mal zwei Tage. Wie geht man im Betreuerteam damit um?

Ballweg: Es ist wirklich schwierig, zumal in dieser Zeit auch noch ein Reisetag liegt, der anstrengt. Unsere medizinische Abteilung tut alles dafür, dass die Spielerinnen schnell regenerieren können, um sich dann wieder auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Vor dem Abflug nach Salvador stand bereits eine Regenerationseinheit auf dem Programm, mit Aquajogging, oder lockerem Laufen und Dehnen. Und schon am Abend nach dem Spiel wurden alle Spielerinnen ausmassiert. Das Trainerteam bereitet die Mannschaft dann inhaltlich vor. Es ist alles wirklich sehr eng getaktet.

DFB.de: Nach einem längeren Aufenthalt in São Paulo und einem kurzen Stopp in Brasilia, erwartet die Mannschaft nun ein ganz neuer Spielort.

Ballweg: Ich habe gehört, dass unser Hotel direkt am Strand liegt. Auch wenn wir keine Zeit haben viel zu sehen, so freuen wir uns natürlich sehr auf diese Aussicht und den neuen Ausblick. Salvador soll auch eine sehr schöne Stadt sein. Grundsätzlich ist es natürlich immer schön, neue Eindrücke zu bekommen und sich auf etwas Neues einzulassen.

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Die Frauen-Nationalmannschaft hat das Viertelfinale der Olympischen Spiele erreicht. Als Gruppenzweiter geht es nun von der Hauptstadt Brasilia in die Küstenstadt Salvador. Dort wird am Freitag (ab 21 Uhr MESZ, live in der ARD) das Viertelfinale zwischen Deutschland und China ausgetragen. Im DFB.de-Interview mit Redakteurin Paula Widmer spricht Assistenztrainerin Ulrike Ballweg über die Stärken des kommenden Gegners, die kurze Regenerationszeit bis zum Viertelfinale und eine konsequentere Balleroberung.

DFB.de: Frau Ballweg, das Viertelfinale ist erreicht und seit Mittwochabend steht auch der Gegner fest: China.

Ulrike Ballweg: Ich habe mir das Spiel der Chinesinnen am Mittwoch im Stadion angesehen. Sie sind eine technisch gute Mannschaft, sehr ballsicher und spielstark. Uns erwartet ein Gegner, der uns einiges abverlangen wird.

DFB.de: Am Freitag geht es dann schon um den Einzug ins Halbfinale.

Ballweg: Ja. Das Viertelfinale ist eine ganz andere Situation. Jetzt geht Olympia richtig los. Die Spielerinnen werden noch fokussierter und konzentrierter sein. Erreicht man das Halbfinale, dann spielt man um eine Medaille. Das ist ein großer Ansporn.

DFB.de: Woran werden Sie bis zum Viertelfinale noch mit der Mannschaft arbeiten?

Ballweg: Wir werden unter anderem an unserem Abwehrverhalten arbeiten. Das hat man auch im letzten Gruppenspiel gegen Kanada, aber auch schon davor gegen Australien, gesehen, dass wir dort Schwierigkeiten hatten. Wir müssen in diesem Bereich konsequenter und mehr auf Balleroberung aus sein. Wir werden das im nächsten Spiel besser machen.

DFB.de: Zwischen dem letzten Gruppenspiel und dem Viertelfinale liegen gerade mal zwei Tage. Wie geht man im Betreuerteam damit um?

Ballweg: Es ist wirklich schwierig, zumal in dieser Zeit auch noch ein Reisetag liegt, der anstrengt. Unsere medizinische Abteilung tut alles dafür, dass die Spielerinnen schnell regenerieren können, um sich dann wieder auf das nächste Spiel zu konzentrieren. Vor dem Abflug nach Salvador stand bereits eine Regenerationseinheit auf dem Programm, mit Aquajogging, oder lockerem Laufen und Dehnen. Und schon am Abend nach dem Spiel wurden alle Spielerinnen ausmassiert. Das Trainerteam bereitet die Mannschaft dann inhaltlich vor. Es ist alles wirklich sehr eng getaktet.

DFB.de: Nach einem längeren Aufenthalt in São Paulo und einem kurzen Stopp in Brasilia, erwartet die Mannschaft nun ein ganz neuer Spielort.

Ballweg: Ich habe gehört, dass unser Hotel direkt am Strand liegt. Auch wenn wir keine Zeit haben viel zu sehen, so freuen wir uns natürlich sehr auf diese Aussicht und den neuen Ausblick. Salvador soll auch eine sehr schöne Stadt sein. Grundsätzlich ist es natürlich immer schön, neue Eindrücke zu bekommen und sich auf etwas Neues einzulassen.

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