B-Junioren: Wolfsburg wahrt Chance auf Platz zwei

"Meine Jungs sind klar im Kopf und wissen, um was es für uns in Münster geht. Es ist noch kein Endspiel, aber wir müssen uns jetzt wichtige Luft verschaffen", sagt RWE-Trainer Jürgen Lucas im Gespräch mit DFB.de: "Unser Ziel ist es, aus letzten sechs Spielen mindestens sieben Punkte zu holen. Dann sollte es für den Klassenverbleib reichen."

Zwei zuletzt sehr erfolgreiche Mannschaften mit jedoch sehr unterschiedlichen Vorzeichen treffen am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Partie zwischen dem Bonner SC und Borussia Mönchengladbach aufeinander. Die Bonner, für die es das zweite von fünf Heimspielen in Folge ist, gewannen zuletzt dreimal in Folge, belegen aber trotzdem immer noch einen Abstiegsplatz. Mönchengladbach blickt sogar auf eine Serie von fünf Siegen zurück und hat als Tabellenzweiter die Meisterschaft noch nicht ganz aus den Augen verloren.

Bereits vorgezogen wurde das Heimspiel von Fortuna Düsseldorf gegen Bayer 04 Leverkusen (0:1). Lukas Boeder erzielte den entscheidenden Treffer für die Werkself.

Süd/Südwest: Stuttgarter "Serientäter" bauen Tabellenführung aust

Der VfB Stuttgart, Spitzenreiter in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga, baute seinen Vorsprung am 22. Spieltag mit einem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg im "Süd-Gipfel" beim FC Bayern München weiter aus. Die Schwaben von Trainer Thomas Schneider sind bereits seit 14 Spielen ungeschlagen, holten in diesem Zeitraum satte 36 von 42 möglichen Punkten.

Die 1:0-Führung der Gäste durch Mart Ristl (17.) konnte Bernhard Mwarome (32.) zwar noch vor der Pause für den FC Bayern ausgleichen. Dann aber bewies VfB-Trainer Schneider ein glückliches Händchen, denn der nur drei Minuten zuvor eingewechselte Georgios Trochalos (72.) erzielte den Stuttgarter Siegtreffer.

Die SpVgg Greuther Fürth hält dank eines 3:1 (1:1)-Heimsieges gegen den SV Waldhof Mannheim Anschluss an die Spitzengruppe und wahrte damit auch ihre keline Chance auf die Staffelmeisterschaft und damit auf den Einzug in die Meisterschafts-Endrunde. Für die Franken, die zum fünften Mal in Serie ungeschlagen blieben, trafen Jeffrey Schrödinger (10.), Muhammed Kayaroglu (41.) und Jens Wartenfelser (79.). Zuvor waren die stark abstiegsbedrohten "Waldhof-Buben" durch Morris Nag (6.) frühzeitig in Führung gegangen.

Mannheim ist weiterhin sieben Punkte vom „rettenden Ufer“ entfernt und hat damit bei drei ausstehenden Spielen nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.



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Der VfL Wolfsburg mischt in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga weiter im Rennen um den zweiten Tabellenplatz hinter Hertha BSC und damit um die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft mit. Die Mannschaft von VfL-Trainer Manfred Mattes setzte sich am 22. Spieltag bei Holstein Kiel 2:1 (2:0) durch und hält damit Anschluss an die direkten Konkurrenten SV Werder Bremen und Hamburger SV.

Gegenüber dem 2:2 gegen Schlusslicht VfL Oldenburg präsentierten sich die "Wölfe" deutlich verbessert und stellten bereits in der ersten Halbzeit durch zwei Treffer von Justin Möbius (13./33.) die Weichen auf Sieg. Nico Empen (55.) konnte für die Kieler nur noch verkürzen. Die "Störche", die zuvor mit fünf Siegen aus sechs Partien eine Erfolgsserie hingelegt hatten, verpassten durch die Heimniederlage den Anschluss an die Spitzengruppe und können jetzt nicht mehr in den Kampf um die Vizemeisterschaft eingreifen.

Der souveräne Spitzenreiter und aktuelle Deutsche Meister Hertha BSC machte mit dem 2:0 (1:0)-Auswärtssieg beim Tabellendritten Hamburger SV drei Spieltage vor dem Saisonende die erneute Qualifikation für die Endrunde um die nationale U 17-Krone perfekt. Mit 58 Punkten kann die Mannschaft von Hertha-Trainer Andreas Thom nicht mehr von den ersten beiden Plätzen verdrängt werden und hat auch die Staffelmeisterschaft so gut wie sicher.

Junior Ebot-Etchi (11.) brachte die Berliner in der Anfangsphase in Führung, Firat Sucsuz (59.) stellte den Endstand her. Die Hamburger verpassten die Chance, zumindest über Nacht den SV Werder Bremen vom zweiten Tabellenplatz zu verdrängen.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib kann der FC St. Pauli am Sonntag (ab 11 Uhr) mit einem Dreier gegen den Tabellenvorletzten FC Eintracht Norderstedt machen. Nach drei Punktgewinnen aus den vergangenen vier Partien beträgt der Vorsprung auf die Gefahrenzone bereits zwölf Zähler. Norderstedt hat dagegen nicht nur fünf Zähler Rückstand zum "rettenden Ufer" und bereits zwei Partien mehr absolviert als die direkten Konkurrenten, sondern muss auch noch auf den rotgesperrten Brian Koglin verzichten.

Energie Cottbus kann in der Tabelle an Hannover 96 vorbeiziehen, sollte den Lausitzern am Sonntag (ab 11 Uhr) ein Heimsieg gegen die Niedersachsen gelingen. Sechs seiner vergangenen acht Partien entschied der FC Energie für sich. Hannover dagegen siegte nur dreimal in den jüngsten zehn Partien und hat daher nur noch geringe Außenseiterchancen auf einen Platz in der Meisterschafts-Endrunde.

An den jüngsten Punktgewinn bei der Spitzenmannschaft des VfL Wolfsburg (2:2) will Schlusslicht VfL Oldenburg am Sonntag (ab 12 Uhr) im Heimspiel gegen den VfL Osnabrück anknüpfen. Für die Oldenburger ist es gleichzeitig der nahezu letzte Strohhalm im Rennen um den Klassenverbleib. Mit erst sechs Punkten auf dem Konto ist der Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz bei elf Zählern bereits so gut wie uneinholbar. Im Hinspiel unterlag Oldenburg den Lila-Weißen 0:3.

Rot-Weiß Erfurts Hoffnungen auf einen Verbleib in der Bundesliga sind nach zwei Siegen in Folge und dem Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz wieder gewachsen. Der dritte Erfolg in Serie soll am Sonntag (ab 13 Uhr) möglichst gegen RB Leipzig folgen. Die Gäste aus Sachsen unterlagen zuletzt gegen die Endrundenanwärter Werder Bremen (0:3) und Hamburger SV (1:3). "Mit unseren zahlreichen Spielern aus dem jüngeren Jahrgang konnten wir gegen die Spitzenmannschaften zuletzt nicht mithalten. Gegen einen Gegner auf Augenhöhe, wie Erfurt es ist, rechne ich uns dagegen wieder gute Chancen auf einen Punktgewinn aus", sagt RB-Trainer Frank Leicht zu DFB.de.

Auf gleich zwei gesperrte Defensivspieler muss Dynamo Dresdens neuer Trainer Marcus Jahn am Sonntag (ab 13.30 Uhr) im schweren Auswärtsspiel bei Werder Bremen verzichten. Hendrik Wagenaar kassierte beim jüngsten 1:3 gegen Rot-Weiß Erfurt seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und muss damit genauso aussetzen wie Dominic Meinel, der sich die Gelb-Rote Karte eingehandelt hatte. Werder geht mit dem Selbstvertrauen einer Serie von vier Siegen in Folge in das erste Heimspiel nach drei Auftritten in der Fremde und will einen weiteren Schritt in Richtung Meisterschafts-Endrunde machen.

West: Spitzenreiter Schalke 04 knackt die 100 Tore-Marke

Spitzenreiter FC Schalke 04 steht kurz vor dem Gewinn der Meisterschaft in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Frank Fahrenhorst gab sich auch am 22. Spieltag keine Blöße und fuhr einen ungefährdeten 5:0 (2:0)-Heimsieg gegen den abstiegsbedrohten Reviernachbarn Rot-Weiß Oberhausen ein. Dabei knackten die „Knappen“ auch als erste Mannschaft überhaupt seit der Einführung der B-Junioren-Bundesliga ab der Saison 2006/2007 die Marke von 100 Treffern. Die bisherige Bestmarke hatte der 1. FC Köln mit 88 Toren in der Spielzeit 2010/2011 aufgestellt.

Besonders großen Anteil an der sagenhaften Schalker Tordifferenz von 101:14 nach 23 Spielen hat Torjäger Donis Avdijaj, der gegen RWO seine Saisontreffer 39 und 40 erzielte (17./49.). Außerdem trugen sich Felix Platte (40.), Oberhausens Kapitän Demir Bojic (52., Eigentor) und der eingewechselte Ajdin Hrustic (64.) in die Torschützenliste ein. Die Rot-Weißen bleiben auf dem vorletzten Tabellenplatz.

Nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib besitzt der Tabellenletzte Sportfreunde Siegen nach dem 0:9 (0:5) bei Borussia Dortmund. Seyhan Adigüzel (3., Eigentor), Patrick Franke (25.), Arianit Nebihi (35.), Luca Steinfeldt (36./45.), Hendrik Brauer (40.), Serhat Kot (46.) und „Joker“ Sandro Plechaty (62./77.) beteiligten sich am munteren Toreschießen der Schwarz-Gelben, die zuvor zweimal in Folge verloren hatten. Die Sportfreunde Siegen sind inzwischen seit sieben Partien ohne Punkt- und Torerfolg.

Der MSV Duisburg trennte sich im Revierderby vom VfL Bochum 0:0. Die Gäste blieben zwar auch im vierten Spiel in Serie ohne Niederlage ohne Gegentor, mussten sich nach zuvor drei Siegen aber erstmals wieder mit einem Remis zufrieden geben.

Ohne seinen gesperrten Spielmacher Harun Gül (Gelb-Rote Karte) setzte sich der 1. FC Köln gegen Alemannia Aachen 3:0 (0:0) durch. Der eingewechselte Aljoshua Berger (44./53.) brach mit zwei Treffern den Bann, Marcel Hartel (67.) stellte den Endstand her.

In einem direkten Duell um den Klassenverbleib hat Preußen Münster am Sonntag (ab 11 Uhr) Heimrecht gegen Rot-Weiss Essen und könnte dabei einen Konkurrenten bis auf fünf Punkte distanzieren und sich damit auch weiter von den Abstiegsrängen absetzen. Die Preußen können erstmals in dieser Saison auf eine Miniserie von zwei Siegen zurückblicken. Für RWE sprang dagegen in den vergangenen elf Ligapartien nur ein Sieg heraus (3:0 bei Schlusslicht Siegen). Im Hinspiel besiegten die Essener die "Adlerträger" dagegen 2:0.

"Meine Jungs sind klar im Kopf und wissen, um was es für uns in Münster geht. Es ist noch kein Endspiel, aber wir müssen uns jetzt wichtige Luft verschaffen", sagt RWE-Trainer Jürgen Lucas im Gespräch mit DFB.de: "Unser Ziel ist es, aus letzten sechs Spielen mindestens sieben Punkte zu holen. Dann sollte es für den Klassenverbleib reichen."

Zwei zuletzt sehr erfolgreiche Mannschaften mit jedoch sehr unterschiedlichen Vorzeichen treffen am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Partie zwischen dem Bonner SC und Borussia Mönchengladbach aufeinander. Die Bonner, für die es das zweite von fünf Heimspielen in Folge ist, gewannen zuletzt dreimal in Folge, belegen aber trotzdem immer noch einen Abstiegsplatz. Mönchengladbach blickt sogar auf eine Serie von fünf Siegen zurück und hat als Tabellenzweiter die Meisterschaft noch nicht ganz aus den Augen verloren.

Bereits vorgezogen wurde das Heimspiel von Fortuna Düsseldorf gegen Bayer 04 Leverkusen (0:1). Lukas Boeder erzielte den entscheidenden Treffer für die Werkself.

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Süd/Südwest: Stuttgarter "Serientäter" bauen Tabellenführung aust

Der VfB Stuttgart, Spitzenreiter in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga, baute seinen Vorsprung am 22. Spieltag mit einem 2:1 (1:1)-Auswärtssieg im "Süd-Gipfel" beim FC Bayern München weiter aus. Die Schwaben von Trainer Thomas Schneider sind bereits seit 14 Spielen ungeschlagen, holten in diesem Zeitraum satte 36 von 42 möglichen Punkten.

Die 1:0-Führung der Gäste durch Mart Ristl (17.) konnte Bernhard Mwarome (32.) zwar noch vor der Pause für den FC Bayern ausgleichen. Dann aber bewies VfB-Trainer Schneider ein glückliches Händchen, denn der nur drei Minuten zuvor eingewechselte Georgios Trochalos (72.) erzielte den Stuttgarter Siegtreffer.

Die SpVgg Greuther Fürth hält dank eines 3:1 (1:1)-Heimsieges gegen den SV Waldhof Mannheim Anschluss an die Spitzengruppe und wahrte damit auch ihre keline Chance auf die Staffelmeisterschaft und damit auf den Einzug in die Meisterschafts-Endrunde. Für die Franken, die zum fünften Mal in Serie ungeschlagen blieben, trafen Jeffrey Schrödinger (10.), Muhammed Kayaroglu (41.) und Jens Wartenfelser (79.). Zuvor waren die stark abstiegsbedrohten "Waldhof-Buben" durch Morris Nag (6.) frühzeitig in Führung gegangen.

Mannheim ist weiterhin sieben Punkte vom „rettenden Ufer“ entfernt und hat damit bei drei ausstehenden Spielen nur noch geringe Chancen auf den Klassenverbleib.

Einen möglichen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasste der Karlsruher SC, der eine 1:5 (0:3)-Auswärtsniederlage beim 1. FSV Mainz 05 einstecken musste. Für die Gastgeber, die schon das Hinspiel in Karlsruhe 5:0 für sich entschieden hatten, waren Jan Just (11./42.), Aaron Seydel (28.), Vincent Louis Stenzel (30.) und Filip Kusic (72.) erfolgreich. Für den KSC traf lediglich Samir Frank (43.) zum zwischenzeitlichen 1:4.

Nach drei Auswärtspartien in Folge mit nur zwei von neun möglichen Zählern trumpfte die heimstarke TSG 1899 Hoffenheim vor eigenem Publikum wieder auf und landete gegen den stark abstiegsbedrohten SSV Jahn Regensburg einen 7:0 (2:0)-Kantersieg. Für die Kraichgauer von Trainer Jens Rasiejewski war es bereits der fünfte Heimsieg in Folge.

Philipp Ochs (16./47./72.) glänzte als dreifacher Torschütze für die Hoffenheimer, außerdem beteiligten sich Daniele Bruno (17.), Rhami Ghandour (50.), der eingewechselte Nadiem Amiri (67.) und Kubilay Günes (77.) am munteren Toreschießen. Die Gäste aus Regensburg zählen mit nur sieben Punkten aus zehn Partien in der Fremde zu den schwächsten Auswärtsmannschaften der Liga. Der Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz beträgt weiterhin sieben Punkte.

Der seit fünf Runden punktlose Tabellenletzte 1. FC Kaiserslautern will seine Chancen auf den Klassenverbleib wahren und am Sonntag (ab 11 Uhr) beim FC Augsburg erstmals wieder punkten. Der FCA siegte zuletzt gegen 1890 Hoffenheim (1:0) und dürfte damit aus dem Schneider sein. Im Hinspiel unterlag der FCK den Augsburgern deutlich 0:6.

Zwei Mannschaften, die noch Chancen auf die Staffelmeisterschaft und die damit verbundene Qualifikation für die Endrunde um den nationalen U 17-Titel besitzen, stehen sich am Sonntag (ab 14.30 Uhr) im Verfolgerduell zwischen dem SC Freiburg und 1860 München gegenüber. Beide Teams mussten jedoch zuletzt Rückschläge hinnehmen und holten nur einen Punkt aus den vergangenen beiden Partien. Mit einem Heimsieg können die Breisgauer an den "Löwen" vorbeiziehen.

Die vorgezogene Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und Eintracht Frankfurt war bereits Mitte April ausgetragen worden. Die Frankfurter setzten sich nach Treffern von Gian-Luca Waldschmidt, Halil Ibrahim Yilmaz und Janis Häuser 3:1 (2:0) durch. Für Nürnberg traf lediglich Torjäger Cedric Teuchert zum zwischenzeitlichen Anschluss.