Aufstiegskandidat St. Pauli patzt gegen Bochum

Die erste gefährliche Aktion des FSV datierte aus der 22. Minute, als Edmond Kapllani Dynamo-Torwart Markus Scholz prüfte, der Keeper aber parierte. Auf der Gegenseite zielte Zlatko Dedic nicht genau genug, so rauschte der Ball knapp am FSV-Tor vorbei (27.).

In Hälfte zwei kämpfte sich der FSV trotz Unterzahl zurück in die Partie - und großen Anteil daran hatte Kapllani, der mit einem gefühlvollen Lupfer der Marke Tor des Monats aus rund 18 Metern das 1:1 erzielte (54.). Nun wurde das Spiel munterer, beide Mannschaften agierten offensiver, gingen aber zunächst noch nicht das letzte Risiko ein.

In der Schlussphase drehte Frankfurt das Spiel sogar noch, weil sie mutiger und agiler agierten als die verunsicherten Dresdener. Denis Epstein traf vom Punkt zum 2:1 für die Hausherren (83.), ehe Alexander Huber in der 87. Minute für die Entscheidung sorgte. Der Anschlusstreffer durch Sebastian Schuppan kam zu spät für Dynamo (89.).

[sid/rs]


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Der FC St. Pauli hat den vorübergehenden Sprung auf Relegationsplatz drei der 2. Bundesliga verpasst. Die Hamburger unterlagen dem VfL Bochum am 21. Spieltag 0:1 (0:1) und warten nun schon seit drei Spielen auf den zehnten Saisonsieg. Im Duell zweier direkter Konkurrenten im Abstiegskampf setzte sich der FSV Frankfurt trotz 81-minütiger Unterzahl 3:2 (0:1) gegen Dynamo Dresden durch.

Nach der siebten Niederlage in der laufenden Spielzeit bleiben die Paulianer Sechster mit 32 Punkten, zwei Zähler hinter dem 1. FC Kaiserslautern auf Platz drei. Die Hamburger müssen jedoch auf Patzer der Konkurrenz aus Paderborn (32 Zähler; gegen Bielefeld) und Sandhausen (30; gegen den 1. FC Köln) hoffen, um nicht weiter abzurutschen. Für den VfL war der Dreier hingegen wichtig im Kampf um den Klassenverbleib. Als Zwölfter mit 26 Zählern hat das Team von Trainer Peter Neururer zumindest vorübergehend vier Punkte Vorsprung auf Relegationsrang 16.

Genau wie Bochum verschaffte sich der FSV durch den Erfolg etwas Luft in der gefährlichen Zone und belegt Platz zehn mit 27 Punkten, Dresden bleibt mit 22 Zählern Tabellen-17.

Eyjólfsson lässt Neururer jubeln

Trotz der Serie von fünf Spielen ohne Sieg begann Bochum in Hamburg forsch und drängte nach vorn, ohne sich dabei aber große Möglichkeiten herauszuspielen. Das Neururer-Team erkämpfte sich dabei Feldvorteile und ging nach einer Ecke durch Hólmar Örn Eyjólfsson in Führung (12.). Von St. Pauli war im weiteren Verlauf nur wenig zu sehen. Spielfluss kam bei den Kiez-Kickern kaum einmal auf, so dass Torchancen in Hälfte eins ebenfalls Mangelware waren.

Auch in Halbzeit zwei ließ das Vrabec-Team die Zielstrebigkeit vermissen. Gefahr vor dem gegnerischen Tor kam nur selten auf. Bochum ließ in Durchgang zwei mehrere gute Konterchancen liegen, und so blieb es am Ende beim knappen, aber nicht unverdienten Sieg der Gastmannschaft.

Frankfurt erkämpft sich Sieg in Unterzahl

Im Frankfurter Volksbank-Stadion mussten die Hausherren in der Anfangsphase zwei herbe Dämpfer hinnehmen. Joan Oumari konnte den enteilten Mickael Poté kurz vor der Strafraumgrenze nur noch per Notbremse stoppen, Schiedsrichter Patrick Ittrich aus Hamburg zog folgerichtig die Rote Karte und entschied auf Freistoß (9.). Aus knapp 17 Metern zirkelte Vincenzo Grifo den ruhenden Ball in den Winkel der Torwartecke zum 1:0 für Dresden (11.).

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Die erste gefährliche Aktion des FSV datierte aus der 22. Minute, als Edmond Kapllani Dynamo-Torwart Markus Scholz prüfte, der Keeper aber parierte. Auf der Gegenseite zielte Zlatko Dedic nicht genau genug, so rauschte der Ball knapp am FSV-Tor vorbei (27.).

In Hälfte zwei kämpfte sich der FSV trotz Unterzahl zurück in die Partie - und großen Anteil daran hatte Kapllani, der mit einem gefühlvollen Lupfer der Marke Tor des Monats aus rund 18 Metern das 1:1 erzielte (54.). Nun wurde das Spiel munterer, beide Mannschaften agierten offensiver, gingen aber zunächst noch nicht das letzte Risiko ein.

In der Schlussphase drehte Frankfurt das Spiel sogar noch, weil sie mutiger und agiler agierten als die verunsicherten Dresdener. Denis Epstein traf vom Punkt zum 2:1 für die Hausherren (83.), ehe Alexander Huber in der 87. Minute für die Entscheidung sorgte. Der Anschlusstreffer durch Sebastian Schuppan kam zu spät für Dynamo (89.).