Aycicek: "Bin stolz, zu dieser Mannschaft zu gehören"

Beim Torjubel schlug Levent Aycicek kräftig auf den Bundesadler auf seiner Brust und küsste das DFB-Wappen. „Ich bin stolz, zu dieser Mannschaft zu gehören und für den DFB zu spielen“, sagte er nach dem 6:1-Auftaktsieg der DFB-Junioren gegen Ecuador bei der U 17-WM in Mexiko.

Mit seinem Tor zum 3:1 in der 61. Spielminute bahnte der Bremer den Weg zum Sieg. Nach Zuspiel von Samed Yesil startete der offensive Mittelfeldspieler 30 Meter vor dem gegnerischen Tor einen tollen Sololauf, setzte sich gegen drei Abwehrspieler durch und schlenzte den Ball halblinks in die obere Ecke. Ein Traumtor beim Traumstart.

Gefördert von Weltmeister Hermann

Wie viele andere Spieler in der aktuellen U 17-Nationalmannschaft ist Aycicek ein Musterbeispiel für die gelungene DFB-Talentförderung und Integration. Geboren und aufgewachsen ist der heute 17-jährige Sohn eines türkischen Vaters und einer deutschen Mutter in der Nähe von Rehburg. Erstmals gegen den Ball getreten hat Aycicek in seiner frühen Kindheit mit seinem Vater. „Das war eine schöne Zeit“, erinnert er sich.

Mit zwölf Jahren ging Aycicek zu Hannover 96. In der U 14 wurde er von Thomas Nörenberg in die Niedersachsen-Auswahl berufen und absolvierte verschiedene Lehrgänge. 2008 sichtete ihn Werder Bremen beim „Avacon-Cup“ in der Halle.

Der 1990er-Weltmeister Günter Hermann kannte Ayciceks Vater noch aus früheren Fußballerzeiten und machte dem bescheidenen Jungen sofort ein Angebot. Der anschließende Besuch im Bremer Fußballinternat überzeugte den jungen Levent vollends, seit vier Jahren trägt er nun das Werder-Trikot.

Erstes Länderspiel vor 3000 Zuschauern

Bei einem U 15-Sichtungslager in Kaiserau fiel das Talent dem damaligen DFB-Trainer Marco Pezzaiouli auf und wurde erstmals in die Junioren-Nationalmannschaft berufen. „Das erste Länderspiel habe ich gegen die USA gemacht vor 3000 Zuschauern, darunter meine Eltern. Da war ich richtig aufgeregt“, so Aycicek.

Als Steffen Freund die U 16-Nationalmannschaft übernahm, wurde Levent Aycicek in den älteren Jahrgang mitgenommen. Für den Mittelfeldspieler war dies das Ergebnis der kontinuierlichen Begleitung und Betreuung durch die DFB-Talentförderung.

Zwei Jahre harte Arbeit

Nach fast zwei Jahren harter Arbeit hat sich für den talentierten Mittelfeldspieler mit der WM-Teilnahme in Mexiko ein Traum erfüllt. Aycicek: „Die Menschen hier sind alle fußballverrückt. Es ist ein sehr guter Ort für eine Weltmeisterschaft und ein tolles Erlebnis, hier spielen zu dürfen.“

Der große Traum, es in den nächsten Jahren in die Profimannschaft von Werder Bremen zu schaffen, kann noch einen Moment warten. Sein kurzfristiges Ziel ist erst einmal, ein erfolgreiches WM-Turnier zu spielen. Vielleicht sogar mit dem ein oder anderen weiteren Traumtor.

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Beim Torjubel schlug Levent Aycicek kräftig auf den Bundesadler auf seiner Brust und küsste das DFB-Wappen. „Ich bin stolz, zu dieser Mannschaft zu gehören und für den DFB zu spielen“, sagte er nach dem 6:1-Auftaktsieg der DFB-Junioren gegen Ecuador bei der U 17-WM in Mexiko.

Mit seinem Tor zum 3:1 in der 61. Spielminute bahnte der Bremer den Weg zum Sieg. Nach Zuspiel von Samed Yesil startete der offensive Mittelfeldspieler 30 Meter vor dem gegnerischen Tor einen tollen Sololauf, setzte sich gegen drei Abwehrspieler durch und schlenzte den Ball halblinks in die obere Ecke. Ein Traumtor beim Traumstart.

Gefördert von Weltmeister Hermann

Wie viele andere Spieler in der aktuellen U 17-Nationalmannschaft ist Aycicek ein Musterbeispiel für die gelungene DFB-Talentförderung und Integration. Geboren und aufgewachsen ist der heute 17-jährige Sohn eines türkischen Vaters und einer deutschen Mutter in der Nähe von Rehburg. Erstmals gegen den Ball getreten hat Aycicek in seiner frühen Kindheit mit seinem Vater. „Das war eine schöne Zeit“, erinnert er sich.

Mit zwölf Jahren ging Aycicek zu Hannover 96. In der U 14 wurde er von Thomas Nörenberg in die Niedersachsen-Auswahl berufen und absolvierte verschiedene Lehrgänge. 2008 sichtete ihn Werder Bremen beim „Avacon-Cup“ in der Halle.

Der 1990er-Weltmeister Günter Hermann kannte Ayciceks Vater noch aus früheren Fußballerzeiten und machte dem bescheidenen Jungen sofort ein Angebot. Der anschließende Besuch im Bremer Fußballinternat überzeugte den jungen Levent vollends, seit vier Jahren trägt er nun das Werder-Trikot.

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Erstes Länderspiel vor 3000 Zuschauern

Bei einem U 15-Sichtungslager in Kaiserau fiel das Talent dem damaligen DFB-Trainer Marco Pezzaiouli auf und wurde erstmals in die Junioren-Nationalmannschaft berufen. „Das erste Länderspiel habe ich gegen die USA gemacht vor 3000 Zuschauern, darunter meine Eltern. Da war ich richtig aufgeregt“, so Aycicek.

Als Steffen Freund die U 16-Nationalmannschaft übernahm, wurde Levent Aycicek in den älteren Jahrgang mitgenommen. Für den Mittelfeldspieler war dies das Ergebnis der kontinuierlichen Begleitung und Betreuung durch die DFB-Talentförderung.

Zwei Jahre harte Arbeit

Nach fast zwei Jahren harter Arbeit hat sich für den talentierten Mittelfeldspieler mit der WM-Teilnahme in Mexiko ein Traum erfüllt. Aycicek: „Die Menschen hier sind alle fußballverrückt. Es ist ein sehr guter Ort für eine Weltmeisterschaft und ein tolles Erlebnis, hier spielen zu dürfen.“

Der große Traum, es in den nächsten Jahren in die Profimannschaft von Werder Bremen zu schaffen, kann noch einen Moment warten. Sein kurzfristiges Ziel ist erst einmal, ein erfolgreiches WM-Turnier zu spielen. Vielleicht sogar mit dem ein oder anderen weiteren Traumtor.