Ballack: "Unterstellungen sind eine absolute Frechheit"

Michael Ballack, der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, wehrt sich gegen die momentan aufkommenden Vorwürfe, durch nachlässiges Verhalten eine rechtzeitige Behandlung seiner Wadenverletzung versäumt zu haben.

"Entgegen allen Spekulationen und Aussagen bin ich nach dem Länderspiel gegen Kolumbien beschwerdefrei nach Hause gefahren. Erstmals habe ich am Sonntagabend leichte Muskelprobleme verspürt. Daraufhin habe ich mich am Montag unmittelbar nach der Ankunft in unserem Berliner WM-Quartier bei der medizinischen Abteilung des DFB in Behandlung gegeben. Ich wehre mich gegen alle Unterstellungen, unprofessionell gehandelt zu haben. Solche Behauptungen sind eine absolute Frechheit. Es ist fast schon eine Rufschädigung, wie über mich gesprochen und was über mich verbreitet wird", äußerte Ballack am Donnerstag nach der Ankunft der DFB-Auswahl in München.

Gleichzeitig betont der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler: "Ich tue seit Sonntag alles, um schnellstmöglich fit zu werden. Die WM ist das größte Ereignis meiner bisherigen Karriere. Deshalb ist es selbstverständlich, dass wir auch weiterhin daran arbeiten, dass ich so schnell wie möglich wieder spielen kann."

Am Donnerstagnachmittag hatte sich Ballack in München nochmals vorsichtshalber einer Kernspintomographie unterzogen. Dabei ergab sich kein gravierender Befund und keine neue Erkenntnis. Dies erklärte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am Donnerstag vor dem Abschlusstraining der Nationalmannschaft und nahm Ballack in Schutz. Es sei ein "völlig verkehrtes Bild" der Situation entstanden, sagte Bierhoff: "Ihm ist überhaupt nichts vorzuwerfen, er hat sich absolut professionell verhalten. Diese Anschuldigungen an Michael sind verkehrt und sicherlich zu dieser Zeit auch nicht dienlich."

[hs]


[bild1]
Michael Ballack, der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, wehrt sich gegen die momentan aufkommenden Vorwürfe, durch nachlässiges Verhalten eine rechtzeitige Behandlung seiner Wadenverletzung versäumt zu haben.



"Entgegen allen Spekulationen und Aussagen bin ich nach dem Länderspiel gegen Kolumbien beschwerdefrei nach Hause gefahren. Erstmals habe ich am Sonntagabend leichte Muskelprobleme verspürt. Daraufhin habe ich mich am Montag unmittelbar nach der Ankunft in unserem Berliner WM-Quartier bei der medizinischen Abteilung des DFB in Behandlung gegeben. Ich wehre mich gegen alle Unterstellungen, unprofessionell gehandelt zu haben. Solche Behauptungen sind eine absolute Frechheit. Es ist fast schon eine Rufschädigung, wie über mich gesprochen und was über mich verbreitet wird", äußerte Ballack am Donnerstag nach der Ankunft der DFB-Auswahl in München.



Gleichzeitig betont der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler: "Ich tue seit Sonntag alles, um schnellstmöglich fit zu werden. Die WM ist das größte Ereignis meiner bisherigen Karriere. Deshalb ist es selbstverständlich, dass wir auch weiterhin daran arbeiten, dass ich so schnell wie möglich wieder spielen kann."



Am Donnerstagnachmittag hatte sich Ballack in München nochmals vorsichtshalber einer Kernspintomographie unterzogen. Dabei ergab sich kein gravierender Befund und keine neue Erkenntnis. Dies erklärte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am Donnerstag vor dem Abschlusstraining der Nationalmannschaft und nahm Ballack in Schutz. Es sei ein "völlig verkehrtes Bild" der Situation entstanden, sagte Bierhoff: "Ihm ist überhaupt nichts vorzuwerfen, er hat sich absolut professionell verhalten. Diese Anschuldigungen an Michael sind verkehrt und sicherlich zu dieser Zeit auch nicht dienlich."