B-Juniorinnen: Bayern gewinnt Endspiel um Platz zwei - Würzburg steigt ab

Die Potsdamerinnen, die im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft auf den Süd-Zweiten FC Bayern München treffen werden, waren bereits vor ihrem letzten Heimspiel der Saison gegen den Magdeburger FFC (3:0) als Staffelmeister ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahmen Margit Stoppa (Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball) und Elfie Wutke (Staffelleiterin Nord/Nordost) vor. Mit der beim Saisonfinale in Jena nicht eingesetzten Aylin Göktas (16 Saisontreffer) stellt Turbine auch die Torschützenkönigin in der Staffel Nord/Nordost.

Der bereits seit einigen Wochen als Absteiger feststehende 1. FC Neubrandenburg konnte auch seine letzte Möglichkeit nicht nutzen, den ersten Sieg in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse einzufahren. Gegen den Magdeburger FFC musste sich die Mannschaft von Trainerin Katharina Berner 0:3 (0:1) geschlagen und schloss die Saison mit vier Unentschieden und 14 Niederlagen als Schlusslicht ab. Die Gäste, für die Manuela Knothe (19./68.) und Verena Volkmer (62.) erfolgreich waren, verbesserten sich in der Abschlusstabelle noch auf den vierten Platz.

Der SV Meppen verlor sein letztes Saisonspiel gegen den 1. FC Union Berlin 0:2 (0:1) und rutschte noch vom dritten auf den fünften Rang ab. Charleen Niesler (29.) und Vanessa Lux (77.) ließen die "Eisernen" jubeln.

Von der Meppener Heimniederlage profitierte der VfL Wolfsburg, der dank des 4:3 (0:1) gegen den SV Werder Bremen noch Rang drei eroberte. Durch Treffer von Pia-Sophie Wolter (20./54.) lag der SV Werder zweimal vorne, Ronja Riemer (50.), die eingewechselte Louisa Bebenroth (56./69.) und Lena Rathmann (62.) wendeten jedoch mit vier Toren innerhalb von 19 Minuten das Blatt. Für die Gäste aus Bremen, die zuvor sechsmal in Serie nicht verloren hatten, traf noch Sarah Guzmann (65.) zum zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich.

Durch den 2:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Holstein Kiel verkürzte der Hamburger SV den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen noch auf zwei Punkte, der Klassenverbleib war jedoch schon vorher in unerreichbare Ferne gerückt. Lukne Bangardaviciute (30.) und Josefin Lutz (50.) sorgten aus Hamburger Sicht für einen versöhnlichen Abschied aus der B-Juniorinnen-Bundesliga.

West/Südwest: Staffelmeister Gütersloh bleibt ungeschlagen

Der FSV Gütersloh 2009, der schon seit einigen Wochen als Meister in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga feststand, hat als einzige Mannschaft das Kunststück geschafft, die komplette Premierensaison der neuen höchsten U 17-Spielklasse ohne Niederlage zu überstehen. Am 18. und letzten Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Christian Franz-Pohlmann auch das Spitzenspiel gegen Vizemeister 1. FC Saarbrücken 2:0 (1:0) und beendete die reguläre Spielzeit mit 15 Siegen und drei Remis.

Lara Hohm (36.) und Junioren-Nationalspielerin Nina Ehegötz (50.) erzielten die Tore für die Ostwestfälinnen, die sich neben dem Staffeltitel auch noch über die Torjägerkrone für Ehegötz (insgesamt 15 Treffer) freuen konnten. Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft trifft Gütersloh jetzt auf Süd-Meister 1. FFC Frankfurt. "Der Respekt ist groß, aber wir müssen uns auch vor Frankfurt nicht verstecken", kündigt Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de zuversichtlich an. Er hatte den Halbfinalgegner auch schon persönlich unter die Lupe genommen.



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Die U 17 des FC Bayern München hat sich als vierte Mannschaft nach den drei Staffelmeistern 1. FFC Frankfurt (Süd), FSV Gütersloh 2009 (West/Südwest) und 1. FFC Turbine Potsdam (Nord/Nordost) für die Endrunde um die Deutsche B-Juniorinnen-Meisterschaft qualifiziert. Die Mannschaft von Trainerin Roswitha Biendl gewann am 18. und damit letzten Spieltag der Premierensaison in der Süd-Staffel der B-Juniorinnen-Bundesliga das „Endspiel“ um den zweiten Tabellenplatz gegen den direkten Konkurrenten VfL Sindelfingen 4:0 (2:0) und verwies die zuvor punktgleichen Gäste auf Platz drei.

Jenny Gaugigl (18.) brachte die Gastgeberinnen im Sportpark Aschheim auf die Siegerstraße, Elisabeth Mayr (29./50.) baute den Vorsprung mit ihren Saisontreffern 18 und 19 aus, ehe ein Eigentor von Sindelfingens Bianca Blöchl (69.) für den Endstand sorgte. Elisabeth Mayr sicherte sich mit ihrem Doppelpack auch die Torjägerkrone in der Süd-Staffel vor Madlen Hiereth vom 1. FC Nürnberg (18 Saisontreffer). In den Halbfinalspielen um die Deutsche Meisterschaft (18. bis 20. sowie 25. Mai) wird der FC Bayern auf Nord/Nordost-Meister Turbine Potsdam treffen, während sich in der zweiten Partie der FSV Gütersloh und der 1. FFC Frankfurt gegenüberstehen.

Der zweite Absteiger neben Schlusslicht Eintracht Frankfurt ist der ETSV Würzburg, der sich zum Saisonabschluss beim zuvor noch sieglosen Tabellenletzten aus Hessen 1:2 (0:2) geschlagen geben musste und damit auch seine letzte theoretische Chance verspielte. Ein Doppelschlag von Lisa Mundt (17./20.) brachte die Eintracht in der ersten Halbzeit 2:0 in Führung, Jennifer Röding (60.) konnte für Würzburg nur noch verkürzen.

Wegen der Niederlage des ETSV konnte sich der zuvor noch abstiegsgefährdete SV Frauenbiburg am letzten Spieltag auch eine 1:5 (1:2)-Heimniederlage gegen den Tabellenvierten 1. FC Nürnberg erlauben. Laura Wagenhuber (5.) sorgte zwar für die frühe Führung des SV Frauenbiburg, die dreimalige Torschützin Madlen Hiereth (16./23./69.) und Leonie Vogel (48./60.) wendeten jedoch das Blatt. Frauenbiburgs Torhüterin Chiara Horvath sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (53.).

Süd-Staffelmeister 1. FFC Frankfurt schloss die reguläre Saison mit einem 3:1 (1:0)-Heimsieg gegen 1899 Hoffenheim, den Deutschen B-Juniorinnen-Meister von 2012, ab. Julia Matuschewski (1./47.) stellte für die Hessinnen die Weichen, die eingewechselte Natasa Petrov (79.) machte kurz vor Schluss alles klar. Für Hoffenheim erzielte die ebenfalls eingewechselte Jannika Kowatzki (78.) den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer. Bereits vor der Partie war der 1. FFC Frankfurt von Ute Maaß (Mitglied im DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball) und von der langjährigen Nationaltorhüterin Silke Rottenberg als Meister der Süd-Staffel geehrt worden.

Der SV Alberweiler und der SC Freiburg trennten sich zum Saisonabschluss 1:1 (0:0). Die Führung der Gastgeberinnen, die Sina Wirthensohn (41.) kurz nach der Pause markiert hatte, glich Freiburgs "Joker" Jana Kaiser (79.) in der Schlussphase aus.

Nord/Nordost: Jena erkämpft 1:1 im "Gipfeltreffen" gegen Potsdam

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Der Tabellenzweite FF USV Jena hat zum Saisonabschluss in der Staffel Nord/Nordost der B-Juniorinnen-Bundesliga ein 1:1 (0:1) im "Gipfeltreffen" mit Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam erkämpft und damit die Rückrunde ohne eine Niederlage beendet. Zwar brachte Lara Junge (11.) die "Torbienen" in der Anfangsphase 1:0 in Führung, Maxi Krug (62.) gelang jedoch der Ausgleich für die Gastgeberinnen, die damit seit neun Partien ungeschlagen sind. Ihre letzte Niederlage hatte die Mannschaft von Trainer Jens Klinger, die mit nur acht Gegentreffern die beste Abwehr der Liga stellt und auf eigenem Platz noch kein Spiel verloren hat, ausgerechnet in der Hinrunde bei den Potsdamerinnen (0:1) kassiert.

Die Potsdamerinnen, die im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft auf den Süd-Zweiten FC Bayern München treffen werden, waren bereits vor ihrem letzten Heimspiel der Saison gegen den Magdeburger FFC (3:0) als Staffelmeister ausgezeichnet worden. Die Ehrung nahmen Margit Stoppa (Vorsitzende des DFB-Ausschusses für Frauen- und Mädchenfußball) und Elfie Wutke (Staffelleiterin Nord/Nordost) vor. Mit der beim Saisonfinale in Jena nicht eingesetzten Aylin Göktas (16 Saisontreffer) stellt Turbine auch die Torschützenkönigin in der Staffel Nord/Nordost.

Der bereits seit einigen Wochen als Absteiger feststehende 1. FC Neubrandenburg konnte auch seine letzte Möglichkeit nicht nutzen, den ersten Sieg in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse einzufahren. Gegen den Magdeburger FFC musste sich die Mannschaft von Trainerin Katharina Berner 0:3 (0:1) geschlagen und schloss die Saison mit vier Unentschieden und 14 Niederlagen als Schlusslicht ab. Die Gäste, für die Manuela Knothe (19./68.) und Verena Volkmer (62.) erfolgreich waren, verbesserten sich in der Abschlusstabelle noch auf den vierten Platz.

Der SV Meppen verlor sein letztes Saisonspiel gegen den 1. FC Union Berlin 0:2 (0:1) und rutschte noch vom dritten auf den fünften Rang ab. Charleen Niesler (29.) und Vanessa Lux (77.) ließen die "Eisernen" jubeln.

Von der Meppener Heimniederlage profitierte der VfL Wolfsburg, der dank des 4:3 (0:1) gegen den SV Werder Bremen noch Rang drei eroberte. Durch Treffer von Pia-Sophie Wolter (20./54.) lag der SV Werder zweimal vorne, Ronja Riemer (50.), die eingewechselte Louisa Bebenroth (56./69.) und Lena Rathmann (62.) wendeten jedoch mit vier Toren innerhalb von 19 Minuten das Blatt. Für die Gäste aus Bremen, die zuvor sechsmal in Serie nicht verloren hatten, traf noch Sarah Guzmann (65.) zum zwischenzeitlichen 3:3-Ausgleich.

Durch den 2:0 (1:0)-Auswärtssieg bei Holstein Kiel verkürzte der Hamburger SV den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen noch auf zwei Punkte, der Klassenverbleib war jedoch schon vorher in unerreichbare Ferne gerückt. Lukne Bangardaviciute (30.) und Josefin Lutz (50.) sorgten aus Hamburger Sicht für einen versöhnlichen Abschied aus der B-Juniorinnen-Bundesliga.

West/Südwest: Staffelmeister Gütersloh bleibt ungeschlagen

Der FSV Gütersloh 2009, der schon seit einigen Wochen als Meister in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga feststand, hat als einzige Mannschaft das Kunststück geschafft, die komplette Premierensaison der neuen höchsten U 17-Spielklasse ohne Niederlage zu überstehen. Am 18. und letzten Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Christian Franz-Pohlmann auch das Spitzenspiel gegen Vizemeister 1. FC Saarbrücken 2:0 (1:0) und beendete die reguläre Spielzeit mit 15 Siegen und drei Remis.

Lara Hohm (36.) und Junioren-Nationalspielerin Nina Ehegötz (50.) erzielten die Tore für die Ostwestfälinnen, die sich neben dem Staffeltitel auch noch über die Torjägerkrone für Ehegötz (insgesamt 15 Treffer) freuen konnten. Im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft trifft Gütersloh jetzt auf Süd-Meister 1. FFC Frankfurt. "Der Respekt ist groß, aber wir müssen uns auch vor Frankfurt nicht verstecken", kündigt Franz-Pohlmann im Gespräch mit DFB.de zuversichtlich an. Er hatte den Halbfinalgegner auch schon persönlich unter die Lupe genommen.

Der Tabellendritte SGS Essen schloss die Saison mit einem 8:2 (3:0)-Kantersieg beim bereits zuvor feststehenden Absteiger Borussia Mönchengladbach ab. Allein Kristina Kessler (5./43./62./63., Foulelfmeter) traf dabei viermal. Außerdem trugen sich Juliane Wiemann (20., Foulelfmeter), Henrike Sahlmann (21.), die eingewechselte Jeanne Winkhaus (74.) und die Gladbacherin Jacqueline Platen (76., Eigentor) für die SGS in die Torschützenliste ein. Jana Krahnen (56./66.) betrieb mit ihren beiden Treffern ein wenig Ergebniskosmetik. Neben dem Spiel verloren die Gastgeberinnen auch noch Corinna Hünermann mit der Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels (72.).

Schlusslicht FCR 2001 Duisburg verabschiedete sich mit einem 0:0 gegen den 1. FC Köln aus der B-Juniorinnen-Bundesliga. Es war erst der zweite Punktgewinn in dieser Saison für die "Löwinnen".

Bayer 04 Leverkusen rückte durch das 4:1 (2:0) gegen den SC 07 Bad Neuenahr in der Abschlusstabelle noch auf den sechsten Tabellenplatz vor. Fatbardha Sekiraca (1./73., Foulelfmeter), Frauke Roenneke (19.) und Anna-Maria Stoth (55.) waren für die Mannschaft von Bayer-Trainer Aleksandar Vukicevic erfolgreich, für Bad Neuenahr verkürzte Lea Daiz (52.) zum zwischenzeitlichen 2:1.

Der Herforder SV, der den Klassenverbleib bereits am vorletzten Spieltag gesichert hatte, verlor sein letztes Heimspiel gegen den Tabellenvierten VfL Bochum 1:2 (1:2). Michelle Rösener (19.) traf zur Herforder Führung, Jennifer Steinbrück (29.) und Pia Schneuing (34.) sorgten innerhalb weniger Minuten für die Wende.