B-Junioren: Hertha will Platz zwei verteidigen

Die U 17 von Hertha BSC will heute (ab 13 Uhr) ihre gute Ausgangsposition im Rennen um die Qualifikationsplätze für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft behaupten. Am 22. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga empfängt der Spitzenreiter den Aufsteiger Eintracht Braunschweig.

Die Herthaner sind aktuell gut in Tritt. So gewann die Mannschaft von Trainer Andreas Thom ihre vier vergangenen Partien und kassierte dabei nur einen Gegentreffer. Während die Berliner durch zwei Nachholpartien auch in den Osterferien ihren gewohnten Rhythmus beibehielten, liegt die jüngste Begegnung der Braunschweiger bereits vier Wochen zurück. Damals trotzte die Eintracht dem Tabellendritten SV Werder Bremen ein 3:3 ab. Bereits die drei Braunschweiger Partien zuvor endeten mit einem Unentschieden.

Meisterschaftsanwärter RB Leipzig, der gegenüber Tabellenführer Hertha BSC noch mit zwei Partien im Rückstand ist, hat am Sonntag (ab 11 Uhr) den FC Energie Cottbus zu Gast. Bereits seit Anfang November sind die "Roten Bullen" ungeschlagen. Seitdem fuhren die Sachsen neun Siege und ein Remis ein. Neben dem zweibesten Angriff der Liga kann die Mannschaft von Trainer Frank Leicht auch die beste Abwehr vorweisen. Nur 17 Mal musste ein Leipziger Torwart hinter sich greifen.

Gegen Cottbus erwartet Leicht eine schwere Partie. "Der FC Energie hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er über eine unangenehme Mannschaft verfügt, die besonders in der Defensive gut organisiert ist. Vor wenigen Wochen gewann Cottbus 1:0 bei Hertha BSC. Wir sind also gewarnt", sagt Leicht im Gespräch mit DFB.de. Verzichten muss der 42-Jährige auf die Abwehrspieler Dominik Franke (Leistenverletzung) und Calvin Geister (Gelbsperre). Für RB-Torwart Nikolas Tix ist es eine besondere Partie. Er war erst vor der Saison von Cottbus nach Leipzig gewechselt.

Der FC Carl Zeiss Jena will zeitgleich gegen den Endrundenaspiranten VfL Wolfsburg seinen Aufwärtstrend aus den vergangenen Liga-Partien bestätigen. Mit sieben Punkten und einem Torverhältnis von 5:0 schob sich der Aufsteiger zuletzt ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle vor. An das Hinspiel hat die Elf von Georg-Martin Leopold gute Erinnerungen. In Wolfsburg kamen die Thüringer zu einem 1:1. Die "Wölfe" wahrten am Maifeiertag mit dem 1:0 beim Hamburger SV ihre Chance auf einen der ersten beiden Tabellenplätze.

Im Jahr 2014 wartet Schlusslicht Dynamo Dresden, das am Sonntag (ab 11 Uhr) beim Hamburger SV antritt, noch immer auf den ersten Liga-Sieg. In acht Begegnungen sammelten die Schwarz-Gelben drei Punkte. Die Bilanz in den vergangenen Aufeinandertreffen spricht für den HSV, der die jüngsten drei Partien gegen Dynamo alle zu Null gewann. Das Hinspiel endete 1:0 für die Hansestädter. Die Dresdner tankten am vergangenen Wochenende im Landespokal Selbstvertrauen. Die Mannschaft von Trainer Bela Virag setzte sich beim VFC Plauen 1:0 durch und steht somit im Finale des Wettbewerbs. Dort trifft die SGD auf den Ligakonkurrenten RB Leipzig (7. Juni).

In einem wichtigen Spiel im Rennen um den Klassenverbleib treffen gleichzeitig Holstein Kiel und der VfL Osnabrück aufeinander. Beide Mannschaften benötigen dringend Punkte, um sich eine bessere Ausgangslage für den Saisonendspurt zu verschaffen. Dafür muss der VfL in Kiel vor allem seine Defensive stabilisieren. Mit 54 Gegentreffern kassierte kein Verein in der Liga mehr Tore als Osnabrück.

Nachdem der SV Werder Bremen zuletzt durch einen 10:2-Auswärtserfolg beim Blumenthaler SV das Finale um den Bremer Landespokal erreichte, möchte der SVW am Sonntag (ab 12 Uhr) mit einem Sieg gegen Hannover 96 weiter den Anschluss an die Qualifikationsplätze für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft halten. Gegen die "96er" setzen die Bremer auf ihre Heimstärke. In elf Begegnungen vor eigenem Publikum sammelte Werder 25 Zähler.

Nach zuletzt drei Heimniederlagen in Folge strebt der abstiegsbedrohte FC St. Pauli am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den Aufsteiger und direkten Konkurrenten 1. FC Union Berlin seinen ersten Dreier auf eigenem Platz seit dem 8. Februar (1:0 gegen Hannover 96) an. Für die Berliner ist es der zweite von vier Auswärtsauftritten in Serie. Das Hinspiel (0:0) war der bislang einzige Vergleich der beiden Mannschaften.

West: Leverkusen will BVB auf den Fersen bleiben

Damit der Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen im Saisonendspurt weiterhin die Chance auf die Meisterschaft in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga wahren kann, muss die Mannschaft von Trainer Tom Cichon am 22. Spieltag gegen den Tabellendritten FC Schalke 04 am besten dreifach punkten. Vor dem Verfolgerduell am Sonntag (ab 11 Uhr) beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Borussia Dortmund vier Zähler, jedoch haben die Borussen eine Begegnung weniger absolviert.

Nach einer kleinen Durststrecke zu Beginn des Jahres fanden die Leverkusener zu alter Stärke zurück und sammelten sieben Punkte aus ihren vergangenen drei Partien. Aufeinandertreffen zwischen Schalke und Leverkusen versprechen immer torreiche Spiele. In den vergangenen fünf Begegnungen fielen insgesamt 21 Treffer (15 für Schalke, sechs für Bayer). Die Schalker sammelten zuletzt durch einen 4:0-Auswärtserfolg im Westfalenpokal-Halbfinale beim VfL Theesen und das 4:1 im Nachholspiel gegen den BV 04 Düsseldorf am 1. Mai zusätzliches Selbstvertrauen.

Obwohl Rot-Weiss Essen und den Bonner SC in der Tabelle nur zwei Plätze trennen, könnten die Voraussetzungen vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag (ab 11 Uhr) kaum unterschiedlicher sein. Mit 27 Zählern müssen sich die Rot-Weissen, die unter der Woche im Niederrheinpokal-Viertelfinale beim klassentieferen SC Rot-Weiß Oberhausen 0:2 unterlagen, wohl keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen. Dagegen befinden sich die Bonner mit 18 Punkten mitten im Abstiegskampf. Der BSC ist seit vier Partien ungeschlagen, RWE konnte in diesem Jahr noch nicht gewinnen.

Wenn der 1. FC Köln gleichzeitig den VfL Bochum empfängt, kreuzen sich die Wege von zwei der besten Rückrunden-Mannschaften. Dabei gingen die "Geißböcke" aus Köln meist sehr minimalistisch zu Werke. Nur fünf eigene Treffer bescherten der Elf von Trainer Stephan Möthrath immerhin 14 Zähler (vier Siege, zwei Remis und eine Niederlage). Die gleiche Bilanz, jedoch mit deutlich torreicheren Spielen, kann der VfL vorweisen. Die Bochumer konnten zuletzt 2008 in Köln gewinnen. Seitdem gab es für die Blau-Weißen vier Niederlagen in der Rheinstadt.

Der MSV Duisburg will seine Auswärtsserie von drei Spielen am Sonntag (ab 11 Uhr) beim SC Preußen Münster erfolgreich zu Ende bringen. Nach dem Amtsantritt von Trainer Engin Vural Mitte März gab es beim MSV aus vier Spielen erst einen Sieg (ein Remis und zwei Niederlagen). Die Münsteraner mussten im Nachholspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) bereits ihre dritte Niederlage in Serie hinnehmen und belegen einen Abstiegsplatz.

Nach einer fast einmonatigen Pause will Spitzenreiter Borussia Dortmund gleichzeitig seinen Weg in Richtung Meisterschaft erfolgreich fortsetzen. Gegner ist der Aufsteiger TSC Euskirchen sein, der den Borussen bei der knappen 1:2-Hinspielniederlage viel abverlangt hatte. "Der TSC hat uns im Hinspiel vor große Probleme gestellt. Wir haben daher enormen Respekt vor Euskirchen und können nur mit viel Engagement und großer Laufbereitschaft bestehen", so BVB-Trainer Hannes Wolf gegenüber DFB.de.

Neben den beiden jüngsten Siegen in der Liga (7:0 in Bielefeld und 3:0 beim BV 04 Düsseldorf) setzte die Borussia auch zuletzt im Westfalenpokal-Halbfinale ein Ausrufezeichen. Die Schwarz-Gelben besiegten den starken Ligakonkurrenten VfL Bochum 3:0. Die Euskirchener machten am Donnerstag in einer Nachholpartie einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der TSC setzte sich bei Schlusslicht Alemannia Aachen 3:0 durch und hat jetzt drei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone.

Nur noch eine geringe Chance auf den Klassenverbleib hat der Nachwuchs von Alemannia Aachen, der am Sonntag (ab 11 Uhr) Gastgeber für Borussia Mönchengladbach ist. Nach 21 Partien haben die Kaiserstädter sieben Punkte auf dem Konto. Der Abstand zum "rettenden Ufer" beträgt schon elf Zähler. Die Gladbacher rangieren auf Rang fünf und besitzen kaum noch Möglichkeiten, in das Rennen um die Meisterschaft einzugreifen. Mit Robin Afamefuna und Dennis Eckert stehen zwei ehemalige Aachener im Aufgebot der Borussia.

In einem Aufsteiger-Duell bekommt es Arminia Bielefeld am Sonntag (ab 15.30 Uhr) mit dem abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten BV 04 Düsseldorf zu tun. Nach einem guten Start ins Jahr 2014 konnten die Düsseldorfer zuletzt nicht mehr an die ordentlichen Leistungen anknüpfen. Gegen Borussia Dortmund (0:3) und beim FC Schalke 04 (1:4) gab es deutliche Niederlagen. Die Bielefelder warten seit fünf Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. Kurios: Vier der vergangenen fünf Spiele endeten 1:1.

Süd/Südwest: Kaiserslautern will Klassenverbleib näher kommen

Für den 1. FC Kaiserslautern geht es am Sonntag (ab 11 Uhr) im Rahmen des 22. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest in der B-Junioren-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt darum, seinen Aufwärtstrend aus den vergangenen drei Heimspielen (sieben Punkte) zu bestätigen und damit wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib einzufahren. "Wir wollen mit einem Sieg weiter an die Eintracht heranrücken und zeigen, dass wir eigentlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben dürften. Gegen Frankfurt müssen wir besonders auf Enis Bunjaki aufpassen, der immer brandgefährlich ist", sagt FCK-Trainer Philipp Dahm im Gespräch mit DFB.de.

Die Voraussetzungen sind bei den "Roten Teufeln" alles andere als optimal. Mit Jemal Mohamedadem Kassa, Dominik Strohmaier (beide muskuläre Probleme) und Ioannis Nalbantis (Grippe) fallen gleich drei Stammkräfte aus.

Der Tabellenfünfte Karlsruher SC hat gleichzeitig die Möglichkeit, mit einem Heimsieg gegen den FC Bayern München den direkten Konkurrenten aus der bayerischen Landeshauptstadt ein Stück zu distanzieren. Aktuell weisen die Badener nach ihrem 7:3 im Nachholspiel gegen den FSV Frankfurt einen Punkt Vorsprung vor dem FCB auf. Für die Münchner ist das Spiel in Karlsruhe die zweite Auswärtsbegegnung in Folge. Zuletzt kamen die Bayern zu einem 1:1 beim SC Freiburg. Insgesamt gelang der Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich nur ein Sieg aus den jüngsten vier Auftritten auf fremden Plätzen.

Mit dem Nachwuchs von 1899 Hoffenheim erwartet der stark abstiegsbedrohte FC Augsburg ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) eine der stärksten Mannschaften der Rückrunde. Die Hoffenheimer verloren nur eine ihrer sieben Partien in der Rückrunde, fuhren dabei fünf Siege und ein Remis ein. Die Blau-Weißen konnten allerdings bereits seit vier Partien nicht mehr gegen Augsburg gewinnen (drei Remis, eine Niederlage). Die Augsburger wollen den Rückstand auf das "rettende Ufer" (aktuell acht Punkte) mit einem Heimsieg verkürzen.

Spitzenreiter FSV Mainz 05 will am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt 04 nichts anbrennen lassen und weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren. Die Mainzer Stärken liegen besonders in der ersten Halbzeit. In sieben Partien nach der Winterpause sprang sechsmal eine Pausenführung heraus, die der FSV dann auch nicht mehr aus Hand gab. Auch die Defensive gehört zu den Erfolgsgaranten der Rot-Weißen. In den vergangenen sieben Spielen musste die Mannschaft von FSV-Trainer Meikel Schönweitz lediglich vier Treffer hinnehmen. Schlusslicht Ingolstadt hat nach dem jüngsten 0:5 beim 1. FC Nürnberg nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib.

Nur wenige Tage nach dem 1:0 beim FC Augsburg will der Tabellendritte SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (ab 13 Uhr) beim Aufsteiger FSV Frankfurt seinen Aufwärtstrend der vergangenen Spiele bestätigen. Mit einem Sieg könnten die Franken zumindest ihre kleine Chance wahren, noch in das Rennen um die Meisterschaft eingreifen zu können. Mit einem Ergebnis wie im Hinspiel beim FSV Frankfurt könnte das "Kleeblatt" wohl sehr gut leben. Im Oktober gewann die SpVgg deutlich 5:1. Die Gäste unterlagen am Maifeiertag beim Karlsruher SC 3:7 und rangieren nur knapp oberhalb der Abstiegszone.

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen ohne Punkt will der 1. FC Nürnberg gleichzeitig beim TSV 1860 München seine Durststrecke auf fremden Plätzen beenden. Dass der FCN nach der rund vierwöchigen Pause gut in Form ist, stellte die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer am Donnerstag unter Beweis. Die Franken setzten sich 5:0 gegen den FC Ingolstadt 04 durch und entledigten sich damit wohl sämtlicher Abstiegssorgen. Ebenfalls gesichert sind die Münchner "Löwen". Mit 30 Zählern belegen sie einen Mittelfeldplatz.

Der SC Freiburg will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den VfB Stuttgart seine Heimbilanz aufpolieren. Erst zwei Siege gelangen dem Sport-Club auf der eigenen Anlage. Damit belegen die Breisgauer in der Heimtabelle einen Platz im unteren Tabellendrittel. Nur der Tabellenletzte FC Ingolstadt 04 gewann weniger Heimspiele.

Die Bilanz zwischen Breisgauern und Schwaben spricht eindeutig für den VfB. In zehn Vergleichen behielten die Stuttgarter achtmal die Oberhand, darunter auch beim 6:1 im Hinspiel, bei dem vor allen VfB-Torjäger Max Besuschkow einen guten Tag erwischte. Er erzielte vier der sechs Tore. Nur zwei Begegnungen entschied Freiburg für sich.

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Die U 17 von Hertha BSC will heute (ab 13 Uhr) ihre gute Ausgangsposition im Rennen um die Qualifikationsplätze für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft behaupten. Am 22. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der B-Junioren-Bundesliga empfängt der Spitzenreiter den Aufsteiger Eintracht Braunschweig.

Die Herthaner sind aktuell gut in Tritt. So gewann die Mannschaft von Trainer Andreas Thom ihre vier vergangenen Partien und kassierte dabei nur einen Gegentreffer. Während die Berliner durch zwei Nachholpartien auch in den Osterferien ihren gewohnten Rhythmus beibehielten, liegt die jüngste Begegnung der Braunschweiger bereits vier Wochen zurück. Damals trotzte die Eintracht dem Tabellendritten SV Werder Bremen ein 3:3 ab. Bereits die drei Braunschweiger Partien zuvor endeten mit einem Unentschieden.

Meisterschaftsanwärter RB Leipzig, der gegenüber Tabellenführer Hertha BSC noch mit zwei Partien im Rückstand ist, hat am Sonntag (ab 11 Uhr) den FC Energie Cottbus zu Gast. Bereits seit Anfang November sind die "Roten Bullen" ungeschlagen. Seitdem fuhren die Sachsen neun Siege und ein Remis ein. Neben dem zweibesten Angriff der Liga kann die Mannschaft von Trainer Frank Leicht auch die beste Abwehr vorweisen. Nur 17 Mal musste ein Leipziger Torwart hinter sich greifen.

Gegen Cottbus erwartet Leicht eine schwere Partie. "Der FC Energie hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er über eine unangenehme Mannschaft verfügt, die besonders in der Defensive gut organisiert ist. Vor wenigen Wochen gewann Cottbus 1:0 bei Hertha BSC. Wir sind also gewarnt", sagt Leicht im Gespräch mit DFB.de. Verzichten muss der 42-Jährige auf die Abwehrspieler Dominik Franke (Leistenverletzung) und Calvin Geister (Gelbsperre). Für RB-Torwart Nikolas Tix ist es eine besondere Partie. Er war erst vor der Saison von Cottbus nach Leipzig gewechselt.

Der FC Carl Zeiss Jena will zeitgleich gegen den Endrundenaspiranten VfL Wolfsburg seinen Aufwärtstrend aus den vergangenen Liga-Partien bestätigen. Mit sieben Punkten und einem Torverhältnis von 5:0 schob sich der Aufsteiger zuletzt ins gesicherte Mittelfeld der Tabelle vor. An das Hinspiel hat die Elf von Georg-Martin Leopold gute Erinnerungen. In Wolfsburg kamen die Thüringer zu einem 1:1. Die "Wölfe" wahrten am Maifeiertag mit dem 1:0 beim Hamburger SV ihre Chance auf einen der ersten beiden Tabellenplätze.

Im Jahr 2014 wartet Schlusslicht Dynamo Dresden, das am Sonntag (ab 11 Uhr) beim Hamburger SV antritt, noch immer auf den ersten Liga-Sieg. In acht Begegnungen sammelten die Schwarz-Gelben drei Punkte. Die Bilanz in den vergangenen Aufeinandertreffen spricht für den HSV, der die jüngsten drei Partien gegen Dynamo alle zu Null gewann. Das Hinspiel endete 1:0 für die Hansestädter. Die Dresdner tankten am vergangenen Wochenende im Landespokal Selbstvertrauen. Die Mannschaft von Trainer Bela Virag setzte sich beim VFC Plauen 1:0 durch und steht somit im Finale des Wettbewerbs. Dort trifft die SGD auf den Ligakonkurrenten RB Leipzig (7. Juni).

In einem wichtigen Spiel im Rennen um den Klassenverbleib treffen gleichzeitig Holstein Kiel und der VfL Osnabrück aufeinander. Beide Mannschaften benötigen dringend Punkte, um sich eine bessere Ausgangslage für den Saisonendspurt zu verschaffen. Dafür muss der VfL in Kiel vor allem seine Defensive stabilisieren. Mit 54 Gegentreffern kassierte kein Verein in der Liga mehr Tore als Osnabrück.

Nachdem der SV Werder Bremen zuletzt durch einen 10:2-Auswärtserfolg beim Blumenthaler SV das Finale um den Bremer Landespokal erreichte, möchte der SVW am Sonntag (ab 12 Uhr) mit einem Sieg gegen Hannover 96 weiter den Anschluss an die Qualifikationsplätze für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft halten. Gegen die "96er" setzen die Bremer auf ihre Heimstärke. In elf Begegnungen vor eigenem Publikum sammelte Werder 25 Zähler.

Nach zuletzt drei Heimniederlagen in Folge strebt der abstiegsbedrohte FC St. Pauli am Sonntag (ab 13 Uhr) gegen den Aufsteiger und direkten Konkurrenten 1. FC Union Berlin seinen ersten Dreier auf eigenem Platz seit dem 8. Februar (1:0 gegen Hannover 96) an. Für die Berliner ist es der zweite von vier Auswärtsauftritten in Serie. Das Hinspiel (0:0) war der bislang einzige Vergleich der beiden Mannschaften.

West: Leverkusen will BVB auf den Fersen bleiben

Damit der Nachwuchs von Bayer 04 Leverkusen im Saisonendspurt weiterhin die Chance auf die Meisterschaft in der Staffel West der B-Junioren-Bundesliga wahren kann, muss die Mannschaft von Trainer Tom Cichon am 22. Spieltag gegen den Tabellendritten FC Schalke 04 am besten dreifach punkten. Vor dem Verfolgerduell am Sonntag (ab 11 Uhr) beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Borussia Dortmund vier Zähler, jedoch haben die Borussen eine Begegnung weniger absolviert.

Nach einer kleinen Durststrecke zu Beginn des Jahres fanden die Leverkusener zu alter Stärke zurück und sammelten sieben Punkte aus ihren vergangenen drei Partien. Aufeinandertreffen zwischen Schalke und Leverkusen versprechen immer torreiche Spiele. In den vergangenen fünf Begegnungen fielen insgesamt 21 Treffer (15 für Schalke, sechs für Bayer). Die Schalker sammelten zuletzt durch einen 4:0-Auswärtserfolg im Westfalenpokal-Halbfinale beim VfL Theesen und das 4:1 im Nachholspiel gegen den BV 04 Düsseldorf am 1. Mai zusätzliches Selbstvertrauen.

Obwohl Rot-Weiss Essen und den Bonner SC in der Tabelle nur zwei Plätze trennen, könnten die Voraussetzungen vor dem Aufeinandertreffen am Sonntag (ab 11 Uhr) kaum unterschiedlicher sein. Mit 27 Zählern müssen sich die Rot-Weissen, die unter der Woche im Niederrheinpokal-Viertelfinale beim klassentieferen SC Rot-Weiß Oberhausen 0:2 unterlagen, wohl keine Sorgen mehr um den Klassenverbleib machen. Dagegen befinden sich die Bonner mit 18 Punkten mitten im Abstiegskampf. Der BSC ist seit vier Partien ungeschlagen, RWE konnte in diesem Jahr noch nicht gewinnen.

Wenn der 1. FC Köln gleichzeitig den VfL Bochum empfängt, kreuzen sich die Wege von zwei der besten Rückrunden-Mannschaften. Dabei gingen die "Geißböcke" aus Köln meist sehr minimalistisch zu Werke. Nur fünf eigene Treffer bescherten der Elf von Trainer Stephan Möthrath immerhin 14 Zähler (vier Siege, zwei Remis und eine Niederlage). Die gleiche Bilanz, jedoch mit deutlich torreicheren Spielen, kann der VfL vorweisen. Die Bochumer konnten zuletzt 2008 in Köln gewinnen. Seitdem gab es für die Blau-Weißen vier Niederlagen in der Rheinstadt.

Der MSV Duisburg will seine Auswärtsserie von drei Spielen am Sonntag (ab 11 Uhr) beim SC Preußen Münster erfolgreich zu Ende bringen. Nach dem Amtsantritt von Trainer Engin Vural Mitte März gab es beim MSV aus vier Spielen erst einen Sieg (ein Remis und zwei Niederlagen). Die Münsteraner mussten im Nachholspiel gegen Borussia Mönchengladbach (1:2) bereits ihre dritte Niederlage in Serie hinnehmen und belegen einen Abstiegsplatz.

Nach einer fast einmonatigen Pause will Spitzenreiter Borussia Dortmund gleichzeitig seinen Weg in Richtung Meisterschaft erfolgreich fortsetzen. Gegner ist der Aufsteiger TSC Euskirchen sein, der den Borussen bei der knappen 1:2-Hinspielniederlage viel abverlangt hatte. "Der TSC hat uns im Hinspiel vor große Probleme gestellt. Wir haben daher enormen Respekt vor Euskirchen und können nur mit viel Engagement und großer Laufbereitschaft bestehen", so BVB-Trainer Hannes Wolf gegenüber DFB.de.

Neben den beiden jüngsten Siegen in der Liga (7:0 in Bielefeld und 3:0 beim BV 04 Düsseldorf) setzte die Borussia auch zuletzt im Westfalenpokal-Halbfinale ein Ausrufezeichen. Die Schwarz-Gelben besiegten den starken Ligakonkurrenten VfL Bochum 3:0. Die Euskirchener machten am Donnerstag in einer Nachholpartie einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenverbleib. Der TSC setzte sich bei Schlusslicht Alemannia Aachen 3:0 durch und hat jetzt drei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone.

Nur noch eine geringe Chance auf den Klassenverbleib hat der Nachwuchs von Alemannia Aachen, der am Sonntag (ab 11 Uhr) Gastgeber für Borussia Mönchengladbach ist. Nach 21 Partien haben die Kaiserstädter sieben Punkte auf dem Konto. Der Abstand zum "rettenden Ufer" beträgt schon elf Zähler. Die Gladbacher rangieren auf Rang fünf und besitzen kaum noch Möglichkeiten, in das Rennen um die Meisterschaft einzugreifen. Mit Robin Afamefuna und Dennis Eckert stehen zwei ehemalige Aachener im Aufgebot der Borussia.

In einem Aufsteiger-Duell bekommt es Arminia Bielefeld am Sonntag (ab 15.30 Uhr) mit dem abstiegsbedrohten Tabellenvorletzten BV 04 Düsseldorf zu tun. Nach einem guten Start ins Jahr 2014 konnten die Düsseldorfer zuletzt nicht mehr an die ordentlichen Leistungen anknüpfen. Gegen Borussia Dortmund (0:3) und beim FC Schalke 04 (1:4) gab es deutliche Niederlagen. Die Bielefelder warten seit fünf Begegnungen auf einen dreifachen Punktgewinn. Kurios: Vier der vergangenen fünf Spiele endeten 1:1.

Süd/Südwest: Kaiserslautern will Klassenverbleib näher kommen

Für den 1. FC Kaiserslautern geht es am Sonntag (ab 11 Uhr) im Rahmen des 22. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest in der B-Junioren-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt darum, seinen Aufwärtstrend aus den vergangenen drei Heimspielen (sieben Punkte) zu bestätigen und damit wichtige Punkte im Rennen um den Klassenverbleib einzufahren. "Wir wollen mit einem Sieg weiter an die Eintracht heranrücken und zeigen, dass wir eigentlich nichts mit dem Abstieg zu tun haben dürften. Gegen Frankfurt müssen wir besonders auf Enis Bunjaki aufpassen, der immer brandgefährlich ist", sagt FCK-Trainer Philipp Dahm im Gespräch mit DFB.de.

Die Voraussetzungen sind bei den "Roten Teufeln" alles andere als optimal. Mit Jemal Mohamedadem Kassa, Dominik Strohmaier (beide muskuläre Probleme) und Ioannis Nalbantis (Grippe) fallen gleich drei Stammkräfte aus.

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Der Tabellenfünfte Karlsruher SC hat gleichzeitig die Möglichkeit, mit einem Heimsieg gegen den FC Bayern München den direkten Konkurrenten aus der bayerischen Landeshauptstadt ein Stück zu distanzieren. Aktuell weisen die Badener nach ihrem 7:3 im Nachholspiel gegen den FSV Frankfurt einen Punkt Vorsprung vor dem FCB auf. Für die Münchner ist das Spiel in Karlsruhe die zweite Auswärtsbegegnung in Folge. Zuletzt kamen die Bayern zu einem 1:1 beim SC Freiburg. Insgesamt gelang der Mannschaft von Trainer und Ex-Nationalspieler Heiko Herrlich nur ein Sieg aus den jüngsten vier Auftritten auf fremden Plätzen.

Mit dem Nachwuchs von 1899 Hoffenheim erwartet der stark abstiegsbedrohte FC Augsburg ebenfalls am Sonntag (ab 11 Uhr) eine der stärksten Mannschaften der Rückrunde. Die Hoffenheimer verloren nur eine ihrer sieben Partien in der Rückrunde, fuhren dabei fünf Siege und ein Remis ein. Die Blau-Weißen konnten allerdings bereits seit vier Partien nicht mehr gegen Augsburg gewinnen (drei Remis, eine Niederlage). Die Augsburger wollen den Rückstand auf das "rettende Ufer" (aktuell acht Punkte) mit einem Heimsieg verkürzen.

Spitzenreiter FSV Mainz 05 will am Sonntag (ab 12 Uhr) gegen den Tabellenletzten FC Ingolstadt 04 nichts anbrennen lassen und weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft einfahren. Die Mainzer Stärken liegen besonders in der ersten Halbzeit. In sieben Partien nach der Winterpause sprang sechsmal eine Pausenführung heraus, die der FSV dann auch nicht mehr aus Hand gab. Auch die Defensive gehört zu den Erfolgsgaranten der Rot-Weißen. In den vergangenen sieben Spielen musste die Mannschaft von FSV-Trainer Meikel Schönweitz lediglich vier Treffer hinnehmen. Schlusslicht Ingolstadt hat nach dem jüngsten 0:5 beim 1. FC Nürnberg nur noch theoretische Chancen auf den Klassenverbleib.

Nur wenige Tage nach dem 1:0 beim FC Augsburg will der Tabellendritte SpVgg Greuther Fürth am Sonntag (ab 13 Uhr) beim Aufsteiger FSV Frankfurt seinen Aufwärtstrend der vergangenen Spiele bestätigen. Mit einem Sieg könnten die Franken zumindest ihre kleine Chance wahren, noch in das Rennen um die Meisterschaft eingreifen zu können. Mit einem Ergebnis wie im Hinspiel beim FSV Frankfurt könnte das "Kleeblatt" wohl sehr gut leben. Im Oktober gewann die SpVgg deutlich 5:1. Die Gäste unterlagen am Maifeiertag beim Karlsruher SC 3:7 und rangieren nur knapp oberhalb der Abstiegszone.

Nach zuletzt zwei Auswärtsspielen ohne Punkt will der 1. FC Nürnberg gleichzeitig beim TSV 1860 München seine Durststrecke auf fremden Plätzen beenden. Dass der FCN nach der rund vierwöchigen Pause gut in Form ist, stellte die Mannschaft von Trainer Michael Wimmer am Donnerstag unter Beweis. Die Franken setzten sich 5:0 gegen den FC Ingolstadt 04 durch und entledigten sich damit wohl sämtlicher Abstiegssorgen. Ebenfalls gesichert sind die Münchner "Löwen". Mit 30 Zählern belegen sie einen Mittelfeldplatz.

Der SC Freiburg will am Sonntag (ab 14 Uhr) gegen den VfB Stuttgart seine Heimbilanz aufpolieren. Erst zwei Siege gelangen dem Sport-Club auf der eigenen Anlage. Damit belegen die Breisgauer in der Heimtabelle einen Platz im unteren Tabellendrittel. Nur der Tabellenletzte FC Ingolstadt 04 gewann weniger Heimspiele.

Die Bilanz zwischen Breisgauern und Schwaben spricht eindeutig für den VfB. In zehn Vergleichen behielten die Stuttgarter achtmal die Oberhand, darunter auch beim 6:1 im Hinspiel, bei dem vor allen VfB-Torjäger Max Besuschkow einen guten Tag erwischte. Er erzielte vier der sechs Tore. Nur zwei Begegnungen entschied Freiburg für sich.