Aus für Italien - Schweden fährt zur WM

Der viermalige Weltmeister Italien hat erstmals seit 1958 wieder eine WM-Endrunde verpasst. Die Mannschaft von Trainer Gian Piero Ventura kam im Play-off-Rückspiel in Mailand gegen Schweden nur zu einem 0:0 und ist damit bei der Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018) Zuschauer. Schweden hatte durch ein 1:0 im Hinspiel den Grundstein zu seiner ingesamt zwölften und ersten WM-Teilnahme seit 2006 gelegt.

Im Stadio Giuseppe Meazza verteidigten die Schweden von Beginn an stark ihre knappe Führung aus dem Hinspiel und profitierten davon, dass die Italiener ihre sich bietenden Chancen nicht nutzten. Im zweiten Durchgang drängten die Gastgeber mit aller Macht auf das gegnerische Tor und wären fast belohnt worden, als Schwedens Verteidiger Mikael Lustig in der 67. Minute eine Hereingabe an den eigenen Querbalken abfälschte (67.). Die Schweden verteidigten in einer hochspannenden Schlussphase tief und machten es so dem Gastgeber schwer. Das Team von Janne Andersson holte damit den 29. der insgesamt 32 Startplätze.

Unmittelbar nach dem Spiel gab Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon seinen Rücktritt aus der Squadra Azzurra bekannt: "Ich bin traurig, dass meine Nationalmannschaftskarriere so endet", sagte der 39-Jährige im italienischen Fernsehen. Buffon hatte gegen Schweden sein 175. Länderspiel für sein Heimatland absolviert. In seiner langen und erfolgreichen Laufbahn wurde der Keeper unter anderem 2006 Weltmeister in Deutschland.

Die bislang qualifizierten Teams

Afrika (5 feste WM-Plätze): Nigeria, Ägypten, Senegal, Marokko, Tunesien

Asien (4/0,5): Iran, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien

Europa (14): Deutschland, Portugal, Frankreich, Belgien, England, Spanien, Polen, Serbien, Island, Schweiz, Kroatien, Schweden, Russland (Gastgeber)

Nord-, Mittelamerika, Karibik (3/0,5): Mexiko, Costa Rica, Panama

Südamerika (4/0,5): Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Uruguay

Ozeanien (0,5): -

Anmerkung: Zusätzlich zu den festen Startplätzen werden in vier Kontinentalverbänden Play-off-Plätze (0,5) ausgespielt. In den Play-offs trifft Australien als Vertreter Asiens (AFC) auf Honduras, den Vertreter aus Nord-/Mittelamerika/Karibik (CONCACAF), Peru als Vertreter aus Südamerika (CONMEBOL) auf Neuseeland als Vertreter aus Ozeanien (OFC). Am Dienstag (ab 20.45 Uhr) spielen Dänemark und Irland im Play-off-Rückspiel um den 14. und letzten europäischen Startplatz.

[sid]

Der viermalige Weltmeister Italien hat erstmals seit 1958 wieder eine WM-Endrunde verpasst. Die Mannschaft von Trainer Gian Piero Ventura kam im Play-off-Rückspiel in Mailand gegen Schweden nur zu einem 0:0 und ist damit bei der Weltmeisterschaft in Russland (14. Juni bis 15. Juli 2018) Zuschauer. Schweden hatte durch ein 1:0 im Hinspiel den Grundstein zu seiner ingesamt zwölften und ersten WM-Teilnahme seit 2006 gelegt.

Im Stadio Giuseppe Meazza verteidigten die Schweden von Beginn an stark ihre knappe Führung aus dem Hinspiel und profitierten davon, dass die Italiener ihre sich bietenden Chancen nicht nutzten. Im zweiten Durchgang drängten die Gastgeber mit aller Macht auf das gegnerische Tor und wären fast belohnt worden, als Schwedens Verteidiger Mikael Lustig in der 67. Minute eine Hereingabe an den eigenen Querbalken abfälschte (67.). Die Schweden verteidigten in einer hochspannenden Schlussphase tief und machten es so dem Gastgeber schwer. Das Team von Janne Andersson holte damit den 29. der insgesamt 32 Startplätze.

Unmittelbar nach dem Spiel gab Italiens Torwart-Legende Gianluigi Buffon seinen Rücktritt aus der Squadra Azzurra bekannt: "Ich bin traurig, dass meine Nationalmannschaftskarriere so endet", sagte der 39-Jährige im italienischen Fernsehen. Buffon hatte gegen Schweden sein 175. Länderspiel für sein Heimatland absolviert. In seiner langen und erfolgreichen Laufbahn wurde der Keeper unter anderem 2006 Weltmeister in Deutschland.

Die bislang qualifizierten Teams

Afrika (5 feste WM-Plätze): Nigeria, Ägypten, Senegal, Marokko, Tunesien

Asien (4/0,5): Iran, Japan, Südkorea, Saudi-Arabien

Europa (14): Deutschland, Portugal, Frankreich, Belgien, England, Spanien, Polen, Serbien, Island, Schweiz, Kroatien, Schweden, Russland (Gastgeber)

Nord-, Mittelamerika, Karibik (3/0,5): Mexiko, Costa Rica, Panama

Südamerika (4/0,5): Brasilien, Argentinien, Kolumbien, Uruguay

Ozeanien (0,5): -

Anmerkung: Zusätzlich zu den festen Startplätzen werden in vier Kontinentalverbänden Play-off-Plätze (0,5) ausgespielt. In den Play-offs trifft Australien als Vertreter Asiens (AFC) auf Honduras, den Vertreter aus Nord-/Mittelamerika/Karibik (CONCACAF), Peru als Vertreter aus Südamerika (CONMEBOL) auf Neuseeland als Vertreter aus Ozeanien (OFC). Am Dienstag (ab 20.45 Uhr) spielen Dänemark und Irland im Play-off-Rückspiel um den 14. und letzten europäischen Startplatz.

###more###