B-Junioren: Kiel vor Klassenverbleib - Dresden vor Abstieg

Mit seinem 14. Saisontreffer brachte Torjäger Dennis Eckert (19.) die Gladbacher zwar 1:0 in Führung, doch kurz nach der Pause gelang Tom Sindermann (46.) bereits der Ausgleich für die "Knappen". In der Schlussphase sorgte dann Mohamad Darwish (75.) für die Entscheidung.

Einen möglichen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasste der Euskirchener TSC beim 0:1 (0:0) im Aufsteigerduell gegen Arminia Bielefeld und muss damit weiter um den Klassenverbleib bangen. Keanu Staude (50.) erzielte den einzigen Treffer der Partie.

Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr der Bonner SC mit dem 2:0 (1:0) gegen Schlusslicht Alemannia Aachen ein. Doppel-Torschütze Blendi Idrizi (21./62.) ließ die Gastgeber jubeln und besiegelte damit gleichzeitig den Abstieg der Aachener.

Der MSV Duisburg gewann das Derby gegen Rot-Weiss Essen 1:0 (1:0). Die Entscheidung fiel dabei schon in der Anfangsphase. RWE-Torhüter Moritz Nicolas sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (9.), Matteo Viefhaus (12.) verwandelte den fälligen Strafstoß zum Siegtreffer der „Zebras“. Den möglichen Ausgleich vergab RWE-Torjäger Emre Kilav, der mit einem weiteren Foulelfmeter an MSV-Schlussmann Hendrik Zimmermann scheiterte (20.).

Süd/Südwest: Kleiner Dämpfer für Titelaspirant FSV Mainz 05

Einen kleinen Dämpfer erhielten die Meisterschaftshoffnungen des Tabellenführers FSV Mainz 05 in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Meikel Schönweitz musste sich am 23. Spieltag beim 1. FC Nürnberg mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Zwar blieben die Rheinhessen auch in ihrem neunten Spiel nach der Winterpause ungeschlagen (sieben Siege, zwei Remis), der Vorsprung vor dem Tabellenzweiten VfB Stuttgart verringerte sich jedoch drei Spieltage vor dem Saisonende auf vier Zähler.

Törless Tim Knöll (29.) gelang das Mainzer Führungstor, Cedric Teuchert (34.) glich aber nur wenig später für den "Club" aus. Den Nürnbergern reichte das Remis, um den Klassenverbleib vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen.

Auch der TSV 1860 München kann nach dem 4:1 (2:1) beim direkten Konkurrenten FSV Frankfurt endgültig für eine weitere Saison in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse planen. Den 1:0-Vorsprung der "Löwen" durch Mustafa Duman (8.) glich Aron Loui Jahn (14.) zwar für den FSV aus. Martin Gambos (27.), Ohis Felix Uduokhai (61.) und Florian Neuhaus (70.) ließen danach jedoch nur noch die Münchner jubeln. Die Frankfurter fielen durch ihre 13. Saisonniederlage wieder auf einen Abstiegsplatz zurück.



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Der Tabellenletzte Dynamo Dresden hat nur noch sehr geringe Chancen, den Abstieg aus der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga zu vermeiden. Nach der 0:3 (0:1)-Heimniederlage am 23. Spieltag gegen den direkten Konkurrenten Holstein Kiel ist die Mannschaft von Trainer Marco Gebhardt inzwischen seit zehn Spieltagen sieglos und weist drei Partien vor dem Saisonende acht Punkte auf das „rettende Ufer“ auf. Die Kieler "Störche" vergrößerten dagegen ihren Vorsprung vor der Abstiegszone auf vier Zähler.

Tayfun Can (10.) brachte die Gäste aus dem hohen Norden bereits in der Anfangsphase in Führung, Maurice Knutzen (47.) und Bünyamin Balat (78.) bauten den Vorsprung aus. Da der 1. FC Union Berlin, der den ersten Abstiegsplatz belegt, in dieser Saison nur noch zweimal im Einsatz ist, fehlen Kiel lediglich drei Punkte aus drei Partien, um den Klassenverbleib auch rechnerisch unter Dach und Fach zu bringen.

Die U 17 des SV Werder Bremen hat nur noch geringe Chancen auf die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Die Mannschaft von Trainer Marco Grote musste sich am Samstag beim abstiegsbedrohten 1. FC Union Berlin 1:3 (1:0) geschlagen geben und gerät damit im Rennen um die ersten beiden Tabellenplätze gegenüber den direkten Konkurrenten Hertha BSC und RB Leipzig noch stärker ins Hintertreffen.

Junioren-Nationalspieler Johannes Eggestein (31.) brachte die Grün-Weißen zwar in der ersten Halbzeit 1:0 in Führung, nach der Pause schafften die "Eisernen" jedoch innerhalb von sieben Minuten durch Treffer von Moritz Künne (67.), Lukas Lämmel (72.) und des eingewechselten Tim Schwer (74.) die Wende. Der 1. FC Union, der erneut von U 19-Trainer Christoph Liebich betreut wurde, bleibt zwar auf einem Abstiegsplatz, stellte jedoch den direkten Anschluss an das rettende Ufer her.

Nur noch wegen der besseren Tordifferenz gegenüber Union Berlin belegt der FC St. Pauli nach dem 1:1 (0:0) beim FC St. Pauli keinen Abstiegsplatz. Die 1:0-Führung der Lausitzer durch Steven Marx (54.) glich Dominik Lukas Mahnke (66.) immerhin für St. Pauli aus. Für die Hamburger war es das neunte Auswärtsspiel in Folge ohne Sieg.

Aufsteiger FC Carl Zeiss Jena setzt seinen guten Lauf fort. Durch den 1:0 (1:0)-Auswärtssieg beim VfL Osnabrück bauten die Thüringer ihre Serie auf nun sieben Partien in Folge ohne Niederlage aus. Timo Maurer (28.) schoss Jena in Osnabrück zum Sieg und festigte damit den Mittelfeldplatz des FCC, der den Klassenverbleib bereits sicher hat. Für den VfL, der den weiterhin den vorletzten Rang belegt, war es die dritte Niederlage hintereinander.

Einen großen Schritt in Richtung Endrunde um die Deutsche Meisterschaft machte RB Leipzig mit dem 2:1 (0:0) im Spitzenspiel beim VfL Wolfsburg, der damit endgültig aus dem Rennen ist. Nachdem Niclas Treu bereits in der Anfangsphase mit einem Foulelfmeter an Leipzigs Schlussmann Florian Sowade gescheitert war (16.), brachten Marcel Becher (52.) und Fridolin Wagner (56.) die Mannschaft von RB-Trainer Frank Leicht auf die Siegerstraße. VfL-Torjäger Leandro Putaro (77., Handelfmeter) gelang in der Schlussphase nur noch der Treffer zum Endstand. Die Leipziger sind inzwischen seit 13 Spieltagen ungeschlagen und bauten ihren Vorsprung vor Rang drei auf sechs Punkte.

Unmittelbar vor dem Einzug in das Meisterschaftshalbfinale steht auch Spitzenreiter Hertha BSC nach dem 4:1 (2:1) bei Hannover 96. Die 1:0-Führung der Hauptstädter durch Nils Blumberg (7.) konnte Phillip Walther (15.) zwar für Hannover ausgleichen. Tim Galleski (19.), Damir Bektic (56.) und Tahsin Calmak (78.) bescherten mit ihren Treffern Hertha BSC jedoch den sechsten Sieg in Serie. Damit fehlt den Berlinern ebenso wie RB Leipzig nur noch ein Punkt, um die Teilnahme an der Endrunde endgültig perfekt zu machen.

Eintracht Braunschweig unterlag dem Hamburger SV 0:2 (0:0) und ist damit im Abstiegskampf noch nicht auf der sicheren Seite. Der Vorsprung vor der Gefahrenzone beträgt nur noch vier Punkte. Für den Tabellenfünften aus der Hansestadt traf Mustafa Ercetin (57., Foulelfmeter/80.) doppelt.

West: BVB fehlt nur noch ein Sieg zur Staffelmeisterschaft

Spitzenreiter Borussia Dortmund steht in der West-Staffel der B-Junioren-Bundesliga unmittelbar vor dem Gewinn der Meisterschaft. Die Mannschaft von Trainer Hannes Wolf gewann am 23. Spieltag das "Gipfeltreffen" beim direkten Konkurrenten Bayer 04 Leverkusen 2:1 (0:0) und vergrößerte den Vorsprung an der Tabellenspitze auf acht Punkte. Aus den verbleibenden vier Partien fehlt dem BVB jetzt nur noch ein Sieg, um den Staffeltitel und die Teilnahme an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft perfekt zu machen.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit begann die zweite Hälfte für die Dortmunder alles andere als optimal. Zunächst scheiterte Dzenis Burnic mit einem Foulelfmeter an Bayer-Torhüter Patrick Bade (47.), dann brachte Denis Sitter (57.) die Leverkusener sogar in Führung. BVB-Trainer Hannes Wolf reagierte mit gleich drei Einwechslungen und leitete damit eine fulminante Schlussoffensive der Dortmunder ein. David Sauerland (76.) und Felix Passlack (79.) belohnten die Bemühungen der Borussia mit der Wende.

"Ich bin mit der Leistung unserer Mannschaft sehr zufrieden. Wir haben trotz unserer zahlreichen Abgänge an die U 19 dem Spitzenreiter einen großen Kampf geliefert, in der Schlussphase hat sich jedoch die große Qualität der Dortmunder durchgesetzt", so Bayer-Trainer Tom Cichon zu DFB.de. Sein BVB-Kollege Hannes Wolf meinte: "Unsere Mannschaft hat eine unglaubliche Moral bewiesen. Es war ein besonderer Moment, dieses Spiel noch zu drehen. Jetzt wollen wir am Donnerstag gegen Borussia Mönchengladbach wieder voll da sein, um die Meisterschaft möglichst perfekt zu machen."

Der VfL Bochum fuhr gegen den abstiegsbedrohten SC Preußen Münster einen 6:1 (3:1)-Heimsieg ein und kletterte auf Rang drei. Tim Bröcking (12.) gelang zwar zunächst der Führungstreffer für die Gäste, doch Sandro Plechaty (17.), Emre Demircan (19.) und Roman Zengin (38., Foulelfmeter) wendeten schon vor der Pause das Blatt. In der zweiten Halbzeit machten Cagatay Kader (44./58., Foulelfmeter) und der eingewechselte Kieron Ihnen (79.) alles klar.

Ebenso wie die Münsteraner bleibt auch der BV 04 Düsseldorf nach dem 1:5 (1:1) gegen den 1. FC Köln auf einem Abstiegsplatz und ist jetzt schon fünf Punkte vom "rettenden Ufer" entfernt. Die 1:0-Führung der Düsseldorfer durch Julian Kray (27.) glich Kubilay Civgin (40.) kurz vor der Pause für die "Geißböcke" aus. In der zweiten Halbzeit sorgten Beyhan Ametov (45.), Michael Schüller (56.) und der ebenso wie Ametov eingewechselte Salih Özcan (78./79.) für die Entscheidung zu Gunsten der "Geißböcke".

Der FC Schalke 04 bleibt zumindest im Rennen um die Vizemeisterschaft. Die Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Christian Wörns, der den Verein nach dem Saisonende verlassen wird, kam am Samstag zu einem 2:1 (0:1)-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach und rückte damit auf den zweiten Tabellenplatz vor.

Mit seinem 14. Saisontreffer brachte Torjäger Dennis Eckert (19.) die Gladbacher zwar 1:0 in Führung, doch kurz nach der Pause gelang Tom Sindermann (46.) bereits der Ausgleich für die "Knappen". In der Schlussphase sorgte dann Mohamad Darwish (75.) für die Entscheidung.

Einen möglichen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasste der Euskirchener TSC beim 0:1 (0:0) im Aufsteigerduell gegen Arminia Bielefeld und muss damit weiter um den Klassenverbleib bangen. Keanu Staude (50.) erzielte den einzigen Treffer der Partie.

Drei wichtige Punkte für den Klassenverbleib fuhr der Bonner SC mit dem 2:0 (1:0) gegen Schlusslicht Alemannia Aachen ein. Doppel-Torschütze Blendi Idrizi (21./62.) ließ die Gastgeber jubeln und besiegelte damit gleichzeitig den Abstieg der Aachener.

Der MSV Duisburg gewann das Derby gegen Rot-Weiss Essen 1:0 (1:0). Die Entscheidung fiel dabei schon in der Anfangsphase. RWE-Torhüter Moritz Nicolas sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (9.), Matteo Viefhaus (12.) verwandelte den fälligen Strafstoß zum Siegtreffer der „Zebras“. Den möglichen Ausgleich vergab RWE-Torjäger Emre Kilav, der mit einem weiteren Foulelfmeter an MSV-Schlussmann Hendrik Zimmermann scheiterte (20.).

Süd/Südwest: Kleiner Dämpfer für Titelaspirant FSV Mainz 05

Einen kleinen Dämpfer erhielten die Meisterschaftshoffnungen des Tabellenführers FSV Mainz 05 in der Staffel Süd/Südwest der B-Junioren-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Meikel Schönweitz musste sich am 23. Spieltag beim 1. FC Nürnberg mit einem 1:1 (1:1) begnügen. Zwar blieben die Rheinhessen auch in ihrem neunten Spiel nach der Winterpause ungeschlagen (sieben Siege, zwei Remis), der Vorsprung vor dem Tabellenzweiten VfB Stuttgart verringerte sich jedoch drei Spieltage vor dem Saisonende auf vier Zähler.

Törless Tim Knöll (29.) gelang das Mainzer Führungstor, Cedric Teuchert (34.) glich aber nur wenig später für den "Club" aus. Den Nürnbergern reichte das Remis, um den Klassenverbleib vorzeitig unter Dach und Fach zu bringen.

Auch der TSV 1860 München kann nach dem 4:1 (2:1) beim direkten Konkurrenten FSV Frankfurt endgültig für eine weitere Saison in der höchsten deutschen U 17-Spielklasse planen. Den 1:0-Vorsprung der "Löwen" durch Mustafa Duman (8.) glich Aron Loui Jahn (14.) zwar für den FSV aus. Martin Gambos (27.), Ohis Felix Uduokhai (61.) und Florian Neuhaus (70.) ließen danach jedoch nur noch die Münchner jubeln. Die Frankfurter fielen durch ihre 13. Saisonniederlage wieder auf einen Abstiegsplatz zurück.

Der 1. FC Kaiserslautern ist dem Klassenverbleib einen großen Schritt näher gekommen. Die Mannschaft von Trainer Philipp Dahm setzte sich am Samstag beim bereits abgestiegenen Schlusslicht FC Ingolstadt 04 souverän 4:0 (1:0) durch und baute ihre Erfolgsserie auf vier Partien ohne Niederlage aus. Dabei holten die "Roten Teufel" zehn von zwölf möglichen Punkten.

Nicklas Shipnoski (32.) leitete den wichtigen Dreier für die Lauterer ein, der eingewechselte Eren Candir (68.) und Nils Seufert (69.) bauten den Vorsprung mit einem Doppelschlag aus. Den Schlusspunkt setzte mit Jemal Mohamedadem Kassa (78.) ein weiterer Joker.

1899 Hoffenheim zog mit einem 2:1 (0:0) im Derby gegen den Karlsruher SC in der Tabelle an den Gästen vorbei und festigte den Platz im oberen Drittel. Dabei spielten die inzwischen seit sechs Spieltagen unbesiegten Kraichgauer nach der Roten Karte für Johannes Kölmel (16., grobes Foulspiel) über eine Stunde in Unterzahl. Trotzdem brachten Adrian Beck (48.) und Johannes Bender (52.) Hoffenheim mit ihren Toren auf die Siegerstraße. David Veith (71.) verkürzte für den KSC nur noch.

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Der Tabellenzweite VfB Stuttgart bleibt Spitzenreiter VfB Stuttgart dank des 6:2 (5:0) gegen den FC Augsburg auf den Fersen und wahrte seine Meisterschafts-Chance. Die Schwaben, die das Hinspiel noch überraschend 0:3 verloren hatten, sorgten schon in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Prince Osei Owusu (5./40.), Roman Schweizer (16.), Max Besuschkow (24.) und Kevin Ikpide (29.) schossen eine 5:0-Führung heraus.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit verkürzten Marco Richter (43.) und Angelos Kerasidis (49.), der einen Foulelfmeter erst im Nachschuss verwandelte, für den Tabellenvorletzten aus Augsburg auf 5:2. Außerdem sah VfB-Schlussmann Sven Ullrich wegen einer Notbremse die Rote Karte (47.). Trotzdem gelang dem FCA die Wende nicht mehr. Mit seinem 21. Saisontreffer stellte erneut Owusu (63.) den Endstand her und besiegelte damit auch endgültig den Abstieg des FC Augsburg.

Der FC Bayern München kassierte eine 0:3 (0:1)-Heimniederlage gegen die SpVgg Greuther Fürth, die damit ihren dritten Tabellenplatz verteidigte. Tim Danhof (25.) traf vor der Pause für die Franken, Joao Victor Schick (53.) und Dominik Tajak (73.) machten alles klar.

Eintracht Frankfurt und der SC Freiburg trennten sich 0:0. Damit verpassten die Gastgeber die Chance, den Klassenverbleib praktisch schon unter Dach und Fach zu bringen. Für den Sport-Club war es nach zuletzt drei Heimspielen in Serie der erste Auswärtsauftritt seit dem 5. April (2:5 bei 1899 Hoffenheim). Freiburg hatte den Verbleib in der höchsten deutschen B-Junioren-Spielklasse bereits zuvor sicher.