B-Juniorinnen: Union hofft gegen Werder auf Wende

Im Spitzenspiel stehen sich ab 14 Uhr der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München (14 Punkte) und der Titelanwärter 1. FFC Frankfurt (15 Zähler) gegenüber. Nachdem sich die Frankfurter Frauen-Bundesligamannschaft und auch die Reserve der Hessinnen in dieser Saison schon gegen den FC Bayern durchgesetzt hatten, wollen jetzt auch die B-Juniorinnen dieses Kunststück schaffen und damit zumindest der Herbstmeisterschaft schon einen großen Schritt näher kommen.

"Der FC Bayern München ist als aktueller Deutscher Meister und Gastgeber der klare Favorit in dieser Partie. Das heißt aber nicht, dass wir chancenlos sind, sofern wir es schaffen, eine Top-Leistung abzurufen", sagt FFC-Trainer Niko Arnautis: "Vieles wird - wie oft in solchen Spielen - von der Tagesform abhängen. Wir freuen uns alle auf die anspruchsvolle Herausforderung gegen den Deutschen Meister. Die Saison ist allerdings noch lang und angesichts der hohen Leistungsdichte an der Spitze wird die Entscheidung um die Meisterschaft sicher erst ganz zum Schluss fallen." Der FC Bayern ist zwar als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen, kam zuletzt aber zweimal nicht über Unentschieden hinaus. In der vergangenen Saison hatte sich der 1. FFC Frankfurt zweimal gegen die Münchnerinnen durchgesetzt (2:0/3:2).

Eine schwere Aufgabe muss der TSV Tettnang gleichzeitig bei 1899 Hoffenheim lösen. Das Tabellenschlusslicht, das auch nach dem sechsten Spieltag noch keinen Treffer erzielt hat und noch auf seinen ersten Punktgewinn wartet, hofft darauf, dass der Knoten platzt.

Im Kampf um den Klassenverbleib kommt es ebenfalls ab 14 Uhr zum richtungweisenden Duell zwischen dem noch sieglosen SV Alberweiler und dem TSV Schwaben Augsburg. Der Tabellenvorletzte aus Alberweiler muss auf die rotgesperrte Romina Neuß verzichten. Der TSV Schwaben Augsburg will sich für das deutliche 0:7 gegen den SC Freiburg rehabilitieren und könnte mit dem zweiten Saisonsieg den Abstand zur Abstiegszone auf fünf Punkte ausbauen.

Der 1. FC Nürnberg bekommt es ab 15 Uhr mit dem VfL Sindelfingen zu tun, der bislang nur auswärts dreifach punkten konnte. Die von Norbert Frey trainierten Nürnbergerinnen wollen nach dem 2:1 gegen 1899 Hoffenheim möglichst gleich den vierten Saisonsieg nachlegen. Sindelfingen präsentierte sich zuletzt aber ebenfalls in sehr guter Verfassung und erkämpfte ein 1:1 gegen den Deutschen Meister Bayern München.

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Nach gleich zwei 0:4-Niederlagen in Folge will der 1. FC Union Berlin am siebten Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga zurück in die Erfolgsspur. Heute (ab 11 Uhr) kommt es für die Spielerinnen aus Köpenick allerdings zu einem Kräftemessen mit dem Tabellenzweiten SV Werder Bremen. Nach fünf Siegen in Folge mussten die Grün-Weißen am vergangenen Wochenende beim 0:1 gegen Turbine Potsdam ihre erste Niederlage einstecken und büßten dadurch die Tabellenführung ein.

"Ich erwarte von meinen Spielerinnen eine Reaktion", sagt Union-Trainer Sven Fiedler im Gespräch mit DFB.de: "Ich will mehr Leidenschaft und eine andere Körpersprache sehen." Außerdem kündigte Fiedler einen Wechsel auf der Position der Spielführerin an. Für die bisherige Kapitänin Vanessa Lux soll Charleen Niesler die "Eisernen" auf das Feld führen.

Nach einer insgesamt fünfwöchigen Pause greift der Magdeburger FFC ebenfalls ab 11 Uhr gegen den FFV Leipzig wieder in das Bundesliga-Geschehen ein. Am vergangenen Wochenende war die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler wegen der Verlegung der angesetzten Auswärtspartie bei der TSG Ahlten spielfrei und will nun gegen die Leipzigerinnen den zweiten Saisonsieg landen. "Für uns stehen im November gleich fünf Spiele auf dem Programm, in denen wir uns in der Tabelle weiter nach oben arbeiten wollen", sagt Scheler gegenüber DFB.de.

Fünf Siege, ein Unentschieden: So lautet die nahezu makellose Bilanz des Tabellenführers 1. FFC Turbine Potsdam, der ab 14 Uhr gegen den starken Aufsteiger TSG Ahlten antritt. Die Gäste aus Niedersachsen haben bislang in fünf Partien nur fünf Gegentore zugelassen, allerdings auch erst sechs Treffer kassiert.

Nach dem ersten Saisonsieg (2:0 beim FFV Leipzig) will der VfL Wolfsburg im Heimspiel gegen Holstein Kiel (ab 16 Uhr) nachlegen und sich mit einem weiteren Dreier von der Abstiegszone absetzen. Die Kielerinnen sind neben dem FFV Leipzig die einzige Mannschaft, die in dieser Spielzeit noch keinen dreifachen Punktgewinn eingefahren hat.

Den Aufwärtstrend von zwei Siegen in Folge will der FF USV Jena am Sonntag (ab 11 Uhr) weiter fortsetzen. Die Mannschaft von USV-Trainer Jens Klinger bekommt es dabei vor eigenem Publikum mit dem Tabellendritten SV Meppen zu tun, der zwar seit drei Spieltagen unbesiegt ist, beim jüngsten 2:2 bei Holstein Kiel aber einen 2:0-Vorsprung noch aus der Hand gab. Bei Jena steht Celine Brandt, die ihren Bänderriss auskuriert hat, ihrem Trainer wieder zur Verfügung.

Die von Jans Bos trainierten Spielerinnen des SV Meppen sind besonders auswärts schwer zu besiegen. Bislang haben die Emsländerinnen sieben von neun möglichen Zählern auf fremden Plätzen geholt.

West/Südwest: Spitzenspiel zwischen Leverkusen und Gütersloh

Nach einer zweiwöchigen Punktspielpause rollt auch in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga an diesem Wochenende wieder der Ball. Im Rahmen des siebten Spieltages kommt es heute (ab 14 Uhr) zum Spitzenspiel zwischen dem noch ungeschlagenen Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen und dem drittplatzierten FSV Gütersloh 2009.

Der aktuelle West/Südwest-Meister aus Gütersloh will im Rheinland seine Serie von zuletzt drei Siegen in Folge ausbauen. "Es ist ein richtungweisendes Spiel für uns", sagt FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Mit einem Sieg bleiben wir schließlich weiter in Schlagdistanz zu Tabellenführer SGS Essen. Obwohl wir aktuell vom Verletzungspech arg gebeutelt sind, werden wir eine schlagkräftige Mannschaft aufbieten", verspricht Franz Pohlmann. FSV-Angreiferin Carolin Turck, die sich beim Länderpokal einen Kreuzbandriss zugezogen hatte, vergrößert die Gütersloher Verletzungssorgen.

"Unsere gute Platzierung kommt für alle etwas überraschend", sagt Bayer-Trainer Aleksandar Vukicevic zu DFB.de und gibt sich vor dem Spitzenspiel zurückhaltend. "Wir sehen uns weiter als Underdog und müssen gegen eine spielstarke Gütersloher Mannschaft schon alles in die Waagschale werfen, um erfolgreich sein zu können." Vukicevic sieht die Stärke seiner Mannschaft im Teamgeist. Beim jüngsten Sieg in Bochum hatten die Bayer-Mädchen einen 1:3-Rückstand noch in einen 4:3-Erfolg gedreht.

Die SGS Essen will ihre Spitzenposition gleichzeitig mit einem Heimsieg gegen SC 07 Bad Neuenahr festigen. Für den noch sieglosen Tabellenvorletzten aus Bad Neuenahr, der mit erst zwei erzielten Treffern die geringste Torquote aufweist, erscheint die Aufgabe kaum lösbar. Die Torfabrik aus Essen war an den ersten sechs Spieltagen (fünf Siege, ein Remis) bereits 29 Mal erfolgreich.

Vor einer schweren Aufgabe steht auch der Tabellenletzte Herforder SV, der bislang nach allen sechs Partien den Platz als Verlierer verließ. Ab 14 Uhr unternimmt die Mannschaft von HSV-Trainer Björn Kenter in der Begegnung gegen Borussia Mönchengladbach den nächsten Versuch, um die ersten Zähler zu verbuchen.

Um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenverbleib geht es gleichzeitig im Duell zwischen dem Neuling FSV Jägersburg und dem 1. FC Köln. Jägersburg will nach fünf Spielen ohne Sieg nun den zweiten Saisonsieg einfahren und könnte damit zu den "Geißböcken" aufschließen.

Nach der glatten 0:3-Heimniederlage gegen Meisterschaftsanwärter SGS Essen steht für den 1. FC Saarbrücken am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Begegnung gegen den VfL Bochum Wiedergutmachung auf dem Programm. Im zweiten Heimspiel in Folge will es die Mannschaft von FCS-Trainer Pascal Völkle besser machen und nach insgesamt zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur einbiegen. Der VfL musste sich zuletzt Bayer 04 Leverkusen trotz einer 3:1-Führung am Ende noch 3:4 geschlagen geben und verpasste dadurch die Chance, sich in der oberen Tabellenhälfte zu etablieren.

Süd: Freiburg gegen Frauenbiburg vor fünftem Sieg in Folge

Den Schwung vom vergangenen Wochenende (7:0 beim TSV Schwaben Augsburg) will der Tabellenzweite SC Freiburg in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga auch in den siebten Spieltag mitnehmen. Im Heimspiel gegen den SV Frauenbiburg streben die Breisgauerinnen, trainiert von Edgar Beck, heute (ab 11 Uhr) bereits ihren fünften Sieg in Folge und damit den vorübergehden Sprung an die Tabellenspitze an.

"Wir wollen den Sieg in Augsburg jetzt mit einem weiteren Dreier vergolden", sagt Beck im Gespräch mit DFB.de. Die Freiburger Mittelfeldspielerin Ecem Cumert (Muskelfaserriss) steht nicht zur Verfügung, sie wird erst wieder in der Rückrunde erwartet. Bei Julia Glaser, Kim Meyer und Laura Frech hofft Beck, dass er die zuletzt angeschlagenen Spielerinnen über die gesamte Distanz einsetzen kann. Die Gäste reisen mit viel Selbstvertrauen an, denn Frauenbiburg ist seit drei Partien unbesiegt und kassierte dabei kein einziges Gegentor.

Im Spitzenspiel stehen sich ab 14 Uhr der aktuelle Deutsche Meister FC Bayern München (14 Punkte) und der Titelanwärter 1. FFC Frankfurt (15 Zähler) gegenüber. Nachdem sich die Frankfurter Frauen-Bundesligamannschaft und auch die Reserve der Hessinnen in dieser Saison schon gegen den FC Bayern durchgesetzt hatten, wollen jetzt auch die B-Juniorinnen dieses Kunststück schaffen und damit zumindest der Herbstmeisterschaft schon einen großen Schritt näher kommen.

"Der FC Bayern München ist als aktueller Deutscher Meister und Gastgeber der klare Favorit in dieser Partie. Das heißt aber nicht, dass wir chancenlos sind, sofern wir es schaffen, eine Top-Leistung abzurufen", sagt FFC-Trainer Niko Arnautis: "Vieles wird - wie oft in solchen Spielen - von der Tagesform abhängen. Wir freuen uns alle auf die anspruchsvolle Herausforderung gegen den Deutschen Meister. Die Saison ist allerdings noch lang und angesichts der hohen Leistungsdichte an der Spitze wird die Entscheidung um die Meisterschaft sicher erst ganz zum Schluss fallen." Der FC Bayern ist zwar als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen, kam zuletzt aber zweimal nicht über Unentschieden hinaus. In der vergangenen Saison hatte sich der 1. FFC Frankfurt zweimal gegen die Münchnerinnen durchgesetzt (2:0/3:2).

Eine schwere Aufgabe muss der TSV Tettnang gleichzeitig bei 1899 Hoffenheim lösen. Das Tabellenschlusslicht, das auch nach dem sechsten Spieltag noch keinen Treffer erzielt hat und noch auf seinen ersten Punktgewinn wartet, hofft darauf, dass der Knoten platzt.

Im Kampf um den Klassenverbleib kommt es ebenfalls ab 14 Uhr zum richtungweisenden Duell zwischen dem noch sieglosen SV Alberweiler und dem TSV Schwaben Augsburg. Der Tabellenvorletzte aus Alberweiler muss auf die rotgesperrte Romina Neuß verzichten. Der TSV Schwaben Augsburg will sich für das deutliche 0:7 gegen den SC Freiburg rehabilitieren und könnte mit dem zweiten Saisonsieg den Abstand zur Abstiegszone auf fünf Punkte ausbauen.

Der 1. FC Nürnberg bekommt es ab 15 Uhr mit dem VfL Sindelfingen zu tun, der bislang nur auswärts dreifach punkten konnte. Die von Norbert Frey trainierten Nürnbergerinnen wollen nach dem 2:1 gegen 1899 Hoffenheim möglichst gleich den vierten Saisonsieg nachlegen. Sindelfingen präsentierte sich zuletzt aber ebenfalls in sehr guter Verfassung und erkämpfte ein 1:1 gegen den Deutschen Meister Bayern München.