B-Juniorinnen-BL: Kiel gegen Letzten aus Leipzig gefordert

"Es ist nicht unmöglich, gegen den FC Bayern zu gewinnen. Wir werden alles geben und vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen", sagt Marco Göckel. Weiterhin verzichten muss der Hoffenheimer Trainer auf Josephine Leschik. Außerdem fallen Melanie Döbke nach einem Bänderriss im Sprunggelenk sowie Romina Bornschein aus. Letztere kann mit Verdacht auf einen Außenbandriss im Sprunggelenk nicht spielen. Auch Sofie Serosi muss krankheitsbedingt passen.

Bayern Münchens ärgster Verfolger 1. FC Nürnberg ist heute ab 14 Uhr beim SV Alberweiler gefordert. Die von Norbert Frey trainierten Nürnbergerinnen sind seit sieben Begegnungen ohne Niederlage und liegen auf den zweiten Platz in Lauerstellung. Dass seine Mannschaft um den Titel mitspielt, wundert den Trainer nicht. "Das haben wir uns in den vergangenen drei Jahren hart erarbeitet", so Frey. Die Punktspielpause nutzten die Nürnbergerinnnen, um in Testspielen gegen die Frauen-Bayernligisten FC Germania 1932 Karsbach (11:0) und FC Ingolstadt 04 (2:3) zu testen.

Weder mit dem Abstieg noch mit der Meisterschaft haben der SC Freiburg und der VfL Sindelfingen etwas zu tun, die ebenfalls ab 14 Uhr aufeinandertreffen. Die aktuelle Form spricht für die Gäste aus Sindelfingen, die aus ihren vergangenen drei Begegnungen sieben Punkte holten. Die Breisgauerinnen blieben im gleichen Zeitraum ohne Zähler und verloren dadurch den Anschluss an die Tabellenspitze.

Im Kampf um den Klassenverbleib könnte der SV Frauenbiburg gegen den Tabellenvorletzten TSV Schwaben Augsburg (ab 14 Uhr) mit einem Dreier einen ganz großen Schritt machen. "Wir wollen mit einem Sieg den Sack zumachen", sagt Frauenbiburgs Co-Trainer Hans Bader zu DFB.de. Bader hofft darauf, dass Sandra Utzschmid im Saisonfinale wieder eingreifen kann. Die Angreiferin befindet sich nach ihrem Knöchelbruch wieder im Aufbautraining. Ein Einsatz gegen Augsburg kommt aber noch zu früh.

Der Tabellendritte und Titelaspirant 1. FFC Frankfurt gastiert gleichzeitig beim TSV Tettnang. Mit elf Niederlagen aus elf Partien und nur zwei erzielten Toren rangiert der TSV abgeschlagen am Tabellenende. Bereits im Hinspiel hatte sich der FFC 6:0 durchgesetzt. Natasa Petrov, die mit der serbischen U 19 in der EM-Qualifikation gefordert ist, und Angela Fedel stehen dem FFC nicht zur Verfügung. Dafür kann Trainer Niko Arnautis wieder auf Ebru Uzungüney und Sarah Sieber zurückgreifen, die nach überstandenen Verletzungen in den Kader zurückkehren.

"Um unsere Ansprüche im Hinblick auf die Meisterschaft zu behaupten, ist ein Sieg in Tettnang absolute Pflicht. Entscheidend ist nicht, dass unsere Mannschaft über ein größeres Potenzial verfügt als der TSV Tettnang, sondern dass wir dieses auch abrufen", sagt Niko Arnautis.

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Nach einer fast vierwöchigen Pause nehmen die U 17-Spielerinnen in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga an diesem Wochenende wieder den Spielbetrieb auf. Die Mannschaft von Holstein Kiels Trainerin Svenja Nefen tritt dabei im Rahmen des 13. Spieltages heute (ab 11 Uhr) gegen den Tabellenletzten FFV Leipzig an. Die Kielerinnen, die drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze aufweisen, können mit einem Erfolg einen großen Schritt Richtung Klassenverbleib machen.

"Wir haben unsere Defensivleistung deutlich verbessert, müssen aber im Angriff effektiver auftreten", sagt Nefen im Gespräch mit DFB.de: "Wir wollen mit einem Sieg gegen Leipzig den nächsten Schritt machen." Zuletzt blieben die Kieler "Störchinnen", die wieder mit Angreiferin Laura Freigang planen können, dreimal in Folge unbesiegt.

Mit jeweils 16 Zählern auf dem Konto kommt es ab 14 Uhr zum Aufeinandertreffen zwischen den punktgleichen Mannschaften des Magdeburger FFC und des 1. FC Union Berlin. "Für uns ist es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem wir endlich mal wieder zu Hause punkten wollen", sagt FFC-Trainer Steffen Scheler zu DFB.de. Die Magdeburgerinnen warten seit drei Spielen auf einen Zähler, bewegen sich aber mit sieben Punkten Vorsprung zu den Abstiegsrängen noch in einer komfortablen Situation. "Wir wollen mindestens einen Punkt aus Magdeburg mitnehmen", sagt Union-Trainer Sven Fiedler im Gespräch mit DFB.de. Mit Jasmin Barth (Achillessehnenreizung) und Elisa Schindler (Bänderriss) kehren bei den Berlinerinnen zwei zuletzt angeschlagene Spielerinnen wieder in den Kader zurück.

Vor einer schwierigen Aufgabe steht der FF USV Jena, der gleichzeitig gegen den noch unbesiegten Tabellenführer 1. FFC Turbine Potsdam antreten muss. Mit zuletzt zwei Siegen in Folge holten sich die Nachwuchsspielerinnen aus Jena das nötige Selbstvertrauen für das Duell mit dem Ligaprimus. Im Hinspiel setzte sich die Mannschaft von Turbine-Trainer Sven Weigang 3:1 durch.

In der Begegnung zwischen dem SV Meppen und Aufsteiger TSG Ahlten, die ebenfalls ab 14 Uhr über die Bühne geht, streben die TSG-Spielerinnen den vierten Saisonsieg an. Nachdem die Mannschaft von TSG-Trainerin Ulrike Heuer mit drei Siegen in Folge in die Saison gestartet war, kamen seitdem nur noch zwei Punkte dazu. Trotzdem belegt Ahlten nach wie vor einen Nichtabstiegsplatz.

"Wir haben noch alles in der eigenen Hand", sagt TSG-Mannschaftverantwortlicher Carsten Wolter zu DFB.de: "Wir wollen im Niedersachsenderby einen Zähler mitnehmen und so lange wie möglich die Null halten." Bis auf Angreiferin Franziska Haeckel (Fußprellung) kann die TSG in Bestbesetzung auflaufen.

Das Heimspiel des abstiegsbedrohten VfL Wolfsburg gegen den Tabellenzweiten und Titelaspiranten SV Werder Bremen wurde auf Ostermontag, 21. April (ab 14 Uhr), verlegt.

West/Südwest: SGS Essen "brennt" auf Bayer 04

Zum Gipfeltreffen zwischen Ligaprimus SGS Essen und dem Tabellenzweiten Bayer 04 Leverkusen kommt es heute (ab 14 Uhr) im Rahmen des 13. Spieltages in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga. "Das 1:1 im Hinspiel war für uns eine gefühlte Niederlage", sagt SGS-Trainer Petja Kaslack im Gespräch mit DFB.de: "Wir brennen auf dieses Spiel und wollen unsere Serie gegen Leverkusen weiter ausbauen." Besonders beeindruckt ist der 28-Jährige, der auf die zuletzt in der Frauen-Bundesliga eingesetzten Henrike Sahlmann und Lea Schüller zurückgreifen kann, von der Willensstärke seiner Mannschaft. "Alle wissen, worum es geht. Wir wollen unbedingt bei der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft am 30./31. Mai in der eigenen Stadt dabei sein", so Kaslack.

"Wir wollen den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und werden uns in Essen nicht verstecken", sagt Bayer-Trainer Aleksandar Vukicevic zu DFB.de. Die Farbenstädterinnen können bis auf Aylin und Selin Disli, die mit der türkischen Nationalmannschaft unterwegs sind und erst am 11. April zurückerwartet werden, personell aus dem Vollen schöpfen. Leverkusen liegt nur einen Punkt hinter der SGS Essen, hat aber schon eine Partie mehr ausgetragen.

Im rheinischen Derby zwischen dem 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach wollen die Kölnerinnen heute ab 17 Uhr den Schwung vom jüngsten 2:0 gegen den FSV Jägersburg mitnehmen. "Für uns geht es nur noch darum, die Saison so positiv wie möglich zu gestalten", sagt FC-Trainer Nico Reese im Gespräch mit DFB.de: "Wir geben uns keinen Illusionen hin. Durch die drei Niederlagen gegen Bochum, Gütersloh und Bad Neuenahr haben wir den zweiten Platz, der zur Teilnahme an der Endrunde zur Deutschen Meisterschaft berechtigt, verspielt." Gegen Gladbach fallen beim "Effzeh" Lara-Katharina Grünewald und Laura Rennhoff (beide Bänderriss) sowie Lynn-Sophie Lorenzi und Simone Löffeler (beide Grippe) aus.

Auf seinen zweiten Saisonsieg hofft der Tabellenletzte Herforder SV am Sonntag (ab 11 Uhr) im Heimspiel gegen den 1. FC Saarbrücken, um im Rennen um den Klassenverbleib noch einmal neue Hoffnung zu schöpfen. Der HSV stellt mit acht Toren die harmloseste Angriffsreihe der Liga und muss sich schon mächtig strecken, wenn die Revanche aus dem Hinspiel (1:4) gelingen soll.

Der Tabellenvorletzte FSV Jägersburg, der ebenso wie der Herforder SV (jeweils fünf Punkte) keine guten Karten im Abstiegskampf hat, will gleichzeitig vor eigenem Publikum gegen den VfL Bochum die Wende herbeiführen. Im Hinspiel (0:0) hatten die FSV-Spielerinnen eines ihrer wenigen Erfolgserlebnisse in dieser Saison gefeiert.

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Die Ausgangslage für den West/Südwest-Meister und aktuellen Tabellenvierten FSV Gütersloh 2009 ist vor dem Auswärtsspiel am Sonntag (ab 12 Uhr) beim SC 13 Bad Neuenahr unverändert. Die Ostwestfälinnen sind im Rennen um die Spitzenplätze unter Zugzwang. "Wir müssen mit drei Punkten im Gepäck die Heimreise antreten, wenn wir im Kampf um den Einzug in die Endrunde noch eine Chance haben wollen", sagt FSV-Trainer Christian Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de. "Jeder weiß bei uns, worum es geht, und ich erwarte bis zum letzten Spieltag ein offenes Rennen. Wir haben noch alles in der eigenen Hand", sagt Pohlmann voller Optimismus. Die Gastgeberinnen aus Bad Neuenahr holten aus ihren vergangenen drei Partien sieben Punkte und sind dem Klassenverbleib damit einen großen Schritt näher gekommen.

Süd: 1899 Hoffenheim fordert Meister Bayern heraus

Nach der vierwöchigen Pause wegen der U 17-Weltmeisterschaft in Costa Rica geht es im Rahmen des 13. Spieltages auch in der Staffel Süd der B-Juniorinnen-Bundesliga erstmals wieder um Punkte: Besonders motiviert werden die Spielerinnen des Tabellenvierten 1899 Hoffenheim sein. Wenn die Mannschaft von Trainer Marco Göckel heute (ab 11 Uhr) im Ensinger Stadion des VfB St. Leon gegen den Spitzenreiter und aktuellen Deutschen Meister Bayern München antritt, dann hoffen die Sinsheimerinnen auch auf Wiedergutmachung. Die TSG will sich aber nicht nur für das deutliche 2:5 aus dem Hinspiel revanchieren, sondern möchte auch die Mannschaft sein, die den Bayern die erste Niederlage in dieser Saison zufügt.

"Es ist nicht unmöglich, gegen den FC Bayern zu gewinnen. Wir werden alles geben und vielleicht können wir für eine Überraschung sorgen", sagt Marco Göckel. Weiterhin verzichten muss der Hoffenheimer Trainer auf Josephine Leschik. Außerdem fallen Melanie Döbke nach einem Bänderriss im Sprunggelenk sowie Romina Bornschein aus. Letztere kann mit Verdacht auf einen Außenbandriss im Sprunggelenk nicht spielen. Auch Sofie Serosi muss krankheitsbedingt passen.

Bayern Münchens ärgster Verfolger 1. FC Nürnberg ist heute ab 14 Uhr beim SV Alberweiler gefordert. Die von Norbert Frey trainierten Nürnbergerinnen sind seit sieben Begegnungen ohne Niederlage und liegen auf den zweiten Platz in Lauerstellung. Dass seine Mannschaft um den Titel mitspielt, wundert den Trainer nicht. "Das haben wir uns in den vergangenen drei Jahren hart erarbeitet", so Frey. Die Punktspielpause nutzten die Nürnbergerinnnen, um in Testspielen gegen die Frauen-Bayernligisten FC Germania 1932 Karsbach (11:0) und FC Ingolstadt 04 (2:3) zu testen.

Weder mit dem Abstieg noch mit der Meisterschaft haben der SC Freiburg und der VfL Sindelfingen etwas zu tun, die ebenfalls ab 14 Uhr aufeinandertreffen. Die aktuelle Form spricht für die Gäste aus Sindelfingen, die aus ihren vergangenen drei Begegnungen sieben Punkte holten. Die Breisgauerinnen blieben im gleichen Zeitraum ohne Zähler und verloren dadurch den Anschluss an die Tabellenspitze.

Im Kampf um den Klassenverbleib könnte der SV Frauenbiburg gegen den Tabellenvorletzten TSV Schwaben Augsburg (ab 14 Uhr) mit einem Dreier einen ganz großen Schritt machen. "Wir wollen mit einem Sieg den Sack zumachen", sagt Frauenbiburgs Co-Trainer Hans Bader zu DFB.de. Bader hofft darauf, dass Sandra Utzschmid im Saisonfinale wieder eingreifen kann. Die Angreiferin befindet sich nach ihrem Knöchelbruch wieder im Aufbautraining. Ein Einsatz gegen Augsburg kommt aber noch zu früh.

Der Tabellendritte und Titelaspirant 1. FFC Frankfurt gastiert gleichzeitig beim TSV Tettnang. Mit elf Niederlagen aus elf Partien und nur zwei erzielten Toren rangiert der TSV abgeschlagen am Tabellenende. Bereits im Hinspiel hatte sich der FFC 6:0 durchgesetzt. Natasa Petrov, die mit der serbischen U 19 in der EM-Qualifikation gefordert ist, und Angela Fedel stehen dem FFC nicht zur Verfügung. Dafür kann Trainer Niko Arnautis wieder auf Ebru Uzungüney und Sarah Sieber zurückgreifen, die nach überstandenen Verletzungen in den Kader zurückkehren.

"Um unsere Ansprüche im Hinblick auf die Meisterschaft zu behaupten, ist ein Sieg in Tettnang absolute Pflicht. Entscheidend ist nicht, dass unsere Mannschaft über ein größeres Potenzial verfügt als der TSV Tettnang, sondern dass wir dieses auch abrufen", sagt Niko Arnautis.