B-Juniorinnen: Werder Bremen vertagt Potsdamer Meisterschaft

Der SV Werder Bremen hat die Meisterschaftsentscheidung in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga um mindestens eine Woche vertagt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Kluge kam am 16. Spieltag zu einem 5:3 (3:2)-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin und verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam zwei Runden vor dem Saisonende wieder auf vier Punkte.

In einer turbulenten Partie führten die Grün-Weißen nach Treffern von Stefanie Sanders (2.) und Pia-Sophie Wolter (16./17.) zunächst 3:0, kassierte dann aber durch Dina Orschmann (29.), Charleen Niesler (36.) und Vivien Pankatz (52.) drei Gegentreffer in Folge zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Erneut Junioren-Nationalstürmerin Sanders (59.) mit ihrem 22. Saisontor und Nina Lührßen (63.) ließen dann aber doch den SV Werder jubeln.

Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam machte am Samstag einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft. Die nach wie vor ungeschlagene Mannschaft von Trainer Sven Weigang ließ bei der stark abstiegsbedrohten TSG Ahlten nichts anbrennen und setzte sich 3:0 (2:0) durch. Jenny Hipp (11.), Monique Gramsch (32.) und Isabella Möller (61.) trafen für die Potsdamerinnen.

Der Tabellenvorletzte aus Ahlten, der schon das Hinspiel 0:6 verloren hatte, ist bereits seit zwölf Spieltagen sieglos und inzwischen fünf Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Bei nur noch zwei ausstehenden Spielen sind die Chancen auf eine weitere Saison in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse äußerst gering.

Die U 17 des SV Meppen bleibt kurz vor dem Saisonende in der Erfolgsspur. Die Mannschaft von Trainer Jans Bos setzte sich gegen den FF USV Jena am 16. Spieltag 2:0 (1:0) durch und sicherte damit den dritten Tabellenplatz. Die Gastgeberinnen aus dem Emsland sind inzwischen seit sieben Begegnungen unbesiegt und spielten in ihren vergangenen vier Partien jeweils zu Null. Rike-Ina Lampe (23.) brachte den SVM in der ersten Halbzeit 1:0 in Führung. Maike Berentzen (65.) stellte nach der Pause den Endstand her. Für Jena war es die zweite Niederlage hintereinander.

Die letzten Zweifel am Klassenverbleib beseitigte Holstein Kiel mit dem 0:0 gegen den direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg, der weiterhin drei Punkte hinter den "Störchinnen" zurückliegt. Die "Wölfinnen" sind mit dem Remis zwar noch nicht ganz auf der sicheren Seite, haben jedoch weiterhin alles in der eigenen Hand.

Der Tabellenletzte FFV Leipzig, der bereits als erster Absteiger feststeht, kam in seinem vorletzten Heimspiel in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse ebenfalls zu einem torlosen Remis und muss weiter auf den zweiten Saisonsieg warten. Die Mannschaft von FFV-Trainer Thomas Matheja blieb zum fünften Mal in Folge ohne eigenen Treffer. Die aus Magdeburg haben den Klassenverbleib bereits sicher.

Staffel Süd: FC Bayern vor erneutem Einzug in die Endrunde

Titelverteidiger FC Bayern München steht vor dem erneuten Einzug in die Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth gewann am 16. Spieltag das Gipfeltreffen beim stärksten Konkurrenten 1. FFC Frankfurt 2:0 (1:0) und baute ihren Vorsprung an der Tabellenspitze zwei Spieltage vor dem Saisonende auf vier Punkte aus. Die Teilnahme an der Endrunde der vier besten weiblichen U 17-Mannschaften am 30./31. Mai in Essen ist damit greifbar nah.

"Wir waren insgesamt die bessere von zwei guten Mannschaften, hatten etwas mehr Spielanteile und haben unsere Chancen im Gegensatz zu Frankfurt konsequent genutzt. Deshalb war der Sieg auch verdient", so Carmen Roth im Gespräch mit DFB.de. Vorzeitige Glückwünsche zum Staffeltitel wollte die Bayern-Trainerin zwar noch nicht entgegennehmen („Wir benötigen erst noch mindestens einen Sieg aus den beiden ausstehenden Spielen gegen Schwaben Augsburg und den SV Frauenbiburg.“), ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass ihre Mannschaft zu Recht an der Tabellenspitze steht: "Bis auf das Unentschieden in der Hinserie gegen Nürnberg haben wir gegen alle direkten Konkurrenten zweimal gewonnen. Das sagt schon einiges aus."

Nach einer starken Frankfurter Anfangsphase übernahmen die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt das Heft in die Hand und kamen prompt zum Führungstreffer. Mit ihrem elften Saisontor brachte Alea Röger (20.) die Bayern auf die Siegerstraße. Kurz vor der Pause verpasste Valentina Limani zweimal den möglichen Ausgleich, als sie den Kasten der Münchnerinnen jeweils knapp verfehlte. In der zweiten Halbzeit hatte auch noch Alina Ortega Jurado das 1:1 auf dem Fuß, konnte die Kugel aber ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Auf der Gegenseite ließ sich Andrea Viehl (63.) die große Chance zur Entscheidung nicht entgehen und traf genau unter die Latte zum 2:0-Endstand.

"Die Bayern werden sich die Süddeutsche Meisterschaft jetzt wohl nicht mehr nehmen lassen", sagt FFC-Trainer Niko Arnautis und gibt sich im Gespräch mit DFB.de keinen Illusionen hin: "Wir dürfen jetzt einen oder zwei Tage traurig sein, aber danach werden wir alles tun, um die letzten beiden Spiele zu gewinnen und zumindest Platz zwei zu sichern."

Der SV Frauenbiburg setzte seine Erfolgsserie weiter fort und kam zu einem 4:2 (2:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg. Aus ihren vergangenen vier Partien holte die Mannschaft von Trainer Josef Wieselsberger damit zehn von zwölf möglichen Punkten. Mit einem Dreierpack stellte Sophia Wiesmeier (13./29./46.) die Weichen auf Sieg und baute ihr Konto auf zehn Saisontore aus. Der vierte Treffer der Frauenbiburgerinnen ging auf das Konto von Elisabeth Fonte (60., Foulelfmeter). Für die Gäste aus dem Breisgau war Ecem Cumert (52./66.) zweimal erfolgreich.

Der Tabellenvorletzte TSV Schwaben Augsburg, der bereits als Absteiger feststeht, musste sich dem SV Alberweiler 0:4 (0:1) geschlagen geben. Damit fuhr die Mannschaft von TSV-Trainer Günter Beyrle auch im achten Anlauf nicht den ersten Punkt vor eigenem Publikum ein. Kerstin Schneider (7.) brachte die Gäste bereits in der Anfangsphase in Führung, die eingewechselte Anna Sary (76.) sowie Alisa Mack (80.+2) und die ebenfalls erst kurz zuvor auf den Platz gekommene Miriam Rapp (80.+3) bauten den Vorsprung aus.

Der VfL Sindelfingen und der 1. FC Nürnberg trennten sich 1:1 (1:0). Franziska Herrmann (4.) traf bereits in der Anfangsphase für die Gastgeberinnen, die eingewechselte Rebecca Leinberger (61.) bewahrte den Club vor einer Niederlage.

Schlusslicht TSV Tettnang musste sich 1899 Hoffenheim 1:2 (0:0) geschlagen geben. Die Gäste verdrängten dadurch den 1. FC Nürnberg vom dritten Tabellenplatz. Kurz nach der Pause brachte Annika Witzigmann (42.) den TSV in Führung, Janita Rothermel (66.) und Romina Bornschein (68.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Wende.

West/Südwest: Essen in der Endrunde - Auch Gütersloh auf Kurs

Die SGS Essen, Tabellenführer in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga, hat sich als erste Mannschaft für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft am 30./31. Mai vor eigenem Publikum im Stadion an der Essener Hafenstraße qualifiziert. Nach dem 4:0 (3:0)-Auswärtssieg am 16. Spieltag beim abstiegsbedrohten SC 13 Bad Neuenahr sind die Essenerinnen zwei Runden vor dem Saisonende nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen, die in der West/Südwest-Staffel in dieser Saison zur Endrunden-Teilnahme reichen.

Die bereits Bundesliga-erfahrene Lea Schüller (2.), Alina Franke (20.), Hannah Lorbach (40., Eigentor) und die eingewechselte Ayse Ünal (64.) machten den dritten SGS-Sieg in Serie ohne Gegentor perfekt. Bad Neuenahr hat dagegen seit drei Spieltagen nicht mehr gepunktet und auch keinen eigenen Treffer erzielt. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Zähler.

Beste Chancen, der SGS in die Endrunde zu folgen, hat Vorjahres-Staffelmeister FSV Gütersloh 2009 nach dem 5:1 (3:0) im "Endspiel" gegen den direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen. Die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann hat zwar weiterhin vier Punkte Rückstand auf Essen, aber jetzt auch drei Zähler Vorsprung vor Bayer 04. Außerdem weisen die Ostwestfälinnen auch noch das deutlich bessere Torverhältnis auf, so dass Gütersloh praktisch nur noch ein Sieg fehlt, um Platz zwei perfekt zu machen.

Die Gastgeberinnen machten gegen Leverkusen frühzeitig alles klar. Lara Hohm (1.) mit einem Blitztor, Nina Ehegötz (8.) und Melanie Ott (31.) trafen schon in der ersten Hälfte, Frederike Kempe (42.) und Hjördis Nüsken (50.) bauten den Vorsprung auf 5:0 aus. Katharina Prinz (66.) betrieb für die Gäste, die ihre zweite Niederlage hintereinander hinnehmen mussten, nur noch Ergebniskosmetik.

Mit dem 3:0 (0:0)-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Herforder SV beseitigte Borussia Mönchengladbach auch die letzten rechnerischen Zweifel am Klassenverbleib. Michelle Herrmann (47.) und Gabi Mevissen (58./67.) ließen die "Fohlen" jubeln. Traurige Gesichter gab es dagegen bei den Gästen, die endgültig als erster Absteiger feststehen.

Der VfL Bochum setzte sich gegen den 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0) durch und zog nach Punkten mit den Saarländerinnen auf Platz fünf gleich. Ann-Kathrin Mosolf (56.) gelang der einzige Treffer der Partie.

Das Heimspiel des Tabellenvierten 1. FC Köln gegen den abstiegsbedrohten FSV Jägersburg (2:0) war bereits Ende März ausgetragen worden.

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Der SV Werder Bremen hat die Meisterschaftsentscheidung in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga um mindestens eine Woche vertagt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Kluge kam am 16. Spieltag zu einem 5:3 (3:2)-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin und verkürzte den Rückstand auf Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam zwei Runden vor dem Saisonende wieder auf vier Punkte.

In einer turbulenten Partie führten die Grün-Weißen nach Treffern von Stefanie Sanders (2.) und Pia-Sophie Wolter (16./17.) zunächst 3:0, kassierte dann aber durch Dina Orschmann (29.), Charleen Niesler (36.) und Vivien Pankatz (52.) drei Gegentreffer in Folge zum zwischenzeitlichen Ausgleich. Erneut Junioren-Nationalstürmerin Sanders (59.) mit ihrem 22. Saisontor und Nina Lührßen (63.) ließen dann aber doch den SV Werder jubeln.

Spitzenreiter 1. FFC Turbine Potsdam machte am Samstag einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschaft. Die nach wie vor ungeschlagene Mannschaft von Trainer Sven Weigang ließ bei der stark abstiegsbedrohten TSG Ahlten nichts anbrennen und setzte sich 3:0 (2:0) durch. Jenny Hipp (11.), Monique Gramsch (32.) und Isabella Möller (61.) trafen für die Potsdamerinnen.

Der Tabellenvorletzte aus Ahlten, der schon das Hinspiel 0:6 verloren hatte, ist bereits seit zwölf Spieltagen sieglos und inzwischen fünf Punkte vom rettenden Ufer entfernt. Bei nur noch zwei ausstehenden Spielen sind die Chancen auf eine weitere Saison in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse äußerst gering.

Die U 17 des SV Meppen bleibt kurz vor dem Saisonende in der Erfolgsspur. Die Mannschaft von Trainer Jans Bos setzte sich gegen den FF USV Jena am 16. Spieltag 2:0 (1:0) durch und sicherte damit den dritten Tabellenplatz. Die Gastgeberinnen aus dem Emsland sind inzwischen seit sieben Begegnungen unbesiegt und spielten in ihren vergangenen vier Partien jeweils zu Null. Rike-Ina Lampe (23.) brachte den SVM in der ersten Halbzeit 1:0 in Führung. Maike Berentzen (65.) stellte nach der Pause den Endstand her. Für Jena war es die zweite Niederlage hintereinander.

Die letzten Zweifel am Klassenverbleib beseitigte Holstein Kiel mit dem 0:0 gegen den direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg, der weiterhin drei Punkte hinter den "Störchinnen" zurückliegt. Die "Wölfinnen" sind mit dem Remis zwar noch nicht ganz auf der sicheren Seite, haben jedoch weiterhin alles in der eigenen Hand.

Der Tabellenletzte FFV Leipzig, der bereits als erster Absteiger feststeht, kam in seinem vorletzten Heimspiel in der höchsten deutschen B-Juniorinnen-Spielklasse ebenfalls zu einem torlosen Remis und muss weiter auf den zweiten Saisonsieg warten. Die Mannschaft von FFV-Trainer Thomas Matheja blieb zum fünften Mal in Folge ohne eigenen Treffer. Die aus Magdeburg haben den Klassenverbleib bereits sicher.

Staffel Süd: FC Bayern vor erneutem Einzug in die Endrunde

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Titelverteidiger FC Bayern München steht vor dem erneuten Einzug in die Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft. Die Mannschaft von Trainerin Carmen Roth gewann am 16. Spieltag das Gipfeltreffen beim stärksten Konkurrenten 1. FFC Frankfurt 2:0 (1:0) und baute ihren Vorsprung an der Tabellenspitze zwei Spieltage vor dem Saisonende auf vier Punkte aus. Die Teilnahme an der Endrunde der vier besten weiblichen U 17-Mannschaften am 30./31. Mai in Essen ist damit greifbar nah.

"Wir waren insgesamt die bessere von zwei guten Mannschaften, hatten etwas mehr Spielanteile und haben unsere Chancen im Gegensatz zu Frankfurt konsequent genutzt. Deshalb war der Sieg auch verdient", so Carmen Roth im Gespräch mit DFB.de. Vorzeitige Glückwünsche zum Staffeltitel wollte die Bayern-Trainerin zwar noch nicht entgegennehmen („Wir benötigen erst noch mindestens einen Sieg aus den beiden ausstehenden Spielen gegen Schwaben Augsburg und den SV Frauenbiburg.“), ließ aber auch keinen Zweifel daran, dass ihre Mannschaft zu Recht an der Tabellenspitze steht: "Bis auf das Unentschieden in der Hinserie gegen Nürnberg haben wir gegen alle direkten Konkurrenten zweimal gewonnen. Das sagt schon einiges aus."

Nach einer starken Frankfurter Anfangsphase übernahmen die Gäste aus der bayerischen Landeshauptstadt das Heft in die Hand und kamen prompt zum Führungstreffer. Mit ihrem elften Saisontor brachte Alea Röger (20.) die Bayern auf die Siegerstraße. Kurz vor der Pause verpasste Valentina Limani zweimal den möglichen Ausgleich, als sie den Kasten der Münchnerinnen jeweils knapp verfehlte. In der zweiten Halbzeit hatte auch noch Alina Ortega Jurado das 1:1 auf dem Fuß, konnte die Kugel aber ebenfalls nicht im Tor unterbringen. Auf der Gegenseite ließ sich Andrea Viehl (63.) die große Chance zur Entscheidung nicht entgehen und traf genau unter die Latte zum 2:0-Endstand.

"Die Bayern werden sich die Süddeutsche Meisterschaft jetzt wohl nicht mehr nehmen lassen", sagt FFC-Trainer Niko Arnautis und gibt sich im Gespräch mit DFB.de keinen Illusionen hin: "Wir dürfen jetzt einen oder zwei Tage traurig sein, aber danach werden wir alles tun, um die letzten beiden Spiele zu gewinnen und zumindest Platz zwei zu sichern."

Der SV Frauenbiburg setzte seine Erfolgsserie weiter fort und kam zu einem 4:2 (2:0)-Heimsieg gegen den SC Freiburg. Aus ihren vergangenen vier Partien holte die Mannschaft von Trainer Josef Wieselsberger damit zehn von zwölf möglichen Punkten. Mit einem Dreierpack stellte Sophia Wiesmeier (13./29./46.) die Weichen auf Sieg und baute ihr Konto auf zehn Saisontore aus. Der vierte Treffer der Frauenbiburgerinnen ging auf das Konto von Elisabeth Fonte (60., Foulelfmeter). Für die Gäste aus dem Breisgau war Ecem Cumert (52./66.) zweimal erfolgreich.

Der Tabellenvorletzte TSV Schwaben Augsburg, der bereits als Absteiger feststeht, musste sich dem SV Alberweiler 0:4 (0:1) geschlagen geben. Damit fuhr die Mannschaft von TSV-Trainer Günter Beyrle auch im achten Anlauf nicht den ersten Punkt vor eigenem Publikum ein. Kerstin Schneider (7.) brachte die Gäste bereits in der Anfangsphase in Führung, die eingewechselte Anna Sary (76.) sowie Alisa Mack (80.+2) und die ebenfalls erst kurz zuvor auf den Platz gekommene Miriam Rapp (80.+3) bauten den Vorsprung aus.

Der VfL Sindelfingen und der 1. FC Nürnberg trennten sich 1:1 (1:0). Franziska Herrmann (4.) traf bereits in der Anfangsphase für die Gastgeberinnen, die eingewechselte Rebecca Leinberger (61.) bewahrte den Club vor einer Niederlage.

Schlusslicht TSV Tettnang musste sich 1899 Hoffenheim 1:2 (0:0) geschlagen geben. Die Gäste verdrängten dadurch den 1. FC Nürnberg vom dritten Tabellenplatz. Kurz nach der Pause brachte Annika Witzigmann (42.) den TSV in Führung, Janita Rothermel (66.) und Romina Bornschein (68.) sorgten mit einem Doppelschlag für die Wende.

West/Südwest: Essen in der Endrunde - Auch Gütersloh auf Kurs

Die SGS Essen, Tabellenführer in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga, hat sich als erste Mannschaft für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft am 30./31. Mai vor eigenem Publikum im Stadion an der Essener Hafenstraße qualifiziert. Nach dem 4:0 (3:0)-Auswärtssieg am 16. Spieltag beim abstiegsbedrohten SC 13 Bad Neuenahr sind die Essenerinnen zwei Runden vor dem Saisonende nicht mehr von einem der ersten beiden Tabellenplätze zu verdrängen, die in der West/Südwest-Staffel in dieser Saison zur Endrunden-Teilnahme reichen.

Die bereits Bundesliga-erfahrene Lea Schüller (2.), Alina Franke (20.), Hannah Lorbach (40., Eigentor) und die eingewechselte Ayse Ünal (64.) machten den dritten SGS-Sieg in Serie ohne Gegentor perfekt. Bad Neuenahr hat dagegen seit drei Spieltagen nicht mehr gepunktet und auch keinen eigenen Treffer erzielt. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz beträgt nur noch zwei Zähler.

Beste Chancen, der SGS in die Endrunde zu folgen, hat Vorjahres-Staffelmeister FSV Gütersloh 2009 nach dem 5:1 (3:0) im "Endspiel" gegen den direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen. Die Mannschaft von FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann hat zwar weiterhin vier Punkte Rückstand auf Essen, aber jetzt auch drei Zähler Vorsprung vor Bayer 04. Außerdem weisen die Ostwestfälinnen auch noch das deutlich bessere Torverhältnis auf, so dass Gütersloh praktisch nur noch ein Sieg fehlt, um Platz zwei perfekt zu machen.

Die Gastgeberinnen machten gegen Leverkusen frühzeitig alles klar. Lara Hohm (1.) mit einem Blitztor, Nina Ehegötz (8.) und Melanie Ott (31.) trafen schon in der ersten Hälfte, Frederike Kempe (42.) und Hjördis Nüsken (50.) bauten den Vorsprung auf 5:0 aus. Katharina Prinz (66.) betrieb für die Gäste, die ihre zweite Niederlage hintereinander hinnehmen mussten, nur noch Ergebniskosmetik.

Mit dem 3:0 (0:0)-Heimsieg gegen den Tabellenletzten Herforder SV beseitigte Borussia Mönchengladbach auch die letzten rechnerischen Zweifel am Klassenverbleib. Michelle Herrmann (47.) und Gabi Mevissen (58./67.) ließen die "Fohlen" jubeln. Traurige Gesichter gab es dagegen bei den Gästen, die endgültig als erster Absteiger feststehen.

Der VfL Bochum setzte sich gegen den 1. FC Saarbrücken 1:0 (0:0) durch und zog nach Punkten mit den Saarländerinnen auf Platz fünf gleich. Ann-Kathrin Mosolf (56.) gelang der einzige Treffer der Partie.

Das Heimspiel des Tabellenvierten 1. FC Köln gegen den abstiegsbedrohten FSV Jägersburg (2:0) war bereits Ende März ausgetragen worden.