Ausschuss Frauen-Bundesligen einstimmig für Abänderungsantrag

Anlässlich des vom FV Rheinland (FVR) eingebrachten Antrags zum Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der im Kern die Eigenständigkeit der Ligen beinhaltet, wurden in den vergangenen Wochen konstruktive Gespräche zwischen dem Ausschuss Frauen-Bundesligen, den Vereinen der beiden Ligen, dem FV Rheinland und dem DFB geführt. Einstimmig sprachen sich die Vereine dabei gegen eine Ausgliederung und für die Formulierung eines Abänderungsantrages aus, mit dem Ziel der nachhaltigen Professionalisierung für ihre Ligen unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes. Dieser Abänderungsantrag wurde in den vergangenen Wochen erarbeitet und liegt nun finalisiert vor.

In einer Sondersitzung des Ausschusses Frauen-Bundesligen votierten schließlich auch dessen Mitglieder einstimmig für die Einreichung des vorliegenden Abänderungsantrages beim DFB-Bundestag am 11. März in Bonn. Im Wesentlichen geht es darin um eine schnelle und nachhaltigere Entwicklung der beiden höchsten deutschen Frauen-Spielklassen, unter anderem in den Bereichen Marketing, Medien und Spielbetrieb. Zudem soll der Antrag des FV Rheinland zur Implementierung einer eigenen DFB-Vizepräsidentin für die Frauen-Bundesligen unterstützt werden.

"Weg der dringend notwendigen Professionalisierung einläuten"

Siegfried Dietrich, Vorsitzender des Ausschusses Frauen-Bundesligen, sagt: "Durch den Antrag des FV Rheinland ist vor einigen Monaten buchstäblich ein Stein ins Wasser geworfen worden. Damit wurden die Chancen von Optimierungen und Veränderungen in unseren Ligen aufgezeigt. Wir haben den Stein und damit die Anregungen aufgegriffen. Nach umfangreichen Meetings und dem intensiven Austausch mit dem ursprünglichen Antragsteller, den Verantwortlichen unserer Klubs aus beiden Frauen-Bundesligen sowie den Ligaverantwortlichen des DFB, besteht bei unseren Vereinen und dem Ausschuss Frauen-Bundesligen absolute Einigkeit darüber, dass sich aktuell nicht die Frage einer Ausgliederung stellt. Vielmehr sehen wir den jetzt von uns entwickelten Abänderungsantrag mit seinen Inhalten als das geeignete Mittel, den weiteren Weg der dringend notwendigen Professionalisierung der Frauen-Bundesligen - auch im Wettbewerb mit den europäischen Ligen - nachhaltig einzuläuten."

Dietrich weiter: "Die in dem Abänderungsantrag enthaltenen Leitplanken sind Grundlagen und wesentliche Aspekte zum Erreichen unserer kurz-, mittel- und langfristigen Ziele. Dabei stehen die Wahrnehmung und Sichtbarkeit unserer Ligen, die Entwicklung der Strukturen und nachhaltige Investments unseres Lizenzgebers - beispielsweise in personelle Ressourcen und damit in mehr wirtschaftliche Stabilität auch durch bessere TV-Präsenz und Vermarktung - im Blickpunkt. Dazu zählen auch einige Punkte, die wir schon länger vor uns herschieben und die jetzt zur Umsetzung kommen sollen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Delegierten des DFB-Bundestages mit der Zustimmung für unseren Abänderungsantrag eine klare Haltung zur Entwicklung des Profifrauenfußballs in Deutschland zeigen und damit den zukunftweisenden Weg unserer Frauen-Bundesligen unterstützen."

"Finanzielle und personelle Ressourcen stärken"

Holger Blask, Sprecher der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Im Frauenfußball steckt weiterhin großes Potenzial. Ich freue mich, wenn der Abänderungsantrag dazu beiträgt, die finanziellen und personellen Ressourcen und somit professionellen Vermarktungsstrukturen innerhalb des DFB zu stärken. Auf dieser Grundlage werden wir die Sichtbarkeit der FFBL national und international erhöhen und infolgedessen auch die wirtschaftliche Grundlage für den Frauenfußball sukzessive verbessern."

Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb, ergänzt: "Nachdem sich die Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga bereits einstimmig in den jeweiligen Manager*innen-Tagungen gegen eine Ausgliederung aus dem DFB ausgesprochen haben, hat nun auch der Ausschuss Frauen-Bundesligen ein deutliches Signal gesetzt, indem der formelle Abänderungsantrag zum DFB-Bundestag einstimmig auf den Weg gebracht worden ist. Dieser enthält sehr wichtige Säulen zur Stärkung der beiden höchsten Frauen-Spielklassen und kann bei einer Verabschiedung auf dem DFB-Bundestag zu einem starken Bekenntnis für die beiden Ligen und den Frauenfußball in Gänze führen."

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Anlässlich des vom FV Rheinland (FVR) eingebrachten Antrags zum Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), der im Kern die Eigenständigkeit der Ligen beinhaltet, wurden in den vergangenen Wochen konstruktive Gespräche zwischen dem Ausschuss Frauen-Bundesligen, den Vereinen der beiden Ligen, dem FV Rheinland und dem DFB geführt. Einstimmig sprachen sich die Vereine dabei gegen eine Ausgliederung und für die Formulierung eines Abänderungsantrages aus, mit dem Ziel der nachhaltigen Professionalisierung für ihre Ligen unter dem Dach des Deutschen Fußball-Bundes. Dieser Abänderungsantrag wurde in den vergangenen Wochen erarbeitet und liegt nun finalisiert vor.

In einer Sondersitzung des Ausschusses Frauen-Bundesligen votierten schließlich auch dessen Mitglieder einstimmig für die Einreichung des vorliegenden Abänderungsantrages beim DFB-Bundestag am 11. März in Bonn. Im Wesentlichen geht es darin um eine schnelle und nachhaltigere Entwicklung der beiden höchsten deutschen Frauen-Spielklassen, unter anderem in den Bereichen Marketing, Medien und Spielbetrieb. Zudem soll der Antrag des FV Rheinland zur Implementierung einer eigenen DFB-Vizepräsidentin für die Frauen-Bundesligen unterstützt werden.

"Weg der dringend notwendigen Professionalisierung einläuten"

Siegfried Dietrich, Vorsitzender des Ausschusses Frauen-Bundesligen, sagt: "Durch den Antrag des FV Rheinland ist vor einigen Monaten buchstäblich ein Stein ins Wasser geworfen worden. Damit wurden die Chancen von Optimierungen und Veränderungen in unseren Ligen aufgezeigt. Wir haben den Stein und damit die Anregungen aufgegriffen. Nach umfangreichen Meetings und dem intensiven Austausch mit dem ursprünglichen Antragsteller, den Verantwortlichen unserer Klubs aus beiden Frauen-Bundesligen sowie den Ligaverantwortlichen des DFB, besteht bei unseren Vereinen und dem Ausschuss Frauen-Bundesligen absolute Einigkeit darüber, dass sich aktuell nicht die Frage einer Ausgliederung stellt. Vielmehr sehen wir den jetzt von uns entwickelten Abänderungsantrag mit seinen Inhalten als das geeignete Mittel, den weiteren Weg der dringend notwendigen Professionalisierung der Frauen-Bundesligen - auch im Wettbewerb mit den europäischen Ligen - nachhaltig einzuläuten."

Dietrich weiter: "Die in dem Abänderungsantrag enthaltenen Leitplanken sind Grundlagen und wesentliche Aspekte zum Erreichen unserer kurz-, mittel- und langfristigen Ziele. Dabei stehen die Wahrnehmung und Sichtbarkeit unserer Ligen, die Entwicklung der Strukturen und nachhaltige Investments unseres Lizenzgebers - beispielsweise in personelle Ressourcen und damit in mehr wirtschaftliche Stabilität auch durch bessere TV-Präsenz und Vermarktung - im Blickpunkt. Dazu zählen auch einige Punkte, die wir schon länger vor uns herschieben und die jetzt zur Umsetzung kommen sollen. Ich würde mich sehr freuen, wenn die Delegierten des DFB-Bundestages mit der Zustimmung für unseren Abänderungsantrag eine klare Haltung zur Entwicklung des Profifrauenfußballs in Deutschland zeigen und damit den zukunftweisenden Weg unserer Frauen-Bundesligen unterstützen."

"Finanzielle und personelle Ressourcen stärken"

Holger Blask, Sprecher der Geschäftsführung der DFB GmbH & Co. KG, sagt: "Im Frauenfußball steckt weiterhin großes Potenzial. Ich freue mich, wenn der Abänderungsantrag dazu beiträgt, die finanziellen und personellen Ressourcen und somit professionellen Vermarktungsstrukturen innerhalb des DFB zu stärken. Auf dieser Grundlage werden wir die Sichtbarkeit der FFBL national und international erhöhen und infolgedessen auch die wirtschaftliche Grundlage für den Frauenfußball sukzessive verbessern."

Manuel Hartmann, Geschäftsführer Spielbetrieb, ergänzt: "Nachdem sich die Vereine der FLYERALARM Frauen-Bundesliga und 2. Frauen-Bundesliga bereits einstimmig in den jeweiligen Manager*innen-Tagungen gegen eine Ausgliederung aus dem DFB ausgesprochen haben, hat nun auch der Ausschuss Frauen-Bundesligen ein deutliches Signal gesetzt, indem der formelle Abänderungsantrag zum DFB-Bundestag einstimmig auf den Weg gebracht worden ist. Dieser enthält sehr wichtige Säulen zur Stärkung der beiden höchsten Frauen-Spielklassen und kann bei einer Verabschiedung auf dem DFB-Bundestag zu einem starken Bekenntnis für die beiden Ligen und den Frauenfußball in Gänze führen."

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