Auswärtssieg vor 60.000 Fans: Wolfsburg zieht ins Finale ein

Auswärtssieg vor über 60.000 Fans: Der VfL Wolfsburg hat das Finale der Women's Champions League erreicht. Im Halbfinal-Rückspiel beim FC Arsenal bezwang die Mannschaft von Tommy Stroot die Engländerinnen im ausverkauften Emirates Stadium nach Verlängerung 3:2 (1:1, 2:2). Durch das 2:2 im Hinspiel in Wolfsburg ist der erste Finaleinzug seit 2020 perfekt.

Dabei mussten die "Wölfinnen" einen frühen Gegentreffer verkraften. Nach einem Missverständnis von Kathrin Hendrich und Merle Frohms war Stina Blackstenius (11.) zur Stelle und schob locker ins verwaiste Tor ein. In der Folge entwickelte sich eine intensive und ausgeglichene Partie.

Roord und Popp drehen das Spiel

Kurz vor der Halbzeitpause schlug der Bundesligist dann eiskalt zu. Eine einstudierte Freistoßvariante landete über Alexandra Popp bei Jill Roord (41.), die nicht lange fackelte und aus 16 Metern zum verdienten Ausgleich einschob. Wenig später scheiterte Sveindis Jonsdottir (45.+4) nach einem überragenden Solo an Manuela Zinsberger im Arsenal-Tor.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff schnürte Blackstenius ihren vermeintlichen Doppelpack, aufgrund einer Abseitsstellung im Vorfeld kassierte der Video-Assistent den Treffer aber ein (47.). Ein Weckruf, der die Gäste beflügelte und die stärkste Phase der Wolfsburgerinnen einleitete. Kapitänin Popp (58.) belohnte ihr Team und veredelte eine Ecke per Kopf zum 2:1 - Spiel gedreht.

Bremer mit der Entscheidung in letzter Minute

Arsenal musste nun kommen, dadurch boten sich Räume. Svenja Huth hatte in der 69. Minute die Riesenchance, auf 3:1 zu erhöhen, zielte aus kurzer Distanz aber etwas zu weit links. So kam es, wie es kommen musste: Jennifer Beattie (75.) traf zum umjubelten 2:2. Dabei blieb es auch, somit ging es in die Verlängerung.

Dort musste der VfL zunächst nochmal zittern. Erst rettete Merle Frohms stark gegen Lina Hurtig (98.), dann scheiterte Katie McCabe an der Latte (115.). Als alles nach einem Elfmeterschießen aussah, eroberte Jule Brand den Ball tief in der gegnerischen Hälfte und legte quer für Pauline Bremer (119.), die die mitgereisten Fans in Ekstase versetzte und den VfL ins Finale schoss.

Im Endspiel trifft der VfL Wolfsburg auf den FC Barcelona. Die Partie wird am 3. Juni im Philips Stadion in Eindhoven ausgetragen, Anstoß ist um 16 Uhr.

[sid/mha]

Auswärtssieg vor über 60.000 Fans: Der VfL Wolfsburg hat das Finale der Women's Champions League erreicht. Im Halbfinal-Rückspiel beim FC Arsenal bezwang die Mannschaft von Tommy Stroot die Engländerinnen im ausverkauften Emirates Stadium nach Verlängerung 3:2 (1:1, 2:2). Durch das 2:2 im Hinspiel in Wolfsburg ist der erste Finaleinzug seit 2020 perfekt.

Dabei mussten die "Wölfinnen" einen frühen Gegentreffer verkraften. Nach einem Missverständnis von Kathrin Hendrich und Merle Frohms war Stina Blackstenius (11.) zur Stelle und schob locker ins verwaiste Tor ein. In der Folge entwickelte sich eine intensive und ausgeglichene Partie.

Roord und Popp drehen das Spiel

Kurz vor der Halbzeitpause schlug der Bundesligist dann eiskalt zu. Eine einstudierte Freistoßvariante landete über Alexandra Popp bei Jill Roord (41.), die nicht lange fackelte und aus 16 Metern zum verdienten Ausgleich einschob. Wenig später scheiterte Sveindis Jonsdottir (45.+4) nach einem überragenden Solo an Manuela Zinsberger im Arsenal-Tor.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff schnürte Blackstenius ihren vermeintlichen Doppelpack, aufgrund einer Abseitsstellung im Vorfeld kassierte der Video-Assistent den Treffer aber ein (47.). Ein Weckruf, der die Gäste beflügelte und die stärkste Phase der Wolfsburgerinnen einleitete. Kapitänin Popp (58.) belohnte ihr Team und veredelte eine Ecke per Kopf zum 2:1 - Spiel gedreht.

Bremer mit der Entscheidung in letzter Minute

Arsenal musste nun kommen, dadurch boten sich Räume. Svenja Huth hatte in der 69. Minute die Riesenchance, auf 3:1 zu erhöhen, zielte aus kurzer Distanz aber etwas zu weit links. So kam es, wie es kommen musste: Jennifer Beattie (75.) traf zum umjubelten 2:2. Dabei blieb es auch, somit ging es in die Verlängerung.

Dort musste der VfL zunächst nochmal zittern. Erst rettete Merle Frohms stark gegen Lina Hurtig (98.), dann scheiterte Katie McCabe an der Latte (115.). Als alles nach einem Elfmeterschießen aussah, eroberte Jule Brand den Ball tief in der gegnerischen Hälfte und legte quer für Pauline Bremer (119.), die die mitgereisten Fans in Ekstase versetzte und den VfL ins Finale schoss.

Im Endspiel trifft der VfL Wolfsburg auf den FC Barcelona. Die Partie wird am 3. Juni im Philips Stadion in Eindhoven ausgetragen, Anstoß ist um 16 Uhr.

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