B-Juniorinnen: Schwaben Augsburg will gegen Topteam Freiburg nachlegen

Nach dem ersten Saisonsieg (2:0 beim Mitaufsteiger TSV Tettnang) will der TSV Schwaben Augsburg in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga gleich nachlegen. Heute (ab 11 Uhr) tritt mit dem SC Freiburg im Rahmen des sechsten Spieltages allerdings eine Spitzenmannschaft in Augsburg an. Die Breisgauerinnen weisen nach fünf Partien zwölf Punkte auf und rangieren nur einen Zähler hinter dem Tabellenführer und aktuellen Deutschen Meister FC Bayern München.

"Mit Disziplin und Laufarbeit wollen wir Freiburg das Leben schwer machen", sagt Augsburgs Trainer Günter Beyrle im Gespräch mit DFB.de. "Wir haben während der dreiwöchigen Spielpause weiter an unserer Fitness gearbeitet und das Zweikampfverhalten verbessert", so Beyrle, der erneut auf Lisa Deurer verzichten muss. Im Training erlitt die Mittelfeldspielerin, die sich nach einem Jahr Pause gerade erst wieder zurückgemeldet hatte, einen Meniskusriss und wurde bereits am Montag erfolgreich operiert. Auch Alicia Ziermeir (Bänderdehnung im Knie) fehlt dem Aufsteiger in den nächsten vier Wochen.

Der VfL Sindelfingen bekommt es ab 14 Uhr mit dem FC Bayern München zu tun, der nach fünf Spieltagen als einzige Mannschaft noch ungeschlagen ist. Der VfL, der aktuell auf den vierten Platz rangiert, hat bislang nur auswärts dreifach gepunktet und wartet seit zwei Heimspielen auf ein Erfolgserlebnis.

Der 1. FC Nürnberg und 1899 Hoffenheim, die sich gleichzeitig gegenüber stehen, hatten sich jeweils mit einem Unentschieden in die dreiwöchige Meisterschaftspause verabschiedet. In der abgelaufenen Spielzeit hatten sich die Spielerinnen des 1. FC Nürnberg im Hin- und Rückspiel jeweils 1:0 gegen die Sinsheimerinnen durchgesetzt.

Der 1. FFC Frankfurt will ebenfalls ab 14 Uhr in der Begegnung gegen den Tabellenvorletzten SV Alberweiler die verloren gegangene Tabellenführung möglichst gleich zurückerobern. Nach vier Siegen in Folge mussten die Frankfurterinnen am vergangenen Spieltag beim 0:1 in Freiburg ihre erste Niederlage einstecken. "Wir wollen gegen Alberweiler unserer Favoritienrolle gerecht werden und uns für die Niederlage rehabilitieren. Danach freuen wir uns in der kommenden Woche auf das Topspiel bei Bayern München", sagt FFC-Trainer Nikolaos Arnautis im Gespräch mit DFB.de. Die zuletzt angeschlagenen Bibiana Schulze-Solano und Laureen Deckenbach haben ihren grippalen Infekt auskuriert und werden wieder im Frankfurter Kader stehen.

Schlusslicht TSV Tettnang gibt gleichzeitig seine Visitenkarte beim SV Frauenbiburg ab. Die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kalmbach wartet in der höchsten deutschen Spielklasse noch immer auf das erste Saisontor und muss langsam anfangen zu punkten, um nicht schon vorzeitig den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu verlieren.

Nord/Nordost: Jena will bei Union Berlin nachlegen

Die U 17 des 1. FC Union Berlin, mit drei Siegen und zwei Niederlagen in die Saison gestartet, strebt heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des sechsten Spieltages in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga gegen den FF USV Jena ihren vierten Saisonsieg an. Nach der dreiwöchigen Punktspielpause steht bei den Hauptstädterinnen nach dem 0:4 bei Turbine Potsdam Wiedergutmachung auf dem Programm.

Bei den Gästen rückt Mittelfeldspielerin Mirjam Topf nach auskurierten Sprunggelenkproblemen wieder in den Kader zurück. "Mit der Entwicklung der Spielerinnen bin ich zufrieden, mit den Ergebnissen nicht", sagt USV-Trainer Jens Klinger im Gespräch mit DFB.de: "Mit Berlin erwartet uns eine schwere Aufgabe. Aber wir sind gut drauf und wollen nach dem 2:1 gegen Holstein Kiel nachlegen."

Der SV Meppen will gleichzeitig in der Begegnung bei Holstein Kiel erneut seine Auswärtsstärke unter Beweis stellen. Nach dem 5:3 bei Union Berlin und dem 3:0 bei der TSG Ahlten hat die Mannschaft von SVM-Trainer Jans Bos auf fremden Plätzen noch keine Punkte abgegeben und strebt nun in Kiel den nächsten Dreier an, um Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Die Kielerinnen sind dagegen noch sieglos. Alleine die SVM-Angreiferinnen Mareike Kregel (neun Saisontreffer) und Franziska Gieseke (acht), die beide die Torschützenliste anführen, haben zusammen fast dreimal so viele Treffer (17) erzielt wie die gesamte Kieler Mannschaft (sechs).

Im Duell zwischen dem Aufsteiger FFV Leipzig, der zuletzt ein bitteres 2:9 beim SV Meppen einstecken musste, und dem VfL Wolfsburg, treffen ebenfalls ab 14 Uhr zwei Mannschaften aufeinander, die beide noch auf ihren ersten Sieg in dieser Saison warten. Der Tabellenletzte aus Wolfsburg kam am vergangenen Spieltag gegen die TSG Ahlten (0:0) zumindest zum ersten Punktgewinn in dieser Saison.

Seine makellose Bilanz von fünf Siegen in Folge will Tabellenführer SV Werder Bremen, der am Sonntag (ab 11 Uhr) im Spitzenspiel den ärgsten Verfolger 1. FFC Turbine Potsdam empfängt, möglichst weiter fortsetzen. "Wir müssen dafür gegen Potsdam 80 Minuten an unsere Grenzen gehen und vielleicht noch darüber hinaus", sagt Werder-Trainer Alexander Kluge im Gespräch mit DFB.de. Obwohl die Bremerinnen aktuell auf Platz eins stehen, sieht Kluge die Favoritenrolle klar verteilt. "Turbine stellt das Maß aller Dinge dar und wir freuen uns auf diese Herausforderung", so Kluge.

Neben der Langzeitverletzten Jule Fiederling (Kreuzbandriss) fällt beim SV Werder auch Olivia Kulla aus. Die Mittelfeldspielerin zog sich einen Kreuzbandriss zu. Dagegen kehrt Abwehrspielerin Kira Bohn nach ihrer Blindarm-OP wieder in den Kader zurück. Der aktuelle Nord/Nordost-Staffelmeister aus Potsdam ist nach fünf Partien ebenfalls noch ungeschlagen und könnte mit einem Sieg die Bremerinnen von der Spitze verdrängen.

Die Begegnung des Aufsteigers TSG Ahlten gegen den Magdeburger FFC wurde auf Samstag, 23. November (ab 14 Uhr), verlegt.