Badisches Derby Sandhausen gegen Karlsruhe

Der FC Ingolstadt zeigt nach den Anfeindungen durch Fans bei 1860 München gegen Danny da Costa Flagge. Vor dem Heimspiel wird das Team beim Aufwärmen T-Shirts mit dem Slogan "Rechts außen? Nur im 4-3-3!" tragen. Ein Großteil der Shirts wird anschließend an die Fans verschenkt. "Der FC Ingolstadt 04 verurteilt jede Art von Rassismus aufs Schärfste. Ein solches Verhalten und Gedankengut ist für uns inakzeptabel und gehört bereits im Keim erstickt", sagt Geschäftsführer Sport Harald Gärtner.

Cottbus zum Ost-Duell in Aue

Der FC Erzgebirge Aue kassierte zuletzt drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge. Doch beim 1:2 gegen Aufstiegskandidat Keiserslautern präsentierte sich das Team von Falko Götz in keiner schlechten Verfassung. Jetzt kommt mit Energie ein weiterer harter Brocken. Cottbus holte aus den jüngsten drei Partien sieben Zähler und will unbedingt drei weitere Punkte holen, um seine Position im Spitzenfeld der 2. Liga ausbauen. "Wir dürfen uns nicht für unsere Tore feiern lassen, sondern müssen konzentriert weiterarbeiten", mahnte Trainer Rudi Bommer vor dem Ost-Duell. Der Coach bremste damit erneut die in der Lausitz nach den beiden Kantersiegen gegen Paderborn (4:0) und Aalen (5:1) aufkommenden Jubelstürme.

Stoßstürmer Boubacar Sanogo ist Garant für Tore und Platz vier in der Tabelle. "Der Junge redet zwar nicht viel, aber wenn es darauf ankommt, sagt er, was er denkt. Er will den Erfolg und reißt die anderen mit", sagt sein Trainer. Sechs Tore in vier Spielen sind ein herausragender Wert. Der Lohn dafür ist die Führung in der Torjägerliste. Sanogo profitiert auch davon, dass er von Erik Jendrisek und Marco Stiepermann starke Unterstützung im Angriff bekommt. Es scheint, als hätte Cottbus schon früh in der Saison das ideale System mit drei Angreifern gefunden.

[sid/vf]


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Derbyzeit zum Auftakt des fünften Spieltags der 2. Bundesliga. Heute kämpfen Sandhausen und der Karlsruher SC um die Vorherrschaft in Baden. Aufsteiger KSC kommt mit viel Selbstvertrauen ins Hardtwaldstadion, der SVS will einen kompletten Fehlstart verhindern und endlich den ersten Sieg der Saison feiern. Der käme im Prestigeduell gerade recht.

In der zweiten Partie trifft der FC Ingolstadt auf Arminia Bielefeld. Ebenfalls am Freitag ein Ost-Duell: Erzgebirge Aue empfängt Energie Cottbus (alle ab 18.30 Uhr, live bei Sky). Der beste Stürmer Boubacar Sanogo plant, seine Führung in der Torjägerliste auszubauen.

Baden-Derby am Hardtwald

Der SV Sandhausen wartet saisonübergreifend bereits seit sechs Partien auf einen Sieg (zwei Unentschieden, vier Niederlagen). Zwei Punkte stehen auf dem Konto der Badener. Nachdem der MSV Duisburg absteigen musste, blieb der SVS überraschend in der Liga. Der Kader musste so im Eiltempo aufgerüstet werden. Resultat: 17 Neuzugänge, kein Wunder, dass noch keine Kontinuität vorhanden ist. "Wir müssen hier kleine Schritte machen. Ich denke, Präsident Machmeier geht den Weg mit. Ich will dem Verein das geben, was er gefordert hat – am 34. Spieltag über dem Strich stehen." Trainer Alois Schwartz geht die Aufgabe ruhig an, doch gerade in der Offensive ist Ranisav Jovanovic der einzige Hoffnungsträger.

Beim Gegner aus Karlsruhe klappt es mit dem schnellen Umschalten und den präzisen Pässen bereits. Der KSC, der beim jüngsten 1:2 gegen Fürth seine erste Saisonniederlage kassierte, hat seine ersten beiden Saison-Auswärtsspiele ohne Gegentor gewonnen. Doch auch dem Aufsteiger fehlt es oft an der letzten Konsequenz im Abschluss. "Wir haben aus vielen Chancen zu wenig gemacht. Es hat an der Kaltschnäuzigkeit gefehlt", weiß Trainer Markus Kauczinski, der aber siegessicher ist: "Wir fahren nach Sandhausen, um zu gewinnen. Wir können was und haben Potenzial."

Ingolstadt will Negativserie stoppen

Der FC Ingolstadt wartet als einziges Team der Liga noch auf seinen ersten Punkt und blieb zuletzt zweimal ohne eigenen Treffer. Marco Kurz kommt da nicht ohne Kritik aus. "Ich spüre aber die Rückendeckung des Vereins. Ich bin mir sicher, dass wir da unten wieder rauskommen", sagt der Trainer zuversichtlich. Doch Gegner Bielefeld kommt mit einem ganz anderen Selbstbewusstsein, ist seit drei Partien ungeschlagen.

Bei der Arminia deutet sich ein Wechsel im Tor an. Der bislang verletzte Stammkeeper Patrick Platins (nach Muskelriss) drängt wieder in die Mannschaft. "Er ist wieder fit und hat einen gewissen Vertrauensbonus. Wir müssen uns die Frage stellen, ob wir ihm nach vier Spielen, die er wegen einer Verletzung gefehlt hat, diesen Bonus entziehen sollten", so Bielefeld-Trainer Stefan Krämer. Keine leichte Entscheidung für den Erfolgscoach, denn Ersatzmann Stefan Ortega machte derweil aber einen guten Job und bekam im Derby gegen Paderborn noch einmal den Vorzug.

Der FC Ingolstadt zeigt nach den Anfeindungen durch Fans bei 1860 München gegen Danny da Costa Flagge. Vor dem Heimspiel wird das Team beim Aufwärmen T-Shirts mit dem Slogan "Rechts außen? Nur im 4-3-3!" tragen. Ein Großteil der Shirts wird anschließend an die Fans verschenkt. "Der FC Ingolstadt 04 verurteilt jede Art von Rassismus aufs Schärfste. Ein solches Verhalten und Gedankengut ist für uns inakzeptabel und gehört bereits im Keim erstickt", sagt Geschäftsführer Sport Harald Gärtner.

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Cottbus zum Ost-Duell in Aue

Der FC Erzgebirge Aue kassierte zuletzt drei Pflichtspiel-Niederlagen in Folge. Doch beim 1:2 gegen Aufstiegskandidat Keiserslautern präsentierte sich das Team von Falko Götz in keiner schlechten Verfassung. Jetzt kommt mit Energie ein weiterer harter Brocken. Cottbus holte aus den jüngsten drei Partien sieben Zähler und will unbedingt drei weitere Punkte holen, um seine Position im Spitzenfeld der 2. Liga ausbauen. "Wir dürfen uns nicht für unsere Tore feiern lassen, sondern müssen konzentriert weiterarbeiten", mahnte Trainer Rudi Bommer vor dem Ost-Duell. Der Coach bremste damit erneut die in der Lausitz nach den beiden Kantersiegen gegen Paderborn (4:0) und Aalen (5:1) aufkommenden Jubelstürme.

Stoßstürmer Boubacar Sanogo ist Garant für Tore und Platz vier in der Tabelle. "Der Junge redet zwar nicht viel, aber wenn es darauf ankommt, sagt er, was er denkt. Er will den Erfolg und reißt die anderen mit", sagt sein Trainer. Sechs Tore in vier Spielen sind ein herausragender Wert. Der Lohn dafür ist die Führung in der Torjägerliste. Sanogo profitiert auch davon, dass er von Erik Jendrisek und Marco Stiepermann starke Unterstützung im Angriff bekommt. Es scheint, als hätte Cottbus schon früh in der Saison das ideale System mit drei Angreifern gefunden.