Aufstiegsduell zur 3. Liga III: Elversberg vor dem Aufstieg

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Die SV 07 Elversberg steht kurz vor dem größten Erfolg ihrer 106-jährigen Vereinsgeschichte. Nach dem 3:2-Heimerfolg gegen die U 23 des TSV 1860 München im Hinspiel der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga gehen die Saarländer, die sich als Tabellenzweiter in der Regionalliga Südwest für die Relegation qualifiziert hatten, mit einem kleinen Vorsprung in das Rückspiel heute (ab 14 Uhr).

Die Partie wird in der großen Münchner WM-Arena ausgetragen. Die "Löwen", erster Meister in der Regionalliga Bayern, erwarten bis zu 15.000 Zuschauer. Der Saarländische Rundfunk überträgt das Relegationsrückspiel unter sr-online.de als Livestream im Internet.

Hinspiel: Offensivfeuerwerk in der Anfangsphase

Der Vorsprung der SVE durch den Hinspielerfolg ist jedoch hauchdünn. Weil die Relegation im Europapokalmodus ausgetragen wird, würde den "Sechz’gern" wegen der Auswärtstor-Regelung bereits ein 1:0- oder 2:1-Heimsieg reichen, um selbst erstmals den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen.

Eine ähnliche "Torflut" wie zu Beginn der ersten Partie würde deshalb eher den Gästen entgegenkommen. Am Mittwoch waren im Elversberger Waldstadion Kaiserlinde bereits in den ersten 23 Minuten vier Treffer zu bestaunen. Die 1860-Reserve ging durch Tore von Sebastian Maier und Necat Aygün zweimal in Führung. SVE-Kapitän Timo Wenzel und Elversbergs bester Torjäger Abedin Krasniqi (15 Saisontore/Dritter der Torschützenliste) glichen jeweils wieder aus, bevor Maurice Deville kurz nach Wiederanpfiff den Treffer zum Endstand markierte.

1860-Trainer von Ahlen sieht gute Ausgangslage

Bei ihrem Vorhaben, den knappen Rückstand aufzuholen, muss die Mannschaft von 1860-Trainer Markus von Ahlen auf ihren Kapitän Stefan Wannenwetsch verzichten. Wegen eines groben Foulspiels an SVE-Sechser Thorsten Reiß hatte sich der 21-jährige Mittelfeldspieler, der in dieser Saison bereits siebenmal für die Profis im Einsatz war, in der Schlussphase des Hinspiels die Rote Karte eingehandelt und ist damit im Rückspiel gesperrt.

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"Er ist als Kapitän ein super wichtiger Spieler. Wie schwer sein Ausfall wirkt, kann man im Vorfeld aber nicht sagen", sagt 1860-Trainer von Ahlen. Als Ersatz kommen für von Ahlen einige Spieler in Frage: "Mit Christoph Dinkelbach, Tobias Killer, Liridon Vocaj oder Gianni Gotthardt haben wir mehrere Spieler, die Stefan Wannenwetschs Position im zentralen Mittelfeld besetzen können. Wir werden kurzfristig entscheiden, wer auflaufen wird."

Trotz der Schwächung durch den Ausfall des Kapitäns sieht der Trainer eine gute Ausgangsposition für seine Mannschaft. "Das Ergebnis im Hinspiel war keinesfalls bitter. Mit dem 2:3 konnten wir bestens leben und haben nun gute Karten. Wir hoffen auf eine große Unterstützung und werden alles daran setzen, das Wunder wahr machen", sagt der 42-Jährige.

Vorsichtiger Optimismus in Elversberg

Jens Kiefer, Trainer des Hinspiel-Siegers, klingt vorsichtig optimistisch. "Dass die Partie 3:2 endete, wundert mich nicht. Das ist unser Fußball. Wir spielen immer nach vorne und taktieren wenig. Im Rückspiel erwarte ich einen genauso heißen Tanz. Wir sind auswärts mit Sicherheit nicht schlechter als zu Hause. Deshalb glaube ich fest daran, dass wir den Aufstieg in die 3. Liga schaffen werden", sagt der 38-Jährige.

Kapitän und Ex-Profi Wenzel ergänzt: "Der erste kleine Schritt ist getan und wir haben gezeigt, dass wir auch mit Rückständen umzugehen wissen. Die Partie in der Allianz-Arena wird aber noch einmal ein hartes Stück Arbeit."

Der erste und bisher letzte Heimsieg der Münchner "Löwen" im direkten Vergleich mit der SVE liegt bereits über zwölf Jahre zurück (3:1 am 8. Dezember 2000). In den übrigen Heimspielen gegen Elversberg im Rahmen der früheren Regionalliga Süd gab es drei Niederlagen und ein Remis.

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Die SV 07 Elversberg steht kurz vor dem größten Erfolg ihrer 106-jährigen Vereinsgeschichte. Nach dem 3:2-Heimerfolg gegen die U 23 des TSV 1860 München im Hinspiel der Aufstiegsrelegation zur 3. Liga gehen die Saarländer, die sich als Tabellenzweiter in der Regionalliga Südwest für die Relegation qualifiziert hatten, mit einem kleinen Vorsprung in das Rückspiel heute (ab 14 Uhr).

Die Partie wird in der großen Münchner WM-Arena ausgetragen. Die "Löwen", erster Meister in der Regionalliga Bayern, erwarten bis zu 15.000 Zuschauer. Der Saarländische Rundfunk überträgt das Relegationsrückspiel unter sr-online.de als Livestream im Internet.

Hinspiel: Offensivfeuerwerk in der Anfangsphase

Der Vorsprung der SVE durch den Hinspielerfolg ist jedoch hauchdünn. Weil die Relegation im Europapokalmodus ausgetragen wird, würde den "Sechz’gern" wegen der Auswärtstor-Regelung bereits ein 1:0- oder 2:1-Heimsieg reichen, um selbst erstmals den Aufstieg in die 3. Liga perfekt zu machen.

Eine ähnliche "Torflut" wie zu Beginn der ersten Partie würde deshalb eher den Gästen entgegenkommen. Am Mittwoch waren im Elversberger Waldstadion Kaiserlinde bereits in den ersten 23 Minuten vier Treffer zu bestaunen. Die 1860-Reserve ging durch Tore von Sebastian Maier und Necat Aygün zweimal in Führung. SVE-Kapitän Timo Wenzel und Elversbergs bester Torjäger Abedin Krasniqi (15 Saisontore/Dritter der Torschützenliste) glichen jeweils wieder aus, bevor Maurice Deville kurz nach Wiederanpfiff den Treffer zum Endstand markierte.

1860-Trainer von Ahlen sieht gute Ausgangslage

Bei ihrem Vorhaben, den knappen Rückstand aufzuholen, muss die Mannschaft von 1860-Trainer Markus von Ahlen auf ihren Kapitän Stefan Wannenwetsch verzichten. Wegen eines groben Foulspiels an SVE-Sechser Thorsten Reiß hatte sich der 21-jährige Mittelfeldspieler, der in dieser Saison bereits siebenmal für die Profis im Einsatz war, in der Schlussphase des Hinspiels die Rote Karte eingehandelt und ist damit im Rückspiel gesperrt.

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"Er ist als Kapitän ein super wichtiger Spieler. Wie schwer sein Ausfall wirkt, kann man im Vorfeld aber nicht sagen", sagt 1860-Trainer von Ahlen. Als Ersatz kommen für von Ahlen einige Spieler in Frage: "Mit Christoph Dinkelbach, Tobias Killer, Liridon Vocaj oder Gianni Gotthardt haben wir mehrere Spieler, die Stefan Wannenwetschs Position im zentralen Mittelfeld besetzen können. Wir werden kurzfristig entscheiden, wer auflaufen wird."

Trotz der Schwächung durch den Ausfall des Kapitäns sieht der Trainer eine gute Ausgangsposition für seine Mannschaft. "Das Ergebnis im Hinspiel war keinesfalls bitter. Mit dem 2:3 konnten wir bestens leben und haben nun gute Karten. Wir hoffen auf eine große Unterstützung und werden alles daran setzen, das Wunder wahr machen", sagt der 42-Jährige.

Vorsichtiger Optimismus in Elversberg

Jens Kiefer, Trainer des Hinspiel-Siegers, klingt vorsichtig optimistisch. "Dass die Partie 3:2 endete, wundert mich nicht. Das ist unser Fußball. Wir spielen immer nach vorne und taktieren wenig. Im Rückspiel erwarte ich einen genauso heißen Tanz. Wir sind auswärts mit Sicherheit nicht schlechter als zu Hause. Deshalb glaube ich fest daran, dass wir den Aufstieg in die 3. Liga schaffen werden", sagt der 38-Jährige.

Kapitän und Ex-Profi Wenzel ergänzt: "Der erste kleine Schritt ist getan und wir haben gezeigt, dass wir auch mit Rückständen umzugehen wissen. Die Partie in der Allianz-Arena wird aber noch einmal ein hartes Stück Arbeit."

Der erste und bisher letzte Heimsieg der Münchner "Löwen" im direkten Vergleich mit der SVE liegt bereits über zwölf Jahre zurück (3:1 am 8. Dezember 2000). In den übrigen Heimspielen gegen Elversberg im Rahmen der früheren Regionalliga Süd gab es drei Niederlagen und ein Remis.