Aufstiegsrennen: Darmstadt mit besten Möglichkeiten

Auch in dieser Saison der 2. Bundesliga gilt: Abgerechnet wird zum Schluss. Vor dem 34. und letzten Spieltag stehen am Sonntag (alle Spiele ab 15.30 Uhr, live auf Sky) sowohl im Aufstiegsrennen als auch im Tabellenkeller noch einige Entscheidungen aus. Mit dem SV Darmstadt, dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern können noch drei Teams in die Bundesliga aufsteigen. Dem Meister FC Ingolstadt ist dieses Vorhaben mit dem Sieg über RB Leipzig bereits am vergangenen Spieltag gelungen. Blickt man in der Tabelle nach unten, entdeckt man eine noch engere Konstellation, als bei den Spitzenplätzen. Die Teams auf den Plätzen zwölf bis 17 müssen noch um die Klasse bangen. Der VfR Aalen ist am vergangenen Wochenende vorzeitig abgestiegen.

Der SV Darmstadt hat von den drei übrigen Bundesliga-Bewerbern die besten Chancen auf den Aufstieg. Dirk Schusters Mannschaft liegt momentan auf dem zweiten Platz (56 Punkte) und könnte im Falle eines Sieges über den FC. St. Pauli den direkten Durchmarsch in Liga eins eintüten. Die Rechnung für den Aufsteiger ist also ziemlich simpel, allerdings könnte auch eine Niederlage zum Aufstieg reichen, wenn Karlsruhe und Kaiserslautern (beide 55 Punkte) ihre Spiele verlieren würden. Auf ihr Glück wollen sich die Darmstädter wie am vergangenen Spieltag aber nicht verlassen. Damals verloren die Lilien 0:1 bei Greuther Fürth und konnten den zweiten Platz nur behaupten, weil Lautern gegen Aue nicht über ein torloses Unentschieden hinaus kam. Gegen die Hamburger müssen die Darmstädter auf ihren zweitbesten Torschützen Romain Bregerie verzichten, der in Fürth die Gelb-Rote Karte sah.

Der FC St. Pauli war von Einigen schon abgeschrieben, doch die Mannschaft von Ewald Lienen hat dank starker Leistungen vor dem letzten Saisonspiel gute Chancen auf den Klassenverbleib, auch weil sie ihr eigenes Schicksal selbst in der Hand hat. Die Hamburger gewannen die vergangenen drei Partien und beeindruckten nicht nur mit einem Dreier gegen Aufstiegsanwärter Kaiserslautern, sondern auch mit dem deutlichen Sieg gegen den VfL Bochum am vergangenen Wochenende (5:1). Trotz der Siegesserie ist das Lienen-Team, das auf Position 14 liegt (37 Punkte), aber noch nicht gerettet. Nur ein Punkt trennt die Hamburger vom Relegationsplatz, auf dem der FSV Frankfurt steht (36). Erzgebirge Aue (35) liegt auf dem vorletzten Platz, zwei Punkte hinter St. Pauli. Unabhängig von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen würde nur ein Sieg den sicheren Klassenerhalt bedeuten.

Macht der KSC die Relegation klar?

Der Karlsruher SC hat den Ausrutscher von Kaiserslautern am vergangenen Wochenende genutzt und ist an den Pfälzern vorbei auf den Relegationsplatz gesprungen. Beide Teams sind punktgleich (55), der KSC liegt nur aufgrund seines vier Treffer besseren Torverhältnisses vor dem FCK. Ein Sieg würde dem Team von Markus Kauczinski daher nicht endgültig, aber so gut wie sicher reichen, um den Relegationsplatz zu verteidigen. Gegner am letzten Spieltag ist die Mannschaft von TSV 1860 München, die auf dem 15. Platz (36 Punkte) steht und noch um ihre Zweitliga-Zugehörigkeit fürchten muss.

Durch zwei Siege in Folge haben sich die Münchener vor dem letzten Spieltag eine gute Ausgangslage verschafft. Trainer Torsten Fröhlings Mannschaft kann sich mit einem Sieg gegen die Karlsruher sehr wahrscheinlich selbst retten, weil der punktgleiche FSV Frankfurt direkt hinter den Löwen auf dem Relegationsplatz liegt, aber ein um fünf Treffer schlechteres Torverhältnis als die Sechz'ger hat. Personalsorgen gibt es vor dem Finale auf beiden Seiten: Bei den Münchenern fallen die gesperrten Gary Kagelmacher und Valdet Rama aus, der KSC kann nicht auf Dominic Peitz und Reinhold Yabo zurückgreifen, die ebenfalls gesperrt sind.



Auch in dieser Saison der 2. Bundesliga gilt: Abgerechnet wird zum Schluss. Vor dem 34. und letzten Spieltag stehen am Sonntag (alle Spiele ab 15.30 Uhr, live auf Sky) sowohl im Aufstiegsrennen als auch im Tabellenkeller noch einige Entscheidungen aus. Mit dem SV Darmstadt, dem Karlsruher SC und dem 1. FC Kaiserslautern können noch drei Teams in die Bundesliga aufsteigen. Dem Meister FC Ingolstadt ist dieses Vorhaben mit dem Sieg über RB Leipzig bereits am vergangenen Spieltag gelungen. Blickt man in der Tabelle nach unten, entdeckt man eine noch engere Konstellation, als bei den Spitzenplätzen. Die Teams auf den Plätzen zwölf bis 17 müssen noch um die Klasse bangen. Der VfR Aalen ist am vergangenen Wochenende vorzeitig abgestiegen.

Der SV Darmstadt hat von den drei übrigen Bundesliga-Bewerbern die besten Chancen auf den Aufstieg. Dirk Schusters Mannschaft liegt momentan auf dem zweiten Platz (56 Punkte) und könnte im Falle eines Sieges über den FC. St. Pauli den direkten Durchmarsch in Liga eins eintüten. Die Rechnung für den Aufsteiger ist also ziemlich simpel, allerdings könnte auch eine Niederlage zum Aufstieg reichen, wenn Karlsruhe und Kaiserslautern (beide 55 Punkte) ihre Spiele verlieren würden. Auf ihr Glück wollen sich die Darmstädter wie am vergangenen Spieltag aber nicht verlassen. Damals verloren die Lilien 0:1 bei Greuther Fürth und konnten den zweiten Platz nur behaupten, weil Lautern gegen Aue nicht über ein torloses Unentschieden hinaus kam. Gegen die Hamburger müssen die Darmstädter auf ihren zweitbesten Torschützen Romain Bregerie verzichten, der in Fürth die Gelb-Rote Karte sah.

Der FC St. Pauli war von Einigen schon abgeschrieben, doch die Mannschaft von Ewald Lienen hat dank starker Leistungen vor dem letzten Saisonspiel gute Chancen auf den Klassenverbleib, auch weil sie ihr eigenes Schicksal selbst in der Hand hat. Die Hamburger gewannen die vergangenen drei Partien und beeindruckten nicht nur mit einem Dreier gegen Aufstiegsanwärter Kaiserslautern, sondern auch mit dem deutlichen Sieg gegen den VfL Bochum am vergangenen Wochenende (5:1). Trotz der Siegesserie ist das Lienen-Team, das auf Position 14 liegt (37 Punkte), aber noch nicht gerettet. Nur ein Punkt trennt die Hamburger vom Relegationsplatz, auf dem der FSV Frankfurt steht (36). Erzgebirge Aue (35) liegt auf dem vorletzten Platz, zwei Punkte hinter St. Pauli. Unabhängig von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen würde nur ein Sieg den sicheren Klassenerhalt bedeuten.

Macht der KSC die Relegation klar?

Der Karlsruher SC hat den Ausrutscher von Kaiserslautern am vergangenen Wochenende genutzt und ist an den Pfälzern vorbei auf den Relegationsplatz gesprungen. Beide Teams sind punktgleich (55), der KSC liegt nur aufgrund seines vier Treffer besseren Torverhältnisses vor dem FCK. Ein Sieg würde dem Team von Markus Kauczinski daher nicht endgültig, aber so gut wie sicher reichen, um den Relegationsplatz zu verteidigen. Gegner am letzten Spieltag ist die Mannschaft von TSV 1860 München, die auf dem 15. Platz (36 Punkte) steht und noch um ihre Zweitliga-Zugehörigkeit fürchten muss.

Durch zwei Siege in Folge haben sich die Münchener vor dem letzten Spieltag eine gute Ausgangslage verschafft. Trainer Torsten Fröhlings Mannschaft kann sich mit einem Sieg gegen die Karlsruher sehr wahrscheinlich selbst retten, weil der punktgleiche FSV Frankfurt direkt hinter den Löwen auf dem Relegationsplatz liegt, aber ein um fünf Treffer schlechteres Torverhältnis als die Sechz'ger hat. Personalsorgen gibt es vor dem Finale auf beiden Seiten: Bei den Münchenern fallen die gesperrten Gary Kagelmacher und Valdet Rama aus, der KSC kann nicht auf Dominic Peitz und Reinhold Yabo zurückgreifen, die ebenfalls gesperrt sind.

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Kaiserslautern: Erst gewinnen, dann hoffen

Das Remis gegen Erzgebirge Aue war die Fortsetzung einer Lauterner Sieglos-Serie (drei Spiele), die die Mannschaft von Coach Kosta Runjaic vor dem letzten Spieltag aus den Aufstiegsrängen fielen ließ. Anfang Mai hatten die Roten Teufel noch alle Trümpfe selbst in der Hand, nun muss der Vierte (55 Punkte) auf Ausrutscher hoffen. Im Falle eines Lauterner Sieges gegen Meister Ingolstadt, könnte Runjaics Team nur unter die ersten Drei springen, wenn Darmstadt oder Karlsruhe nicht gewinnen. Würden beide Kontrahenten nicht drei Punkte einfahren, könnte ein siegreicher FCK sogar direkt aufsteigen.

Die Ingolstädter spielen, nachdem am vergangenen Wochenende die Meisterschaft und damit der Aufstieg in die Bundesliga endgültig perfekt gemacht wurde, völlig befreit und sorglos auf. Vielleicht eine Chance für die heimstarken Gastgeber, die erst eine Partie auf dem Betzenberg verloren – das aber erst vor Kurzem gegen den FC St. Pauli, der damit das Abrutschen des FCK auf Platz vier einleitete.

Weitere Fernduelle im Abstiegskampf

Für Erzgebirge Aue sieht es nicht gut aus. Trotz zuletzt respektabler Auftritte schaffte es die Mannschaft von Tomislav Stipic nicht, sich von den Abstiegsrängen zu entfernen. Ein Punkt trennt die Sachsen (35 Punkte) vom auf dem Relegationsplatz liegenden FSV Frankfurt (36). Gegen den 1. FC Heidenheim (Siebter/45 Punkte) müssen die Auer nicht nur drei Punkte einfahren, sondern auch auf die Konkurrenz hoffen, wenn die Rettung noch gelingen soll. Ein Unentschieden wäre höchstwahrscheinlich zu wenig, um die Klasse zu halten.

Heidenheim ist bereits vor dem letzten Spieltag mit seiner Premieren-Saison in der 2. Bundesliga hoch zufrieden. Mehr als 40 Punkte gesammelt, Klassenerhalt ist perfekt: Das entspricht dem vor der Saison ausgesprochenen Ziel des Aufsteigers. Um die kommende Spielzeit ähnlich erfolgreich zu absolvieren, befinden sich die Verantwortlichen des FCH längst in intensiver Personalplanung – mit Erfolg: Braunschweigs Norman Theuerkauf unterschrieb bei dem Team aus Baden-Württemberg für zwei Jahre.

Seit elf Spielen sieglos und damit logischerweise auf den Relegationsplatz gestürzt: Dem FSV Frankfurt geht zum Saisonende die Puste aus. Mit Folgen: Coach Benno Möhlmann, der bei den Frankfurtern seit 2011 an der Seitenlinie stand, musste gehen. Auch der Geschäftsführer Sport Uwe Stöver wurde beurlaubt. Für Möhlmann übernimmt Tomas Oral im letzten Spiel bei Fortuna Düsseldorf die sportliche Verantwortung der Mannschaft. Der viel zitierte Trainereffekt ist die letzte Hoffnung des FSV, doch noch den Klassenerhalt zu sichern. Aus eigener Kraft können die Hessen nur noch den Relegationsplatz halten, für größere Tabellensprünge sind sie von den Ergebnissen auf den anderen Plätzen abhängig.

Die Düsseldorfer Fans haben die Saison schon seit längerer Zeit abgehakt und auch die Mannschaft schien die längst verspielte Aufstiegschance zu lähmen. Schwache Auftritte und keine Punkte waren die Folge. Mit dem 2:0 in Sandhausen sorgten die Spieler nun aber zumindest wieder für etwas glücklichere Gesichter in der NRW-Landeshauptstadt. Vor dem letzten Saisonspiel hoffen die Verantwortlichen, die Saison mit einem weiteren positiven Ergebnis zu beenden, auch um eine bestimmte Person vernünftig aus Düsseldorf zu verabschieden. Der langjährige Kapitän Andreas "Lumpi" Lambertz wird den Verein, mit dem er von der vierten Liga bis in die Bundesliga aufstieg, nach 13 Jahren verlassen. Die Partie gegen Frankfurt wird sein letztes Spiel im Düsseldorfer Dress sein.

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Fürth in Leipzig, Sandhausen in Bochum

Platz 13: Tabellarisch hört sich die Lage der SpVgg Greuther Fürth entspannt an. Die Mannschaft von Coach Mike Büskens (37 Punkte) hat allerdings keinen Grund, die Füße hochzulegen. Denn noch befindet sie sich in Abstiegsgefahr: Der Relegationsplatz ist nur einen Punkt entfernt. Sollten Aue, Frankfurt und München ihre Spiele gewinnen sowie Pauli mindestens Unentschieden spielen, während die Fürther verlieren, würde das den direkten Abstieg in die 3. Liga bedeuten. Durch einen Sieg bei RB Leipzig möchte die Mannschaft von Rückkehrer Büskens derartige Rechenspiele erst gar nicht zulassen.

Dem ambitionierten Aufsteiger aus Leipzig ist der direkte Durchmarsch in die Bundesliga missglückt. Die Verantwortlichen befinden sich längst in der Planung für die kommende Saison, in der der nächste Anlauf für den Sprung ins Oberhaus genommen werden soll. Das letzte Saisonspiel gegen die Fürther wird der Mannschaft von Coach Achim Beierlorzer dennoch nicht völlig egal sein: Nach drei Niederlagen in Serie will sich das Team mit seinem positiven Gesicht aus der Spielzeit verabschieden.

Der SV Sandhausen war eigentlich schon gerettet, doch der Punktabzug (drei Punkte) durch die DFL wegen Verstoßes gegen die Lizenzierungsauflagen traf den Klub schwer: Der Klassenverbleib ist nun doch nicht mehr in trockenen Tüchern. Das Team von Alois Schwartz könnte theoretisch noch auf den Relegationsplatz abrutschen, wenn es gegen den VfL Bochum verliert, Frankfurt, München und St. Pauli ihre Spiele gewinnen und Fürth mindestens einen Punkt holt.

Bei der Partie in Bochum ist der VfL vor heimischer Kulisse auf Wiedergutmachungskurs, nachdem er beim 1:5 gegen St. Pauli am vergangenen Wochenende eine herbe Niederlage einstecken musste. Viele erkrankte Spieler fielen in Hamburg aus, nun hoffen Fans und Coach Gertjan Verbeek, dass der Kader gegen Sandhausen zumindest wieder etwas bekanntere Formen annimmt. Langfristige Personalentscheidungen verkündeten die Bochumer am Montag: Auf Wunsch von Stürmer Stanislav Sestak wurde sein bis 2016 laufender Vertrag vorzeitig aufgelöst.

Die Saison vernünftig beenden

Für Union Berlin und Eintracht Braunschweig geht es in der letzten Partie der Saison nur noch darum, sich anständig von seinen Fans zu verabschieden und dabei die bestmöglichen Plazierungen herauszuholen. Braunschweig, das am vergangenen Wochenende seine letzte Aufstiegschance verspielte, möchte seinen fünften Platz verteidigen, während auch die Berliner (Neunter) eine noch bessere Platzierung anstreben.

Der 1. FC Nürnberg schielt noch nach oben, allerdings geht es auch beim Team von René Weiler lediglich darum, im Abschlussklassement noch auf einen einstelligen Platz zu springen. Aktuell sind die Franken Zehnter. Nürnbergs Gegner ist der VfR Aalen, der durch die 2:3 Niederlage gegen den FC Heidenheim keine Chance mehr hat, die Klasse zu halten. Für Aalen findet am Sonntag das vorerst letzte Spiel in der 2. Bundesliga statt.