Badstuber auf den Spuren von Özil, Neuer und Co.

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Der Weg ist vorgezeichnet. Weil er ganz frisch beschritten worden ist. Jerome Boateng, Mesut Özil, Marko Marin, Andreas Beck, Manuel Neuer und Sami Khedira haben die Spur hinterlassen. Mit ihnen wurden sechs Spieler, die im vergangenen Juni noch mitgeholfen hatten, die U 21-Europameisterschaft zu gewinnen, jetzt in den Kader der A-Nationalmannschaft nominiert. Eine Auszeichnung für den deutschen Nachwuchs. Eine, die nicht ihre Wirkung verfehlt.

"Natürlich kriegt man so etwas mit. Da denkt man, die haben es geschafft. Das spornt auf jeden Fall an", sagt Holger Badstuber vor den beiden U 21-Länderspielen gegen Slowenien im Fürther Playmobil-Stadion und gegen Israel am Dienstag (ab 18 Uhr, live im DSF), im Frankfurter Volksbank-Stadion.

"Immer eine große Ehre"

Es lohnt also, den Vorgängern nachzueifern. Insofern geht der Verteidiger des FC Bayern München hochmotiviert in die beiden Begegnungen im Trikot der DFB-Auswahl. Was zum einen eine grundsätzliche Angelegenheit ist. "Für die Nationalmannschaft zu spielen, bedeutet mir viel. Das ist immer eine große Ehre", erklärt der 20-Jährige.

Zum anderen hängt es aber auch mit der besonderen Situation der U 21-Nationalmannschaft zusammen. "Das Team ist nach dem Titelgewinn neu formiert worden", so Holger Badstuber. "Und so häufig sind wir bisher nicht zusammengekommen. Da ist es schon wertvoll, wenn man mal über mehrere Tage zusammenarbeiten kann. Das hilft, um sich besser kennenzulernen und zusammenzufinden."

Wie wichtig die Feinabstimmung innerhalb eines Teams ist, weiß er natürlich aus seinem Verein. Beim FC Bayern München gehört er, seit Jupp Heynckes dort zum Ende der vergangenen Saison kurzzeitig das Traineramt übernahm, zum Profikader. In der Vorbereitung auf diese Saison konnte der Youngster dann den neuen Coach Luis van Gaal von seinen Qualitäten überzeugen. Mit dem Ergebnis, dass er derzeit fest zum Team des Rekordmeisters zählt und sich Stammspieler in der Innenverteidigung nennen darf.

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"Gelassenheit bewahren"

Viel Lob hat Holger Badstuber dafür erhalten. Schwierig manchmal, dabei zwischen Schulterklopfer und wohlgesonnenem Kritiker zu unterschieden. Der 20-Jährige weiß aber damit umzugehen. "Man darf nicht den Fehler begehen, sich nun zurückzulehnen. Man muss Gelassenheit bewahren und versuchen, die bisherigen Leistungen zu bestätigen. Wenn das gelingt, kommt alles andere von ganz allein", so sein Credo.

Allerdings ist er sich auch bewusst, dass Fußball von Momentaufnahmen lebt. Die Schnelllebigkeit des Geschäfts drückt sich vor allen Dingen in den Transfertätigkeiten aus. Im Sommer wie im Winter. Viel Geduld will sich kein Verein leisten, wenn die eigenen Ansprüche nicht erfüllt werden.

Von daher ist jede Gelegenheit willkommen, um Überzeugungsarbeit in eigener Sache zu betreiben. Den beiden U 21-Länderspielen schaut Badstuber insofern mit Vorfreude entgegen. "Das sind wichtige Spiele", sagt er und will ansonsten Leistung sprechen lassen.

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Der Weg ist vorgezeichnet. Weil er ganz frisch beschritten worden ist. Jerome Boateng, Mesut Özil, Marko Marin, Andreas Beck, Manuel Neuer und Sami Khedira haben die Spur hinterlassen. Mit ihnen wurden sechs Spieler, die im vergangenen Juni noch mitgeholfen hatten, die U 21-Europameisterschaft zu gewinnen, jetzt in den Kader der A-Nationalmannschaft nominiert. Eine Auszeichnung für den deutschen Nachwuchs. Eine, die nicht ihre Wirkung verfehlt.

"Natürlich kriegt man so etwas mit. Da denkt man, die haben es geschafft. Das spornt auf jeden Fall an", sagt Holger Badstuber vor den beiden U 21-Länderspielen gegen Slowenien im Fürther Playmobil-Stadion und gegen Israel am Dienstag (ab 18 Uhr, live im DSF), im Frankfurter Volksbank-Stadion.

"Immer eine große Ehre"

Es lohnt also, den Vorgängern nachzueifern. Insofern geht der Verteidiger des FC Bayern München hochmotiviert in die beiden Begegnungen im Trikot der DFB-Auswahl. Was zum einen eine grundsätzliche Angelegenheit ist. "Für die Nationalmannschaft zu spielen, bedeutet mir viel. Das ist immer eine große Ehre", erklärt der 20-Jährige.

Zum anderen hängt es aber auch mit der besonderen Situation der U 21-Nationalmannschaft zusammen. "Das Team ist nach dem Titelgewinn neu formiert worden", so Holger Badstuber. "Und so häufig sind wir bisher nicht zusammengekommen. Da ist es schon wertvoll, wenn man mal über mehrere Tage zusammenarbeiten kann. Das hilft, um sich besser kennenzulernen und zusammenzufinden."

Wie wichtig die Feinabstimmung innerhalb eines Teams ist, weiß er natürlich aus seinem Verein. Beim FC Bayern München gehört er, seit Jupp Heynckes dort zum Ende der vergangenen Saison kurzzeitig das Traineramt übernahm, zum Profikader. In der Vorbereitung auf diese Saison konnte der Youngster dann den neuen Coach Luis van Gaal von seinen Qualitäten überzeugen. Mit dem Ergebnis, dass er derzeit fest zum Team des Rekordmeisters zählt und sich Stammspieler in der Innenverteidigung nennen darf.

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"Gelassenheit bewahren"

Viel Lob hat Holger Badstuber dafür erhalten. Schwierig manchmal, dabei zwischen Schulterklopfer und wohlgesonnenem Kritiker zu unterschieden. Der 20-Jährige weiß aber damit umzugehen. "Man darf nicht den Fehler begehen, sich nun zurückzulehnen. Man muss Gelassenheit bewahren und versuchen, die bisherigen Leistungen zu bestätigen. Wenn das gelingt, kommt alles andere von ganz allein", so sein Credo.

Allerdings ist er sich auch bewusst, dass Fußball von Momentaufnahmen lebt. Die Schnelllebigkeit des Geschäfts drückt sich vor allen Dingen in den Transfertätigkeiten aus. Im Sommer wie im Winter. Viel Geduld will sich kein Verein leisten, wenn die eigenen Ansprüche nicht erfüllt werden.

Von daher ist jede Gelegenheit willkommen, um Überzeugungsarbeit in eigener Sache zu betreiben. Den beiden U 21-Länderspielen schaut Badstuber insofern mit Vorfreude entgegen. "Das sind wichtige Spiele", sagt er und will ansonsten Leistung sprechen lassen.