Badstuber: "Ich brauche noch Zeit"

Für einen Bayern-Spieler war der 8:0-Heimerfolg über den Hamburger SV ein ganz besonderer: Nationalspieler Holger Badstuber stand nach fünfmonatiger Verletzungspause erstmals wieder auf dem Platz und gleich auch in der Startelf der Münchener. Dabei erledigte der Innenverteidiger seine Pflicht so lässig und souverän, als sei er nie verletzt gewesen. Badstuber absolvierte die vollen 90 Minuten und feierte somit eine gelungene Rückkehr ins Team der Bayern.

Im Interview mit DFB.de sprach der 25 Jahre alte Abwehrspieler über sein Comeback beim deutschen Rekordmeister, seine Ziele für die Zukunft und das bevorstehende Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Schachtar Donezk am Dienstag.

DFB.de: Herr Badstuber, wie schön ist es, wenn das eigene Comeback so endet?

Holger Badstuber: Sehr schön, man kann sich nicht beklagen. Es war ein guter Sieg für uns, auch wichtig vor dem nächsten Spiel (gegen Schachtar Donezk im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League, d. Red.). Von daher: Ein guter Tag, und jetzt geht’s weiter.

DFB.de: Haben Sie sich Ihren Einstand so vorgestellt?

Badstuber: Ich wollte zu Null spielen als Abwehrspieler. Mit dem Team hat es gut funktioniert, das war ein tolles Fest für die Leute. Wir haben Hamburg gut angegangen und haben sie aggressiv attackiert. Das hat es ausgemacht. Wenn man bis zur Halbzeit schon so einen Vorsprung herausholen kann, tut man sich leichter. Und wir haben ja auch individuelle Klasse.

Frage: Und wie war es für Sie persönlich?

Badstuber: Für mich persönlich war es schön, dass ich das Vertrauen jetzt mal bekommen habe und die vollen 90 Minuten hatte. Das ist immer etwas Gutes, etwas Wichtiges für mich.

DFB.de: Wie zufrieden waren Sie mit Ihren 90 Minuten?

Badstuber: Ich habe mich gut gefühlt, das ist schon mal wichtig. Spiele sind ja anders als Trainingseinheiten. Das tut mir gut, und wenn es dann noch erfolgreich zu Ende geht, ist das ein gutes Gefühl. Darauf kann ich aufbauen, Schritt für Schritt.

DFB.de: War das für Sie ein Schritt dahin, wo man einst war?

Badstuber: Wo man war – das ist ein weiter Schritt. Für mich war es gut, das Vertrauen und volle 90 Minuten zu kriegen. Ich bin dankbar und will mich weiter anbieten. Aber ich brauche sicherlich noch Zeit, und das weiß ich. Aber es war gut, und ich freue mich, dass die Mannschaft so funktioniert hat.

DFB.de: Wie gehen Sie mit Ihrer persönlichen Situation nach dem Comeback um?

Badstuber: Ganz locker. Wir haben noch so viele Spiele, ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Wir brauchen jeden einzelnen Spieler. Wenn ich meinen Input geben kann, dann gebe ich alles dafür.



Für einen Bayern-Spieler war der 8:0-Heimerfolg über den Hamburger SV ein ganz besonderer: Nationalspieler Holger Badstuber stand nach fünfmonatiger Verletzungspause erstmals wieder auf dem Platz und gleich auch in der Startelf der Münchener. Dabei erledigte der Innenverteidiger seine Pflicht so lässig und souverän, als sei er nie verletzt gewesen. Badstuber absolvierte die vollen 90 Minuten und feierte somit eine gelungene Rückkehr ins Team der Bayern.

Im Interview mit DFB.de sprach der 25 Jahre alte Abwehrspieler über sein Comeback beim deutschen Rekordmeister, seine Ziele für die Zukunft und das bevorstehende Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Schachtar Donezk am Dienstag.

DFB.de: Herr Badstuber, wie schön ist es, wenn das eigene Comeback so endet?

Holger Badstuber: Sehr schön, man kann sich nicht beklagen. Es war ein guter Sieg für uns, auch wichtig vor dem nächsten Spiel (gegen Schachtar Donezk im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League, d. Red.). Von daher: Ein guter Tag, und jetzt geht’s weiter.

DFB.de: Haben Sie sich Ihren Einstand so vorgestellt?

Badstuber: Ich wollte zu Null spielen als Abwehrspieler. Mit dem Team hat es gut funktioniert, das war ein tolles Fest für die Leute. Wir haben Hamburg gut angegangen und haben sie aggressiv attackiert. Das hat es ausgemacht. Wenn man bis zur Halbzeit schon so einen Vorsprung herausholen kann, tut man sich leichter. Und wir haben ja auch individuelle Klasse.

Frage: Und wie war es für Sie persönlich?

Badstuber: Für mich persönlich war es schön, dass ich das Vertrauen jetzt mal bekommen habe und die vollen 90 Minuten hatte. Das ist immer etwas Gutes, etwas Wichtiges für mich.

DFB.de: Wie zufrieden waren Sie mit Ihren 90 Minuten?

Badstuber: Ich habe mich gut gefühlt, das ist schon mal wichtig. Spiele sind ja anders als Trainingseinheiten. Das tut mir gut, und wenn es dann noch erfolgreich zu Ende geht, ist das ein gutes Gefühl. Darauf kann ich aufbauen, Schritt für Schritt.

DFB.de: War das für Sie ein Schritt dahin, wo man einst war?

Badstuber: Wo man war – das ist ein weiter Schritt. Für mich war es gut, das Vertrauen und volle 90 Minuten zu kriegen. Ich bin dankbar und will mich weiter anbieten. Aber ich brauche sicherlich noch Zeit, und das weiß ich. Aber es war gut, und ich freue mich, dass die Mannschaft so funktioniert hat.

DFB.de: Wie gehen Sie mit Ihrer persönlichen Situation nach dem Comeback um?

Badstuber: Ganz locker. Wir haben noch so viele Spiele, ich versuche einfach der Mannschaft zu helfen. Wir brauchen jeden einzelnen Spieler. Wenn ich meinen Input geben kann, dann gebe ich alles dafür.

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DFB.de: Ist es Ihr Wunsch, nun auch gegen Donezk von Anfang an zu spielen?

Badstuber: Ich will versuchen zu spielen und mich immer anzubieten. Aber ich weiß auch, dass wir tolle Spieler haben und dass wir alle brauchen in der gesamten Saison. Wir haben hoffentlich noch viele Spiele. Da brauchen wir jeden Einzelnen. Wenn ich meinen Beitrag dazu leisten kann, dann freut es mich.

DFB.de: Wo steht die Mannschaft jetzt nach dem durchwachsenen Start in die Rückrunde und der Kritik?

Badstuber: Dass wir von außen Kritik kriegen, ist klar. Intern wissen wir, was wir zu leisten im Stande sind. Wir wissen, wo wir hin wollen. Das war jetzt ein guter Schritt. Wir haben für die kommenden Aufgaben Selbstvertrauen getankt. Aber am Dienstag wird es ein komplett anderes Spiel.

DFB.de: Wie ist das eigentlich, Arjen Robben von hinten zuzuschauen?

Badstuber: Er ist ein super Spieler und guter Junge. Er pusht sich, und das ist gut für die Mannschaft. Aber diesmal haben wir als Mannschaft funktioniert, nicht nur die, die auf dem Platz standen, sondern alle. Das war wichtig. Und wie gesagt: Am Dienstag ist ein sehr schwieriges Spiel, da müssen wir bereit sein.

DFB.de: Wie schätzen Sie Schachtar Donezk ein?

Badstuber: Ein schwieriges Spiel gegen einen unangenehmen Gegner mit talentierten Spielern, gerade in der Offensive. Also: volle Konzentration.

DFB.de: Ist es ein Nachteil für die Spieler von Donezk, dass es für sie die erste Partie nach der Winterpause ist?

Badstuber: Das kann auch ein Vorteil sein, weil man sie nicht einschätzen kann. Von daher müssen wir unsere Dinge machen. Wir bereiten uns gut darauf vor und dann wollen wir dort ein gutes Ergebnis erzielen.

DFB.de: Blendet man die Ereignisse in der Ukraine als Profi aus?

Badstuber: Klar bekommt man es mit und ist nicht ganz weg von der Welt. Aber: Wir haben ein schwieriges Spiel vor der Brust, da muss die Konzentration zu hundert Prozent auf dem Spiel liegen. Die Situation dort ist anders, aber wir haben ein Spiel da zu spielen, und das wollen wir erfolgreich gestalten.

aufgezeichnet von DFB.de