B-Junioren-Meisterschaft: Siebter Titel für Stuttgart bei Finalneuauflage

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Rekordmeister VfB Stuttgart hat sich zum siebten Mal die nationale U 17-Krone aufgesetzt. Bei der Neuauflage des Endspiels um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft von 2012 bei Nord/Nordost-Meister Hertha BSC revanchierte sich die Mannschaft von VfB-Trainer Thomas Schneider, der selbst mit dem VfB als Nachwuchsfußballer zweimal Deutscher A-Junioren-Meister war, durch einen 1:0 (0:0)-Triumph für die etwas unglückliche 0:2-Niederlage in Berlin am 16. Juni 2012.

Vor 2800 Zuschauern im Berliner Amateurstadion am Wurfplatz gelang dem österreichischen U 17-Nationalspieler Adrian Grbic (49.) der entscheidende Treffer für die Schwaben, die den knappen Vorsprung bis zum Schluss verteidigten.

Nach der Siegerehrung des neuen Deutschen B-Junioren-Meisters durch Peter Frymuth, den Vorsitzenden des DFB-Jugendausschusses, und DFB-Direktor Ulf Schott kannte der Jubel beim VfB endgültig keine Grenzen mehr.

Schneider: "Solche Titel bleiben in Erinnerung"

"Meine Mannschaft hat insgesamt mehr investiert als der Gegner. Vor allem wegen unserer Dominanz in der ersten Halbzeit war der Sieg auch verdient. Solche Titel bleiben bei den Jungs noch lange in Erinnerung", sagte ein überglücklicher VfB-Trainer Thomas Schneider im Gespräch mit DFB.de.

Peter Frymuth meinte gegenüber DFB.de: "Es war eine hochinteressante und abwechslungsreiche Partie ohne großes taktieren. So ein Spiel hätte wohl auch jedem Zuschauer vor dem Fernseher großen Spaß gemacht. Der VfB Stuttgart hat durch seine etwas bessere Spielanlage am Ende verdient gewonnen."

Keine Änderung bei Hertha - Zweites Finale für Regäsel

Getreu dem Motto "Verändere nie eine siegreiche Mannschaft" baute Hertha-Trainer Andreas Thom auf die Startelf, die in ihren beiden Halbfinalspielen den hoch eingeschätzen West-Meister FC Schalke 04 (1:0/2:2) ausgeschaltet hatte. Berlins Abwehrchef Yanni Regäsel, der schon beim Titel 2012 dabei war, bestritt sein zweites U 17-Finale in Folge.

Auf Seiten der Schwaben gehörten mit Timo Baumgartl, Marvin Jäger und Torhüter Patrick Funk drei Endrunden-Teilnehmer von 2012 erneut zum Aufgebot. Die einzige Änderung beim VfB im Vergleich zum Halbfinale gegen Werder Bremen (7:1/4:0) gab es auf der Position des Rechtsverteidigers, wo Mart Ristl den Vorzug gegenüber Ufuk Akyol erhielt.

Torhüter Körber verhindert Berliner Halbzeitrückstand

Bei bestem Wetter in der Hauptstadt ergriffen die Gäste aus Stuttgart - wie schon beim Endspiel im vergangenen Jahr - frühzeitig die Initiative. Max Besuschkow, mit drei Treffern bester Endrunden-Torschütze, prüfte bereits nach wenigen Minuten Nils-Jonathan Körber im Berliner Tor. Durch schnelle Kombinationen riss der VfB vermehrt Lücken in die stabile Hertha-Abwehr (nur 14 Gegentore in der regulären Saison) und erarbeitete sich bis zur Halbzeit mehrere gute Gelegenheiten.

So rettete Körber, der in den Halbfinalspielen gegen den 110-Tore-Angriff des FC Schalke 04 bereits ausgezeichnet gehalten hatte, nach einem schnellen Stuttgarter Angriff in letzter Sekunde gegen den völlig freistehenden Mert Öztürk. Wenig später vergab Marvin Jäger eine große Chance, als er nach einem Eckball von Mete Celik aus kurzer Distanz am Tor vorbeiköpfte.

Die Berliner Gastgeber benötigten einige Zeit, um etwas Ruhe in die Begegnung zu bringen und selbst vereinzelt Akzente zu setzen. Tobias Hasse, der von Fabio Mirbach stark in Szene gesetzt wurde, konnte in aussichtsreicher Position gerade noch vom aufmerksamen Jäger gestoppt werden.

Torjäger Adrian Grbic belohnt starke Stuttgarter

Gleich die erste Offensivaktion der Schwaben im zweiten Durchgang führte dann zum Torerfolg. Adrian Grbic, der schon während der regulären Saison 21 Treffer in 21 Partien erzielt hatte, musste nach einer Celik-Flanke von der linken Seite nur noch den Fuß reinhalten und traf - unhaltbar für Hertha-Torhüter Nils-Jonathan Körber - zum 1:0 (49.).

Doppelt bitter für die Gastgeber: Kurz nach dem Rückstand verletzte sich Jordan Torunarigha bei einem Zusammenprall im Mittelfeld und konnte nicht weitermachen. Für den Innenverteidiger kam Karol Hallmann.

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Latte verhindert möglichen Ausgleich durch Kauter

Während ein weiterer Schuss des österreichischen Junioren-Nationalspielers Grbic von der Strafraumkante noch von Yanni Regäsel abgeblockt werden konnte, leiteten die Gastgeber nach knapp einer Stunde eine starke Drangphase ein. Gegen einen Regäsel-Kopfball sowie bei guten Möglichkeiten von Shawn Kauter und "Joker" Maximilian Pronitchev zeigte VfB-Torhüter Marius Funk aber drei starke Paraden.

Die zusätzlichen Räume konnte Stuttgart nicht nutzen und wurde in der Endphase mehr und mehr in die eigene Hälfte gedrängt. Die starke Berliner Schlussoffensive und auch die fünfminütige Nachspielzeit überstand der VfB aber mit etwas Glück ohne Gegentor. Bei der letzten Großchance durch Kauter verhinderte schließlich die Latte den möglichen Ausgleich, so dass der VfB zum siebten Mal die B-Junioren-Meisterschaft nach Stuttgart holte.

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Rekordmeister VfB Stuttgart hat sich zum siebten Mal die nationale U 17-Krone aufgesetzt. Bei der Neuauflage des Endspiels um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft von 2012 bei Nord/Nordost-Meister Hertha BSC revanchierte sich die Mannschaft von VfB-Trainer Thomas Schneider, der selbst mit dem VfB als Nachwuchsfußballer zweimal Deutscher A-Junioren-Meister war, durch einen 1:0 (0:0)-Triumph für die etwas unglückliche 0:2-Niederlage in Berlin am 16. Juni 2012.

Vor 2800 Zuschauern im Berliner Amateurstadion am Wurfplatz gelang dem österreichischen U 17-Nationalspieler Adrian Grbic (49.) der entscheidende Treffer für die Schwaben, die den knappen Vorsprung bis zum Schluss verteidigten.

Nach der Siegerehrung des neuen Deutschen B-Junioren-Meisters durch Peter Frymuth, den Vorsitzenden des DFB-Jugendausschusses, und DFB-Direktor Ulf Schott kannte der Jubel beim VfB endgültig keine Grenzen mehr.

Schneider: "Solche Titel bleiben in Erinnerung"

"Meine Mannschaft hat insgesamt mehr investiert als der Gegner. Vor allem wegen unserer Dominanz in der ersten Halbzeit war der Sieg auch verdient. Solche Titel bleiben bei den Jungs noch lange in Erinnerung", sagte ein überglücklicher VfB-Trainer Thomas Schneider im Gespräch mit DFB.de.

Peter Frymuth meinte gegenüber DFB.de: "Es war eine hochinteressante und abwechslungsreiche Partie ohne großes taktieren. So ein Spiel hätte wohl auch jedem Zuschauer vor dem Fernseher großen Spaß gemacht. Der VfB Stuttgart hat durch seine etwas bessere Spielanlage am Ende verdient gewonnen."

Keine Änderung bei Hertha - Zweites Finale für Regäsel

Getreu dem Motto "Verändere nie eine siegreiche Mannschaft" baute Hertha-Trainer Andreas Thom auf die Startelf, die in ihren beiden Halbfinalspielen den hoch eingeschätzen West-Meister FC Schalke 04 (1:0/2:2) ausgeschaltet hatte. Berlins Abwehrchef Yanni Regäsel, der schon beim Titel 2012 dabei war, bestritt sein zweites U 17-Finale in Folge.

Auf Seiten der Schwaben gehörten mit Timo Baumgartl, Marvin Jäger und Torhüter Patrick Funk drei Endrunden-Teilnehmer von 2012 erneut zum Aufgebot. Die einzige Änderung beim VfB im Vergleich zum Halbfinale gegen Werder Bremen (7:1/4:0) gab es auf der Position des Rechtsverteidigers, wo Mart Ristl den Vorzug gegenüber Ufuk Akyol erhielt.

Torhüter Körber verhindert Berliner Halbzeitrückstand

Bei bestem Wetter in der Hauptstadt ergriffen die Gäste aus Stuttgart - wie schon beim Endspiel im vergangenen Jahr - frühzeitig die Initiative. Max Besuschkow, mit drei Treffern bester Endrunden-Torschütze, prüfte bereits nach wenigen Minuten Nils-Jonathan Körber im Berliner Tor. Durch schnelle Kombinationen riss der VfB vermehrt Lücken in die stabile Hertha-Abwehr (nur 14 Gegentore in der regulären Saison) und erarbeitete sich bis zur Halbzeit mehrere gute Gelegenheiten.

So rettete Körber, der in den Halbfinalspielen gegen den 110-Tore-Angriff des FC Schalke 04 bereits ausgezeichnet gehalten hatte, nach einem schnellen Stuttgarter Angriff in letzter Sekunde gegen den völlig freistehenden Mert Öztürk. Wenig später vergab Marvin Jäger eine große Chance, als er nach einem Eckball von Mete Celik aus kurzer Distanz am Tor vorbeiköpfte.

Die Berliner Gastgeber benötigten einige Zeit, um etwas Ruhe in die Begegnung zu bringen und selbst vereinzelt Akzente zu setzen. Tobias Hasse, der von Fabio Mirbach stark in Szene gesetzt wurde, konnte in aussichtsreicher Position gerade noch vom aufmerksamen Jäger gestoppt werden.

Torjäger Adrian Grbic belohnt starke Stuttgarter

Gleich die erste Offensivaktion der Schwaben im zweiten Durchgang führte dann zum Torerfolg. Adrian Grbic, der schon während der regulären Saison 21 Treffer in 21 Partien erzielt hatte, musste nach einer Celik-Flanke von der linken Seite nur noch den Fuß reinhalten und traf - unhaltbar für Hertha-Torhüter Nils-Jonathan Körber - zum 1:0 (49.).

Doppelt bitter für die Gastgeber: Kurz nach dem Rückstand verletzte sich Jordan Torunarigha bei einem Zusammenprall im Mittelfeld und konnte nicht weitermachen. Für den Innenverteidiger kam Karol Hallmann.

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Latte verhindert möglichen Ausgleich durch Kauter

Während ein weiterer Schuss des österreichischen Junioren-Nationalspielers Grbic von der Strafraumkante noch von Yanni Regäsel abgeblockt werden konnte, leiteten die Gastgeber nach knapp einer Stunde eine starke Drangphase ein. Gegen einen Regäsel-Kopfball sowie bei guten Möglichkeiten von Shawn Kauter und "Joker" Maximilian Pronitchev zeigte VfB-Torhüter Marius Funk aber drei starke Paraden.

Die zusätzlichen Räume konnte Stuttgart nicht nutzen und wurde in der Endphase mehr und mehr in die eigene Hälfte gedrängt. Die starke Berliner Schlussoffensive und auch die fünfminütige Nachspielzeit überstand der VfB aber mit etwas Glück ohne Gegentor. Bei der letzten Großchance durch Kauter verhinderte schließlich die Latte den möglichen Ausgleich, so dass der VfB zum siebten Mal die B-Junioren-Meisterschaft nach Stuttgart holte.